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Baerbock kann Notizen ablesen mit ernstem Gesicht – und wird dafür gefeiert

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Bild: photocosmos1/Shutterstock.com

Kommentar

Annalena Baerbock war ein Leichtgewicht, ohne richtige internationale Erfahrung, ausgerüstet mit einem nutzlosen Abschluss in Public International Law von der London School of Economics (LSE). Der Ukraine-Krieg hat ihr Format drastisch aufgewertet, obwohl sie mehr oder minder einfach von Notizen abliest und ein ernstes Gesicht dabei macht. Der Spielraum der deutschen Außenpolitik ist stark begrenzt und die wichtigen Entscheidungen werden getroffen in Washington, London und Brüssel.

Dazu kommt noch, dass ihr eine Plagiatsaffäre an den Füßen klebt, die nicht dadurch besser wird, dass ihre Abschlussarbeit an der LSE nicht der Öffentlichkeit zugänglich ist. Sind dort auch Plagiate enthalten, hätten die Briten ihre Karriere in der Hand. Und besitzen die Russen ein Kopie? Der KGB etablierte an Britanniens Top-Unis ganze Spionageringe, weil die Hochschulabsolventen bekanntermaßen später wichtige Jobs bekamen.

Selbst Helmut Kohl hatte keinen Spielraum mehr in der Außenpolitik gegenüber dem Ostblock, weil ein Mann namens Kanter Kohls schwarze Kassen verwaltet hatte und zugleich für die Stasi arbeitete. So gab es dann frische Kredite für die DDR und weiteres Appeasement.

Ein Alleinstellungsmerkmal hat sie nicht; erst recht nicht mit dem künstlichen Begriff einer „feministischen Außenpolitik“. Immerhin hatten wir eine gefühlte Ewigkeit lang eine Kanzlerin, die es nicht lassen konnte, enge Beziehungen zum Putin-Regime zu knüpfen. Auch die Außenpolitik der Frau Merkel war genau das Gleiche, was man von den vielen männlichen Politikern gesehen hatte.

Wieviel versteht Baerbock von Russland?

Notizen von einem Zettel ablesen und feministische Slogans dreschen, täuscht nicht darüber hinweg, dass ihr das Wissen zu fehlen scheint über Russland und die anderen Supermächte. Nach einem Grundstudium in Hamburg tat sich für Annalena Baerbock eine dicke Gelegenheit auf: Anstatt noch weitere sechs Semester abzusitzen für einen wenig prestigeträchtigen akademischen Titel, bekam sie einen teuren Studienplatz an der London School of Economics: Nach nur einem Jahr hätte sie einen LLM-Master-Titel in der Tasche in „Public International Law“, was sich einfach super anhört im Lebenslauf.

Um diese akademische Abkürzung zu schaffen, brauchte es eine Stange Geld (denn die LSE ist teuer) und natürlich musste sie den Studienplatz überhaupt erst einmal bekommen. Diese sind hart umkämpft. Und der Auswahlprozess ist neblig.

Ein Artikel auf Medium.com liefert die kritische Perspektive von jemandem, der es mit Glück an die LSE geschafft hatte.

… es ist eine der größten Konkurrenzsituationen bei Universitäten in England. Im Jahr 2019 erhielt die LSE 21.000 Bachelor-Bewerbungen für nur 1.600 Studienplätze.

https://medium.com/age-of-awareness/how-the-london-school-of-economics-is-failing-its-students-b24aed5718b5

Gewöhnliche Universitäten schauen fast ausschließlich auf die Noten, aber bei der LSE hängt die Zusage oder Ablehnung größtenteils ab von einem „personal Statement“, also einer Art Bewerbungsschreiben von 1000 Wörtern. War ein solches Schreiben Baerbocks Eintrittskarte? Die LSE erklärt, dass man keine Bewerbungsgespräche führt. Wie will man dann sicherstellen, dass der Bewerber seinen Text auch wirklich selbst verfasst hat? Werden 21.000 Bewerbungstexte pro Jahr nur für Bachelor-Plätze gründlich auf Plagiate untersucht? Hatte Baerbock einfach Glück, dem richtigen Ton getroffen zu haben? Hatte sie Hilfe von jemand anderem? „Vergaß“ sie mal wieder, fremde Zitate zu kennzeichnen?

AlexBenesch
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