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Bombendrohung bei Rothschild-Party für Altbundeskanzler Schröder

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Foto: Baron Eric de Rothschild

Alexander Benesch

Eine Geburtstagsfeier für Altbundeskanzler Gerhard Schröder im Taunus auf Einladung der Rothschild-Bankengruppe wurde am Montagabend durch eine Bombendrohung unterbrochen. Die Gäste wurden bis zur Entwarnung in ein anderes Luxushotel gebracht. Weitere Hochrangige Gäste auf der Feier waren der russische Botschafter in Deutschland Wladimir Grinin, Hauptstadt-Flughafenchef Hartmut Mehdorn, der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bank Jürgen Fitschen und der FC-Schalke-04-Aufsichtsratschef Clemens Tönnie, dessen Verein Trikotwerbung macht für den russischen Staatskonzern Gazprom.

Schröder ist heute Aufsichtsratschef des russisch-deutschen Erdgasprojekts Nordstream und überraschte kürzlich mitten in der Ukraine-Krise mit einem Geburtstags-Stelldichein mit Wladimir Putin. Er ist außerdem Berater der Rothschild-Bank AG mit Sitz in Zürich, gegründet von Mitgliedern der französischen und britischen Zweige der Familie. Die Leitung der Bank hat Baron Eric de Rothschild. Die Familie erlebt gerade die erste richtige Krise mit ihrem Nachwuchs in ihrer Geschichte. Nathaniel Rotschild machte sich gerade erst mit einem 700 Millionen-Flop zum Gespött, außerdem wird ihm Spionage vorgeworfen. Sein Vater schäumt. Es heißt, sein Name sei „toxisch geworden in der City of London“. Früher war er als heftiger Trinker und Party-Tier bekannt.

Ein kaum gehörter, Dope rauchender Rapper aus dem Ghetto von New Orleans ist der aktuelle Lebensgefährte von niemand geringerem als Kate Rothschild, Erbin der Multimilliarden-Dollar-Bankerdynastie. Er ist auch der Grund, warum ihre Ehe mit dem wohlhabenden Ben Goldsmith gescheitert ist. Experten gehen davon aus dass sie nichts von dem Vermögen ihres Ex-Ehemanns erhalten wird. Jays bisherige Rapper-Karriere besteht aus wenig tiefgreifenden Gerede über die Bedeutung des Lebens und einem Plattendeal mit Jay Zs Label, ohne jedoch nach drei Jahren ein Album veröffentlicht zu haben. Er ist Mitglied der bizarren Muslimsekte 5-Percent-Nation. Ben, der Sohn des verstorbenen Milliardärs Sir James Goldsmith und Lady Annabel, heiratete Kate 2003, die Tochter des verstorbenen Amschel Rothschild und Anita Patience Guinness. Sie erklärte ominös, dass ihre Beziehung zu Jay „ihr Leben gerettet hätte auf viele Arten und Weisen“. Nichtsdestotrotz gab es den Verdacht, er sei dem Model Cara Delevigne zu nahe. Amschel Rothschild ging erst spät ins Bankengewerbe der Familie und interessierte sich Zeit seines Lebens eher fürs Rennfahren. Im Juli 1996 fand man ihn erhängt im Hotel Bristol in Paris.

Die Rothschild-Banken vermitteln seit langem Energiedeals zwischen Ost und West, wie u.a. das Geschacher um Teile von BP. Das Alfa Access Renova-Konsortium wollte einen Rothschild-Kredit, um dem russischen Rosneft-Konzern auszustechen beim Kauf von BP-Anteilen. Das Russlandbüro der Rothschilds gibt es seit zehn Jahren; es gelang zum Beispiel der Kauf von 50% einer Unterfirma der russischen Eisenbahn durch einen kanadischen Konzern.

2009 buchte der Russenoligarch Oleg Deripaska, der die Shareholder-Mehrheit im Aluminiumgiganten Rusal hält, die Dienste der Rothschilds um 16,8 Milliarden $ an Schulden zu restrukturieren. 2010 half Rothschild, Rusal an den Hong Kong Stock Exchange zu bringen. Der Aluminium-Raubbaron Oleg Deripaska brachte es zu geschätzen 20 Milliarden Dollar. Seine Verbindungen nach Deutschland und die Vorwürfe über Mafia-Verbidnungen sind legendär, weswegen ihm auch die Behörden in Baden-Württemberg zur Rechenschaft ziehen wollten.

Zu Deripaskas besten Freunden gehört der Rothschild-Intimus Roman Abramowitsch. Deripaska ist mit Paulina Jumaschewa verheiratet, deren Vater Walentin Jumaschew ehemaliger Chef der Präsidialverwaltung von Jelzin und in zweiter Ehe mit Tatjana Djatschenko, einer Tochter Boris Jelzins verheiratet ist. RUSAL ist inzwischen zum weltgrößten Aluminiumkonzern aufgestiegen.

Der Russland-Experte Jürgen Roth schreibt:

Im Jahr 2007 erwarb Deripaska einen Anteil von 9,9 Prozent am Baukonzern Hochtief. Zuvor hatte er 30 Prozent am österreichischen Baukonzern Strabag erworben. „In Moskau will Hochtief unter anderem ein Stadion für den Fußballverein Spartak und ein neues Flughafen-Terminal bauen.“

Deripaska kennt beispielsweise den deutschen Top-Unternehmer Klaus Mangold, der ehemalige Daimler-Vorstand der in den Aufsichts- und Beiräten von unter anderem E.ON, Continental und der Bank Rothschild GmbH sitzt.

Foto: Klaus Mangold

Mangold war jahrelang Vorsitzender des Ostausschusses der Deutschen Wirtschaft, hat gute Verbindungen zu Vladimir Putin, ist russischer Honorarkonsul in Stuttgart und forderte beim St. Petersburg International Economic Forum exakt jene Schritte hin zu einer europäisch-russischen Wirtschaftsregierung von Lissabon bis Wladiwostok, die wir bereits u.a. von Putin gehört haben. Mangold lamentiert, dass Europa sich noch nicht genügend in Richtung Russland orientiert und möchte u.a. ein stark vereinfachtes Visumverfahren, weitaus offenere Grenzen für russische Produkte, ein „Kooperations- und Partnerschaftsabkommen“ sowie eine Konzentration von Industrie.

Klaus Mangold saß früher im Aufsichtsrat des österreichisch-kanadischen Zulieferers Magna, der zusammen mit der russischen Sberbank und dem Autohersteller Gaz dabei war, den deutschen Autohersteller Operl zu übernehmen. Interessantes Detail: GAZ gehört mehrheitlich Oleg Deripaska. Magna Electronics wurde im Laufe der Jahre unter der Leitung von Frank Stronach eines der größten Unternehmen der Autozulieferindustrie Nordamerikas mit Milliardenumsatz. Stronach hatte weitere große Pläne mit der Sberbank und Deripaska. Siegfried Wolf, der ehemalige Geschäftsführer von Magna, wechselte 2010 zum russischen Autokonzern GAZ. Wolf soll nach den Wünschen von Stronach österreichischer Bundeskanzler werden. Die neue Partei Team Stronach holte aus dem Stand immerhin 10% der Stimmen in Österreich.

Kaum ein Konzern ist in Österreich legal so stark mit Steuergeldern gefüttert worden wie Magna. Stronach, der selbsternannte Patriot, brachte sein Vermögen ins Schweizer Steuerparadies Zug, wo auch viele reiche Russen ihr Geld bunkern und Briefkastenfirmengeflechte beheimaten. Die Staatsanwaltschaft Stuttgart wollte vor wenigen Jahren Deripaska drankriegen und ließ das Büro im Honorarkonsulat  der Russischen Föderation Stuttgart durchsuchen, Computer und Unterlagen des Sekretariats von Mangold beschlagnahmen. Was die LKA-Beamten fanden, ist geheim. Niemand traut sich darüber zu sprechen.

2006 beriet Rotschschild Royal Dutch Shell bei dem Abstoß von Anteilen an der Sachalin Energy Investment Company von Gazprom. 2011 feierte man in Lubmin den Probelauf der Nordstream-Pipeline, mit der Russengas aus Sibirien nach Deutschland transportiert werden soll. Mit dabei: Ex-Kanzler Schröder und Russlands Staatschef Putin.

Parallel zur Trasse der Nordstream-Pipeline verlaufen jedoch auch neue Stromleitungen in Richtung Deutschland. So brauchte man kein neues Raumordnungsverfahren und konnte die schon existierende Pipeline-Baugenehmigung gleich noch für die Stromtrassen mitnutzen. Udo Ulfkotte spricht in einem aktuellen Buch über einen Bericht des französischen Auslandsgeheimdienstes DGSE über die deutsche Energiesicherheit:

„Die Bundesregierung lasse unter dem Vorwand der Einspeisung von Windstrom tausende Kilometer neuer Trassen [Stromautobahnen] gegen den Willen der Bevölkerung durchs Land bauen, um dann tatsächlich russischen Atomstrom einspeisen zu können.“

„Das Geheimprojekt trägt den Namen ‚Interconnection Kaliningrad Region Power System – German Power System‘. Bis zum Jahr 2018 werden demnach von der russischen Enklave Kaliningrad 560 Kilometer Unterseekabel und zwanzig Kilometer Landkabel durch die Ostsee gebaut, welche dann an die der Öffentlichkeit schon bekannten neu geplanten Stromautobahnen angeschlossen werden sollen.“

In Kaliningrad sitzt dann ein neues, riesiges Atomkraftwerk und produziert Strom, der dann bis Mecklenburg-Vorpommern und von dort aus nach ganz Deutschland gehen soll. Mit einer Gesamtleistung von etwa 2400 MW sind die Reaktoren völlig überdimensioniert und es wird auch kein Hehl daraus gemacht, dass der wahre Grund der Export in die westeuropäischen Nachbarländer ist.

Auch von litauischen und weißrussischen AKWs sollen wir beliefert werden. In der EU-Liste eingereichter Projekte „von gemeinsamem Interesse in die europäische Energieinfrastruktur Strom“ findet sich das Projekt ebenfalls. Telepolis berichtete:

„Auch das Bundeswirtschaftsministerium bestätigte entsprechende Anfragen der Linken und Grünen. Es habe bereits Gespräche zu den russischen Atomstrom-Importen auf Regierungsebene und direkt mit den ausführenden Unternehmen gegeben. Der russischen Seite sei die Prüfung des Projekts „auf Arbeitsebene“ zugesagt worden. Auch der Stromkonzern Inter RAO UES und der Netzbetreiber 50 Hertz auf deutscher Seite arbeiten bereits zusammen.“

Die Planungen zum Bau der Ostsee-Gaspipeline wurde anfangs von der EU unterstützt und das Projekt erhielt bereits im Jahr 2000 den Status eines prioritären Projekts im Programm Transeuropäische Netze. Im September 2005 unterzeichneten der damalige deutsche Bundeskanzler Gerhard Schröder und der damalige russische Präsident Wladimir Putin dazu eine Absichtserklärung.

Im Juni 2005 trafen sich Deutsche-Bank-Vorstand Tessen von Heydebreck und der Vorstandschef von Gazprom Alexej Miller in der litauischen Hauptstadt Vilnius. Hier berieten sie über einen Kredit der Deutschen Bank und der Staatlichen KfW Bankengruppe in Höhe von einer Milliarde Euro – getragen zu gleichen Teilen von 500 Millionen Euro je Bank – für den Bau des Zubringer zwischen dem Gasfeld Juschno-Russkoje (Mehrheitsaktionär BASF-Tochter Wintershall) und der Hafenstadt Wyborg. Abgesichert werden sollte der Kredit durch eine Bürgschaft.

AlexBenesch
AlexBenesch
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