Alex Benesch
Ein Verdächtiger der Boston-Anschläge sei nach einer Schießerei schweren Verletzungen erlegen, ein zweiter auf der Flucht, so die US-Behörden die mit der Aufklärung des Falles betraut sind. Das FBI hatte zuvor Fotos veröffentlicht und sämtliche weiteren Fotos die Verdächtige mit Rucksäcken zeigen, kategorisch als „unglaubwürdig“ abgetan.
Es soll sich bei den beiden um Brüder handeln, die aus einer russischen Region nahe Tschetschenien stammen und sich erst seit rund einem Jahr in den USA legal aufhalten. Militante islamische Kämpfer haben in ihrer Heimat eine starke Präsenz.
Mit moderner Software, die in der Lage ist, automatisiert Gegenstände und Personen in unterschiedlichen Aufnahmen zu verfolgen sowie auffällige Muster zu finden, sei man sehr schnell die beiden Personen gestoßen.
Eine saudische Person, die für die Behörden “von Interesse”, d.h. verdächtig war im Zusammenhang mit den Bombenanschlägen von Boston, soll nächste Woche abgeschoben werden wegen “Gründen die mit der Nationalen Sicherheit zusammenhängen”. Ein Sicherheitsexperte beschrieb diesen Schritt als “sehr ungewöhnlich”, insbesondere angesichts eines Treffens zwischen PRäsident Obama und dem saudischen Außenminister Prinz Saud al-Faisal.
Im Jahr 2003 warnte die amerikanische Bundespolizei FBI noch, dass man Terroristen u.a. daran erkennen könne dass jene Straßenatlanten mit sich führen. Am 14. Januar 2008 unterstellte der Sender Fox News, dass al-Kaidas neue Gehilfen höchstwahrscheinlich blonde blauäugige Bürger des Westens ohne jegliche Vorstrafen wären.