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Putin trifft Kim Jon Un und verbirgt die totale Kontrolle über Nordkorea

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Kommentar

Die nordkoreanischen und russischen Staatschefs Kim Jong-un und Wladimir Putin trafen am Mittwoch zu einem Gipfeltreffen an einem Ort im Fernen Osten Russlands ein, berichteten russische Staatsmedien.

Es soll den Eindruck erwecken, beide Länder seien getrennt voneinander und würden nun angesichts der Schwierigkeiten im Ukraine-Krieg zueinander finden und versuchen, voneinander zu profitieren. Nordkorea hat Munition und Soldaten, Russland hat hochentwickelte Waffentechnologie. In Wirklichkeit war Nordkorea von Anfang an das Projekt von Stalin. Beria hatte damals Kim il-Sung ausgesucht als Marionetten-Herrscher und das gesamte Regime war durchdrungen von den russischen Geheimdiensten und der russischen Rüstungsproduktion. Die Exzentrik von Sungs Sohn und dem aktuellen Nachfahren Kim Jong Un sollte die Illusion der Eigensinnigkeit und Unberechenbarkeit nähren. Nordkorea wird so zu Russlands Joker und kann in der nahen Zukunft als Atommacht Militäraktionen starten, ohne dass der Kreml dafür offiziell die Verantwortung übernehmen muss.

Amerikanische Beamte schätzen, dass Russland zu Beginn des Krieges im Februar 2022 gezwungen war, seine Produktion von Raketen und anderen Waffen für mindestens sechs Monate drastisch zu drosseln. Doch Ende 2022 nahm die militärisch-industrielle Fertigung in Moskau wieder Fahrt auf. Russland hat die amerikanischen Exportkontrollen untergraben. Westliche Beamte gehen außerdem davon aus, dass Russland auf dem besten Weg ist, zwei Millionen Artilleriegeschosse pro Jahr herzustellen – doppelt so viel wie westliche Geheimdienste ursprünglich geschätzt hatten, dass Russland sie vor dem Krieg herstellen könnte.

Ironischerweise sind die USA aktuell der Hauptlieferant für einige Waffenkomponenten der Russen.

Als Ergebnis des Vorstoßes produziert Russland nun mehr Munition als die Vereinigten Staaten und Europa. Insgesamt schätzte Kusti Salm, ein hochrangiger Beamter des estnischen Verteidigungsministeriums, dass die derzeitige Munitionsproduktion Russlands siebenmal höher ist als die des Westens. Auch die Produktionskosten Russlands seien weitaus niedriger als die des Westens. Beispielsweise koste die Herstellung eines 155-Millimeter-Artilleriegeschosses ein westliches Land 5.000 bis 6.000 US-Dollar, während Russland etwa 600 US-Dollar für die Herstellung einer vergleichbaren 152-Millimeter-Artilleriegranate benötige, sagte er. Obwohl Russland auf dem Weg ist, jährlich zwei Millionen Schuss Munition zu produzieren, feuert es in dem selbigen Zeitraum mehr als 10 Millionen Schuss Artillerie ab.

Deswegen gibt es nun wohl den Handel, bei dem Munition getauscht wird gegen Hochtechnologie. ein russischer Beamter für die Rekrutierung von Soldaten erklärte vor wenigen Monaten, man könnte 500.000 Nordkoreaner in die Ukraine schicken.

Durch verdeckte Käufe täuschte Nordkorea vor, sich unabhängig von den Russen und Chinesen ein Atomwaffenprogramm zusammen zu puzzlen.

Für die pro-russischen Kreise im Westen wird die Situation immer gefährlicher; es gibt die Russen nur noch im Paket mit China und Nordkorea. Die Bedrohung ist viel größer, als das was die USA als „Krieg gegen den islamischen Terror“ bezeichnet hatte.

AlexBenesch
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