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Obama attackiert uramerikanisches Nachrichtenformat: Talk Radio

Datum:

Kurt Nimmo
Prison Planet.com
Friday, April 2, 2010

[Übersetzung: W. Scheuble]

Nach dem Körbewerfen für die Kameras fragte Harry Smith von CBS Präsident Obama, was er über das Talk Radio-Format denkt. Smith meinte, viele Leute würden Obama als einen „Sozialisten“ und sgar als einen „Nationalsozialisten“ betrachten und fragte den Präsidenten, ob er sich dessen bewusst sei.

„Ich denke, wenn man sich Rush Limbaugh oder Glenn Beck anhört, ist es ziemlich offensichtlich, es ist problematisch, aber denken sie daran dass es Zeiten in der amerikanischen Geschichte gibt, in denen so eine Art hasserfüllter Rhetorik zum Vorschein kommt,“

antwortete Obama.

„Es passiert oft wenn die wirtschaftliche Situation den Leuten Sorgen bereitet, und die Leute fühlen dass eine Menge Veränderung einsetzen muss. Aber das ist nicht die große Mehrheit der Amerikaner. Ich denke die große Mehrheit der Amerikaner weiß, dass wir uns bemühen, dass ich für unser Land das Beste will.“

Laut CBS sagte Obama, dass „sowohl die Demokraten als auch die Repuplikaner die Verantwortung hätten, die Rhetorik zu deeskalieren, dass aber viel damit zu tun hat, dass in der heutigen Medienwelt extreme Kommentare in der Blogosphäre widerhallen.“ In anderen Worten: Das Problem sind nicht so sehr die Radiomoderatoren wie Limbaugh und Beck, sondern vielmehr das Internet und die alternativen Medien. Obama möchte, dass die „Blogosphäre“ (das Wort, mit dem die Konzernmedien ihre Konkurrenz betiteln) die „Rhetorik deeskaliert“, also die Regeln des Diskurses einhält die von der Regierung definiert wurden. Amerikaner hätten eine „Verantwortung“, höflich zu sein und zu warten bis die Konzernmedien sie für fünfzehnsekündige Ausschnitte interviewt. Von Kritikern der plündernden, ausufernden Regierung wird erwartet, dass sie passiv bleiben bis irgendwann schließlich die Hölle zufriert.

Es ist eine Untertreibung zu sagen: „wenn die wirtschaftliche Situation den Leuten Sorgen bereitet“. Tatsächlich macht sie die moloch-artige und geplünderte Wirtschaft immer wütender und treibt sie zum politischen Handeln. Weite Teile der amerikanischen Bevölkerung verstehen, dass Obama und der Kongress nicht ihr Bestes im Sinne haben. Die Obama-Administration ist randvoll mit Insidern und Bankster-Agenten wie z.B. Larry Summers und Timothy Geithner. Obamas Wirtschaftsstab wird angeführt von dem früheren „Paten“ der Federal Reserve Paul Volcker, der sagte die Amerikaner müssten mit weniger auskommen. Obamas Außenministerium ist voll mit Mitgliedern der Trilateralen Kommission und des CFR, welche von der autoritären Weltregierung träumen und daraufhinarbeiten. Während des Wahlkampfs gab sich Obama als Mann des Volks; sein „Wandel“-Mantra täuschte Millionen. Obama sagte, er würde die Lobbyisten loswerden aber am Tag nach der Wahl (bei der nur vom Establishment handverlesene Kandidaten wie Obama und John McCain zur Wahl standen) versammelte er sich mit Insidern hinter verschlossenen Türen für eine Frage-Antwort-Runde.

Obama sagte er würde die Truppen heimbringen und die Folter beenden. Er sagte, er würde Guantanamo schließen. Stattdessen entsandte er weitere Truppen in den Irak und nach Afgahnistan. Er fiel in Pakistan ein und tötete unzählige Zivilisten. Er befahl eine „Offensive“ in Afgahnistan. Obama versprach, der gängigen Praxis, Gesetze per Erlass zu schaffen, ein Ende zu machen, aber behielt sie einfach bei und ignorierte den Willen des Kongresses. Er unterzeichnete eine Durchführungsverordnung nur einen Tag nach der Amtsübernahme. Er behielt die illegale und verfassungswidrige Überwachung der Büger bei. Obama und der Kongress ließen den Patriot Act verlängern. Er ließ die Staatsverschuldung in astronomische Höhen steigen und arrangierte ein Gesetz über Gesundheitsversorgung „die man sich leisten kann“, ein Monstrum von Legislatur das von der Versicherungsindustrie verfasst wurde, den freien Markt abwürgt und finanziell knappe Bürger zwingt, überteuerte Einheitsbrei-Tarife zu bezahlen.

Aber von uns wird erwartet, dass wir darüber nicht wütend werden. Von uns wird erwartet, sitzenzubleiben und die Klappe zu halten. Obama will von uns, dass wir „die Rhetorik deeskalieren“. Anstatt auf die Straße zu gehen und gegen Tyrannei zu protestieren wird von uns erwartet, von der Regierung organisierten Stadthallentreffen beizuwohnen, bei denen nur bestimmte Fragen zugelassen werden. Obamas PR-Stunt mit den regierungstreuen Konzernmedien von CBS wird uns nicht überzeugen, die wir aufgebracht sind über eine autoritäre Regierung die die Verfassung zerfleddert und auf der Grundrechtscharta herumtrampelt und immer wieder die Regierungsbefugnisse ausweitet. Sowohl die Demokraten als auch die Republikaner werden die Wut bei den nächsten Wahlen für die Parlamente zu spüren bekommen – das heißt falls es im November tatsächlich Wahlen gibt. Man darf niemals den Willen der Tyrannen und ihrer Günstlinge und Handlanger  unterschätzen, den Willen des Volkes einzuengen.

AlexBenesch
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