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Ein offener Brief an alle Türken

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Ein Kommentar von Alex Benesch

Das einzige was in der drögen Bundesrepublik für sie, liebe Türken, noch die Stimmung hebt, ist das Treffen Gleichgesinnter in der Moschee, in der Loge, im Verein, bei der Lobbyorganisation oder im Hinterzimmer. Da bekommt man die Aussicht auf Einfluss und das Versprechen einer besseren Zukunft. Da lässt man sich vielleicht sogar ein aufs Verschwören.

Man gilt als Hengst und Überpatriot wenn man einer harten, mächtigen und am besten noch (semi-) geheimen Organisation angehört, die die eigenen Interessen vorgibt zu vertreten. Das hilft einem durch die Woche. Regierungen, die organisierte Kriminalität und religiöse Führer beanspruchen das Monopol darauf, Männern den Status Mann zu verleihen, die Weihe, den Wert.

Bei uns Deutschen ist es ja genauso. Ohne Connections kein Mann, kein Stolz, kein Einfluss. Verschnarchte CSU-Treffen als Front, das Wichtige dann im Hinterzimmer, im Adels-Anwesen, im Logenhaus. Waren deine Eltern keine Industrie-Insider in der Nazizeit mit Hooks zu den Amerikanern, keine Geheimdienstler, hat man kein Backing durch Vatikan, Nazi-Banken, Luziferkulte, CIA, gilt man als Dreck.

Damals

Das britische Empire und die Banker-Clans hatten euer ottomanisches Großreich mit Freimaurerlogen eingekreist und infiltriert. Die türkische Führung wollte die Welt mit einem veralteten imperialistischen Modell und veralteter Militär- und Geheimdienstkultur erobern.

Das deutsche Reich war von Anfang an durchsetzt von genau den Bankern und Adeligen, die das Land und vor allem dessen Menschen als Hindernis für ihre Neue Weltordnung betrachteten. Man rekrutierte kreuz und quer mit verlogenem Bluff über Erleuchtung und Okkultismus für revolutionäre Gruppen und spionierte bis die Schwarte krachte. Hatte man erst die französische und russische Führung als Partners in Crime im Boot, mobilisierte man gegen das Reich, übermannte es militärisch und hängte ihm hinterher die Alleinschuld am ersten Weltkrieg an.

Während dem Krieg zerbrach gleichzeitig auch das ottomanische Reich und es folgte die türkische Republik nach dem britischen Modell der fremdgelenkten Theaterdemokratie. Das Motto lautete „rechts“, verrhasst waren die „Linken“. Die populäre pantürkische Bewegung träumte weiter vom neuen, rassereinen Großreich das sich vom westlichen China bis nach Spanien hinziehen würde, überall gab es Fans von Hitler und Mussolini. Da die Deutschen den Krieg verloren, wechselte man schnell über ins Lager der Alliierten und gestatte den Amerikanern, Abhöranlagen, Geheimdienststrukturen und sogar Atomraketen zu stationieren.

In Sorge um die „linke“ Sowjetunion nahm man Milliarden Dollars an Rüstungshilfen und Ausbildungen dankend an. Der historische Fuck Up an der ganzen Sache war nicht nur, dass die türkische Führung indirekt Hilfe akzeptierte von den Totengräbern des ottomanischen Großreichs, sondern dass die europäischen erleuchteten Strömungen und Verschwörer gleichzeitig die bolschewistische Revolution in Russland ermöglicht und die Sojetunion mitaufgebaut hatten.

Der türkische Militäroberst Alparsan Türks war schon im zweiten Weltkrieg Verbindungsmann zu den Nationalsozialisten gewesen und fühlte sich hinterher bei der amerikanischen CIA wie zu Hause. Unter Anleitung der Amerikaner baute er eine geheime Armee auf, vorgeblich um für eine Invasion der Sowjets gerüstet zu sein. Als Hauptquartier diente die CIA-Tarnorganisation namens „amerikanische Hilfsdelegation“ in Ankara.

Mit dieser illegalen Struktur gelang es jahrzehntelang, durch Gewalt und Einschüchterung das türkische Volk unter Kontrolle und bei der Stange zu halten und ihm vorzulügen, dass eines schönen Tages wieder ein rassereines Großreich entstehen würde. Die Neue Weltordnung hasst allerdings Nationalismus, die Familie und klassische Religionen wie den Islam wie die Pest. Wenn also eine einzelne Nation diese Dinge unter zentralem Management zelebrieren darf, heißt das es gibt mit Sicherheit eine brandgefährliche Agenda dahinter.

Türkische Generäle traten offiziell in den Ruhestand, wechselten aber heimlich zu der geheimen Gruppe, die dann verantwortlich war für 3 Staatsstreiche, die die amerikanische Führung sanktionierte. Willkommen in der Illuminati-Dialektik, liebe Türken. Entweder man ist links oder rechts, Untertan oder Feind, die Neue Weltordnung gewinnt immer. Beschwerte man sich als ehrlicher Bürger oder noch schlimmer als Journalist über die Korruption und die US-Kontrolle im Land, landete man schneller im Knast als man schauen konnte und hatte einen Eimer voll Sand an den Eiern hängen oder musste Ausgaben seiner eigenen Zeitung essen.

War man tatsächlich „links“, was für viele politisch Unerfahrene wie eine Alternative schien, konnte man sich eine Kugel in den Hinterkopf einfangen oder im geheimen Folterzentrum der ultrarechten Konterguerilla landen. Den ganzen Nationalisten wurde immerzu vorgegaukelt, dass in der Zukunft irgendwann ein ewiges großtürkisches Reich beabsichtigt sei, dabei ist dies das Allerletzte was die Neue Weltordnung vorsieht, es sei denn damit es im Kampf mit anderen Völkern verheizt wird.

Der fleißige Verbindungsmann Alparsan Türks  wollte nach einem misslungenen Putschversuch seine pantürkischen Fantasien weiterverfolgen, die Mehrheit der Putschisten vertrat jedoch eine andere Meinung: Don’t rattle the boat!
Türks wurde versetzt an die Botschaft im indischen Neu Delhi, wechselte später zu Hause in die Politik und startete neben einer rechtsradikalen Partei die berüchtigte bewaffnete Jugendorganisation graue Wölfe.

Hinter allem stand die CIA und darunter die türkischen Geheimdienstler des MIT. Das Equipment stammte von den Amerikanern, das Training genauso und das Hauptquartier auch. Man ließ den Teufel nicht nur ins Haus hinein, sondern ließ ihn gleich das Haus bauen. 19.193 Türken wurden nach dem amerikanischen Military Assistance Program ausgebildet. Hunderttausende waren Teil der geheimen Struktur und terrorisierten ihre Mitmenschen. Man flog Militärs und Geheimdienstler unter anderem in die Diktatorenschule in Panama namens „School of Americas“, später nach Fort Benning in den USA. Handbücher wie die Field Manual 30-31 rieten zu Terroranschlägen unter falscher Flagge für den Fall dass in der türkischen Bevölkerung die Unterwürfigkeit nachlässt.

Heute

Die türkische Regierung verfügt über die zweitgrößte NATO-Armee und half fleißig mit beim Kampf gegen Muslime im Irak, in Afghanistan und jetzt in Syrien. Freilich wittern die Kommunisten und radikalen Moslems hier Potential wie sie es immer tun. Da wird gegen die USA gewettert und gleichzeitig Moskau eingeladen, was die Rechten wieder auf den Plan ruft. Das Links-Rechts-Spiel setzt sich fort.

Viele denken vielleicht, dass die „dummen“ Amerikaner einfach ausgenutzt werden und man im opportunsten Moment die Bindungen kappt und Brücken verbrennt. Dieser Gedanke ist verführerisch, er war verführerisch für alle betrogenen und verwüsteten Nationen die die „Hilfe“ der Neuen Weltordnung irgendwann in der Vergangenheit angenommen hatten. In der Türkei ist es in der jetzigen Situation fast unmöglich, etwas zu unternehmen ohne dass die US-Behörden davon erfahren. Diejenigen die wirklich ausscheren wollen, sind die nächsten Ziele des geheimen terroristischen Rückgrats des Landes.

Im Zuge eines verheerenden Deals brachte man Millionen türkische „Gastarbeiter“ nach Deutschland die nun zwei, drei Generationen später Dominanz ausstrahlen und fleißig zu den Treffen ihrer Lobbygruppen gehen. Laut demographischen Berechnungen könnten Deutsche ohne türkischen Migrationshintergrund mittelfristig in der Minderheit sein, woran wir medienwirksam ausgerechnet durch den Establishment-Mann Sarrazin erinnert wurden. Der Traum der Pan-Türkei wird weiter geträumt, bis in den Untergang. Quellen berichten, dass die CIA in allen NATO-Ländern Gladio-Netzwerke wiederaufleben lässt, man findet ohne Probleme genug ultrarechte Möchtegern-Tempelritter die den Kontinent von Moslems „säubern“ möchten. CIA-gesteuerte Dschihadis einerseits und Moslems weltweit halten Türken inzwischen für Satans Truppen. Man verfügt über genügend Feinde um im Ernstfall der Türkei den Boden unter den Füßen wegzuziehen und das Land zu übermannen.

Liebe Türken, halten sie sich unbedingt fern von Narzissmus und imperialistischen Fantasien. Wir wissen worin das endet. Überlegen sie sich genau, welchen Organisationen sie zuarbeiten die angeblich türkische Interessen vertreten. Lassen sie sich nicht verheizen.

AlexBenesch
AlexBenesch
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