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Verdacht auf luft-übertragbares Ebola, Ausbruch in mehreren Ländern

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Kommentar

Ein neuer Ebola-Ausbruch in Uganda führte zu einer Mischung aus übertriebenen Beschwichtigungen und größtmöglichen Befürchtungen. Niemand will eine Wiederholung des COVID-Desasters, bei dem chinesische Behörden die Angelegenheit wochenlang herunterspielten, so als handle es sich nicht um ein hochansteckendes Virus, das alle möglichen Gefäß-, Organ- und sogar Hirnschäden auslösen kann. Bei sogenannten hämorrhagischen Fiebern wie Ebola wird immer wieder darauf hingewiesen, dass es sich nicht verbreitet wie eine Grippe und mit entsprechender Schutzausrüstung gearbeitet werden kann. In der Öffentlichkeit gilt es als Norm, zunächst von einem natürlichen Ursprung auszugehen, während gleichzeitig Sicherheitsbehörden und Militärs abseits der Öffentlichkeit nach möglichem Bioterrorismus oder gar biologischer Kriegsführung fahnden.

Der gängigen Sachliteratur über Biowaffen ist zu entnehmen, dass Staaten eher Erreger bevorzugen, die einen Gegner nur ausbremsen und ihm Kosten auferlegen, anstatt eine hollywoodreife Pandemie auszulösen. Zudem rückte im Kalten Krieg der Smallpox-Erreger in den Vordergrund, der sich im Labor gefährlicher machen ließe. Smallpox kann auch eingedämmt werden mit Impfungen, Quarantäne und Schutzausrüstung, aber der Gedanke war, dass ein lautloser Angriff an mehreren Stellen die Gesundheitssysteme des Gegners überlasten würden.

Als ein junger westdeutscher Mann vor Jahrzehnten bei seinen Reisen in den Osten mit einer Smallpox-Erkrankung zurückkehrte, infizierten sich verschiedene Leute in demselben Krankenhaus in verschiedenen Stockwerken, trotz Sicherheitsvorkehrungen. Man fand heraus, dass die Erreger bis zu 40 Meter weit schweben konnten. Das ist nicht unbedingt „airborne“, aber geht zumindest in diese Richtung und erschwerte die Situation erheblich.

Der massenhafte Einsatz von Dekontaminierungsmittel und Schutzausrüstung stößt bald an seine Grenzen, weil nicht genügend Material vorrätig ist und kleinste Fehler bereits fatale Konsequenzen haben können.

Ebola-Patienten übergeben sich, schwitzen und bluten. Sämtlicher Müll, der produziert wird, ist hochansteckend.

Der Forscher Diego Bassani schrieb auf Twitter, Ebola sei nun airborne, also luftübertragbar. Dafür bekam er von Kollegen erhebliche Kritik zu hören.

Die Massenmedien berichten zögerlich und sehr zurückhaltend über das Thema. Auf den sozialen Medien verbreiten sich Gerüchte, es hätte schon Fälle gegeben in Chicago oder Verdachtsfälle in Israel. Die Biden-Regierung sagte am Donnerstag, dass Reisende, die in diesem Land waren, zu Flughäfen umgeleitet würden, wo sie auf das Virus untersucht werden könnten, und warnte die Ärzte, auf mögliche Fälle in den Vereinigten Staaten zu achten.

Die Sicherheitsbehörden müssen zumindest die Möglichkeit berücksichtigen, dass ein Angreifer gezielt eine bekannte oder neuartige Variante von Ebola einsetzt und den Eindruck erwecken will, der Ausbruch sei natürlich entstanden. Biologische Kriegsführung ist sehr billig und diverse Konkurrenten der Supermächte können mit konventioneller bzw. offener Kriegsführung nichts erreichen.

Nur sieben Tage bevor der 15. Ausbruch der Ebola-Viruskrankheit in der Demokratischen Republik Kongo für beendet erklärt werden würde, gaben die Gesundheitsbehörden einen Ausbruch des tödlichen Ebola-Virusstamms aus dem Sudan in Uganda bekannt. Bisher wurden 63 bestätigte und wahrscheinliche Fälle gemeldet, darunter 29 Todesfälle mit Stand vom 2. Oktober 2022.

EVD, auch als hämorrhagisches Ebola-Fieber bekannt, ist eine schwere Krankheit bei Menschen und anderen Primaten, die durch ein RNA-Virus der Familie Filoviridae und des Genus Ebola-Virus verursacht wird, mit einer Sterblichkeitsrate von 25 bis 90 Prozent bei früheren Ausbrüchen. Der Ausbruch im Jahr 2014 betraf hauptsächlich Guinea, Liberia, Sierra Leone, Senegal und Nigeria. Insgesamt wurden 11.296 Fälle erfasst, darunter Verdachtsfälle und wahrscheinliche Fälle. Die Tatsache, dass der Sudan-Stamm der Krankheit tödlich ist und es keinen Impfstoff zur Behandlung gibt, gibt Anlass zu ernsthafter Sorge.

Es ist wahrscheinlich, dass der sogenannte „Black Death“ um das Jahr 1400 herum nicht die Pest war, die sich schleppend langsam verbreitet und Ratten sowie Flöhe und ein bestimmtes Klima benötigt, sondern ein Virus wie Ebola, der aus Afrika eingeschleppt wurde. Die Damalige Krankheit breitete sich rasend schnell aus.

AlexBenesch
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