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Klima-Aktivisten von „Letzte Generation“ versuchten Sabotage von Pipelines in Deutschland

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Kommentar

Die Gruppierung „Aufstand der letzten Generation“ hat entsprechend ihrer Vorankündigung in mehreren Städten Deutschlands Öl- und Gaspipelines zu sabotieren versucht. Fotos und Videos der Klima-Aktivisten auf ihren Social-Media-Profilen sowie eine Pressemitteilung informierten darüber, es seien in ganz Deutschland „Rohöl-Pipelines abgedreht und damit der Ölfluss unterbrochen“ worden. In Zweierteams hätten Aktivisten bei den Notfall-Absperr-Stationen der Pipelines „mit ihren eigenen Händen die Sperrventile“ aktiviert. In einer Art Drohbrief forderte der „Aufstand der letzten Generation“ von der Bundesregierung eine „öffentliche Ankündigung, den fossilen Wahnsinn zu stoppen.“ Oder sonst.

Was ist, wenn diese Aktionen nicht ausreichen, um das gewünschte Ergebnis zu bekommen?

Ein langjähriger Klimaaktivist sprach im SPIEGEL-Interview von einer möglichen „grünen RAF“ die sich heranformen wird, um Anschläge gegen Pipelines oder Gaskraftwerke zu verüben. Die RAF hatte eine professionelle Ausbildung durch den Ostblock erhalten, entführte sowohl Staatsfunktionäre wie Wirtschaftsfunktionäre oder ganze Flugzeuge, um bestimmte Dinge zu erpressen.

Tadzio Müller ist ein langjähriger Szene-Aktivist und meinte im SPIEGEL:

„In der Klimakrise kann sich die Bewegung gerade zwischen Irrelevanz und Militanz entscheiden“,

sagt er.

„Zerdepperte Autoshowrooms, zerstörte Autos, Sabotage in Gaskraftwerken oder an Pipelines. Das wird es nächsten Sommer auf jeden Fall geben.“

Der politische Arm der Bewegung, die grüne Partei, kam bei den Bundestagswahlen nicht einmal auf 15 Prozent und somit bleibt dem militanten Arm die Option, Druck auf die Bevölkerung zu machen. Gleichzeitig besteht natürlich wie immer die Gefahr, dass nationale und internationale Geheimdienste die Szene längst infiltriert haben und Provokationen anheizen, um den radikalen Arm in der Öffentlichkeit zu diskreditieren, damit die gewöhnlichen Parteien und Megakonzerne die Wirtschaft transformieren können. Dem grünen Klientel geht damit die letzte Chance verloren, einen Sozialismus nach eigenen Vorstellungen umzusetzen. Großkonzerne finden zunehmend Wege, um die klimaneutralen Produkte der Zukunft herzustellen. Grüne Fantasien über Sozialismus blieben dabei auf der Strecke.

Der Ökoterrorismus kann verschiedene Formen annehmen und verfügt bereits seit Jahrzehnten über gefestigte Strukturen. Insbesondere in den USA gingen die Aktionen weit über die Befreiung von Tieren und gewöhnliche Sachbeschädigung hinaus; ganze Ski-Ressorts wurden niedergebrannt, Firmen vernichtet und Menschen terrorisiert. Die Behörden wandten ihr übliches Programm der Infiltration durch Agenten und Spitzel an.

Will Potter, Der Autor des Buchs „Green is the new Red“, beschreibt die nebulösen Ursprünge der radikalen Ökoterroristen. Je nachdem, über welche Kontakte in die Szene man verfügte, konnte man verschiedene Ausbildungen durchlaufen, vom Schilder-Basteln für Demos bis hin zu groß angelegten Brandanschlägen. In dem Buch „Free the Animals“ erzählt Ingrid Newkirk von PETA von einer Ex-Polizistin namens Valerie, die nach England flog, ein geheimes Trainingslager absolvierte und dann in Amerika die erste Zelle der „Animal Liberation Front“ im Jahr 1982 schuf. Gruppen, die Jäger bei der Jagd behinderten, gab es schon in den 1800er Jahren. 1972 gab es die Gruppe „Band of Mercy“, benannt nach Jugendclubs, die geschaffen wurden von der „Royal Society for the prevention of cruelty to animals“ (RSPCA). Die RSPCA ist die älteste und größte Tierschutzorganisation der Welt und gehört zu den größten spendenbasierten Organisationen in Großbritannien. Schirmherrin der Organisation ist Königin Elisabeth II. Die RSPCA wird vollständig durch Spenden finanziert und erhält pro Jahr etwa 110 Millionen Pfund. 1840 wurde Königin Victoria Schirmherrin der Organisation, was der Organisation ermöglichte, das Präfix „Royal“ an ihren Titel vorzustellen. Seit der Gründung der RSPCA in England entstanden weitere Ableger der Organisation in den USA (die American Society for the Prevention of Cruelty to Animals), in Australien (die Royal Society for the Prevention of Cruelty to Animals Australia) und in Neuseeland (die Royal New Zealand Society for the Prevention of Cruelty to Animals). Der Gründer James Mackintosh war auch Mitglied der regulären Royal Society. Gründer Basil Montagu war der Sohn von John Montagu, 4th Earl of Sandwich, Fellow bei der Royal Society und Mitglied im Kronrat. Gründer war auch Sir James Graham, 2nd Baronet, Order of the Bath und Kronrat. Graham leakte die Kommunikation von italienischen Revolutionären (Kreise um Mazzini), weil er nicht eingeweiht war. „Band of Mercy“-Mitglieder wurden verhaftet wegen Einbrüchen in einem Oxford-Labor. Cliff Goodman wurde ein Informant für die Behörden und Ronnie Lee gründete mit den restlichen Mercy-Mitgliedern die Animal Liberation Front. Lee geht es um Eugenik, nicht nur um Tierrechte3:

„Was bedeutet das also in der Praxis? Es bedeutet das Ende der Umweltverschmutzung und der Industriegesellschaft, die sie verursacht. Das Ende von Dingen wie dem Privatauto. Das Ende der landwirtschaftlichen Methoden, die auf Pestizide, Kunstdünger und andere Gifte angewiesen sind. Das Ende von Städten und riesigen Ballungsräumen, die für die meisten Wildtierarten wie Wüsten sind. Das Ende der großflächigen Landwirtschaft, die auch für sie wenig Lebensraum bietet. Und vielleicht vor allem, ein drastischer Rückgang der Zahl der Menschen. Die radikale amerikanische Umweltgruppe Earth First! hat geschätzt, dass das korrekte Niveau der menschlichen Bevölkerung weltweit etwa 50 Millionen betragen sollte. Heute lebt mehr als diese Zahl allein in Großbritannien.“

Je mehr die Tierbefreier zu illegalen und terroristischen Mitteln griffen, umso mehr reagierten die Behörden mit härterer Verfolgung und umso mehr wiederum radikalisierten sich die Ökos. Die Earth Liberation Front wurde im britischen Brighton geschaffen im Jahr 1992 als eine Art Abspaltung oder Parallel-Organisation der Animal Liberation Front. Gründer kamen aus der „Earth First!“-Bewegung. Aktivisten bzw. Terroristen verursachten erhebliche Sachschäden in Millionenhöhe und zeigten dabei einen Organisationsgrad, der an Geheimdienste und Sonderkommandos erinnert, aber natürlich deutlich weniger professionell war. Sowohl die Ökos als auch die Behörden wollten beim jeweiligen Gegner Angst erzeugen, bis die Firmen sogar anfingen, private Bewacher anzuheuern wie etwa Burger King, die die Dienste von „Diplomatic Tactical Services“ mieteten. Der Autor des Buchs „Green is the New Red“ hegt gewisse Sympathien mit den Ökos und beschreibt, wie er selbst Aktivismus benutzte, um in seinem alltäglichen Leben nicht durchzudrehen. Er benötigte, wie viele andere Aktivisten auch, das Gefühl, Bösewichter bekämpfen und Kontrolle gewinnen zu können. In den radikalen Kreisen grassierte bald der Verrat durch Spitzel und Provokateure, die beispielsweise andere dazu animierten, Bomben zu legen. Die Gruppen begingen aber auch handwerkliche Fehler bei der Geheimhaltung, der Planung und der Ausführung von Operationen. Den Angst-Effekt, den die Ökos bei ihren Zielpersonen erreichen konnten, kam wie ein Bumerang zurückgeflogen, als immer schärfere Antiterrorgesetze verabschiedet wurden, die man auf einen Öko genauso wie auf einen Islamisten anwenden kann. Manche aus der radikalen Öko-Szene scheinen von den Behörden dauerhaft umgedreht oder vom Establishment rekrutiert worden zu sein, denn sie machten eine gewisse Karriere.

Klima-Koran

Es gibt nur eine Wahrheit über das Klima und der IPCC ist sein Prophet. Nicht überzeugt? Dann wirst du im Höllenfeuer brennen. Teilweise handelt es sich um eine teils gemäßigte Klimakirche, die weithin in der Gesellschaft verankert wurde. Das sind die Realos. Dann gibt es aber noch die Fundis (Fundamentalisten) die immer weiter abschwirren. Umweltaktivisten von Extinction Rebellion und Just Stop Oil haben heute Morgen den vierten Tag in Folge Chaos verursacht, indem ein Ölterminal in London mit zwei Bambusstrukturen blockiert wurde. Die Metropolitan Police hat 14 Aktivisten festgenommen, die in das Esso West London Oil Terminal eingebrochen sind, und die West Midlands Police hat sechs Personen am Esso Birmingham Fuel Terminal im Stadtteil Tyburn festgenommen.

Wenn diese PR-Stunts nach dem Vorbild der alten Greenpeace-Aktionen verpuffen, was passiert dann mit dem harten Kern der Szene? Werden die einen noch psychisch kränker und die anderen terroristischer?

Manche vernachlässigen ihre Karriere oder brechen diese ab, um sich voll und ganz dem Aktivismus zu widmen. Das Prinzip „sunk cost fallacy“ kann dazu führen, dass Leute ihr ganzes Leben damit ruinieren. Vorträge in Persona oder im Netz sind wie die Besuche in der radikalen Moschee.

Es drohe die Apokalypse, meinen die Aktivisten, was oftmals noch vermischt wird mit radikalem Feminismus und Veganismus zu einer scheinbaren Weltformel zur Rettung. Dementsprechend wenden sich immer mehr Angehörige von Aktivisten an Sektenberatungsstellen.

So groß wie die Apokalyptik, so unrealistisch und überzogen sind die Erwartungen an greifbare Ergebnisse des Aktivismus. Wenn man sich in Opposition stellt zu zivilisatorischen Grundlagen und jeden missliebig beäugt, der kein Gläubiger ist, dann sind die Enttäuschungen vorprogrammiert. Eine Mangelernährung wie Veganismus macht den Hormonhaushalt, die Panikattacken und die Depressionen nur schlimmer.

Der Szene-Aussteiger Holger Witzenleiter meint, dass Menschen mit psychologischen Verhaltensauffälligkeiten bei Extinction Rebellion überrepräsentiert seien. Viele Mitstreiter hätten geschildert, dass sie unter Angststörungen leiden und in Behandlung seien.

Wenn man den Linken und den Leuten aus der politischen Mitte gesagt hätte von Anfang an, wie das wirklich ist mit der Klimaforschung, dann wären die nicht an Bord gewesen.

Stellen wir uns vor, man hätte das ehrlich kommuniziert: Ok, liebe Steuerzahler, die Klimaforschung, die von angloamerikanischen Eliten aufgebaut wurde und bis heute dominiert ist, dient hauptsächlich militärischen Zwecken und man hat Überwachungssatelliten zivil getarnt bei der NASA, deren Vorläuferbehörde eindeutig militärisch war. Es steht auch ein Cray-Supercomputer im britischen Met Office. Da steht halt Met Office am Türschild, aber das ist eine Liegenschaft des britischen Verteidigungsministeriums. Der Cray-Computer mit unserer Software darauf sagt uns, wir heizen den Planeten zu stark auf in den nächsten 50 bis 100 Jahren wegen CO2. Eigentlich dienen die Simulationen dem Militär und wir sind ja schon froh, wenn wir Wetter und Klima Wochen im Voraus einigermaßen akkurat modellieren können. Wir geben vor, dass künftig Dinge wie Sprit, Strom, Kunstdünger oder Beton nur noch mit ganz komplizierten Verfahren hergestellt werden dürfen weltweit. Selbstverständlich wird das dann den Megakonzernen vorbehalten sein. Das sind natürlich nicht einfach normale GmbHs oder so, sondern sind gemeldet in Delaware und sind aufgeteilt auf mehrere Steueroasen weltweit, die auf das britische Kolonialreich zurückgehen. Schönen Tag noch!

Hätte man das so angekündigt von vorneherein, wären die Linken und die aus der Mitte sofort abgesprungen. Die wären entsetzt gewesen. Auch das rechtskonservative Spektrum wäre aufgeschreckt worden. Die mögen zwar oft eine weiße Anglo-Vorherrschaft und dicke Konzerne, aber die Klimawandel-Agenda bedeutet ja Unmengen an neuen Vorschriften, Steuern und Einschränkungen für die Bürger. Das ganze politische Spektrum wird mit einbezogen. Das rechtskonservative Klientel wäre höchst misstrauisch geworden gegenüber den Republicans.

Dem rechtskonservativen Publikum wurde suggeriert, die Klimaforschung sei eine linke Verschwörung, aber schrittweise wird auch das rechte politische und industrielle Spektrum auf Klimaneutralität konvertiert. Die Wähler merken, dass es ja außer den Republicans keine Alternative gibt und sie wollen keinen Boden an die Linken verlieren, also akzeptieren die rechtskonservativen Wähler halt zähneknirschend die Klimaagenda mehr und mehr.

Deshalb nützt auch der bisherige Aktivismus gegen Klimawandelagenda nicht sonderlich viel. Zu industriefinanziert, zu Republican-gestützt. Das ist so aufgebaut, dass man die Zielgruppe bei der Stange hält, ohne dass jene jemals damit einen Blumentopf gewinnt.

Eliten dominieren das gesamte politische Spektrum. Die Oberschicht in den USA ist nicht total gespalten in links und rechts. Man erweckt halt nur den Eindruck. Alle möglichen Zielgruppen wurden regelrecht programmiert: Den Linken sagt man, es gehe um die Weltrettung und die beste Hoffnung, echten Sozialismus umzusetzen. Kein Widerspruch geduldet. Der Mitte im Sinne der Aufklärung sagt man, die Agenda sei die Vollendung der Aufklärung. Man würde die letzten großen Mängel beseitigen, nämlich Umweltverschmutzung und zu mächtige Megakonzerne. Weil ja gerade viele Klimawandel-Skeptiker zu weit rechts sind und im Prinzip die historische Aufklärungsbewegung rückgängig machen wollen, klammern sich Demokraten der Mitte im Sinne der Aufklärung an die gängige IPCC-Klima-Propaganda. Wenn die Ultrarechten dagegen sind, müsse es ja gut sein.

Den Rechten sagt man zunehmend, die Klimaagenda sei halt doch leider unvermeidbar und Hauptsache, wir gestalten das jetzt rechtskonservativ. Den Libertären sagt man, Hauptsache wir gestalten das kapitalistisch und zugunsten großer Konzerne, von deren Aktien der durchschnittliche Libertäre profitieren kann. Den Verschwörungsmedienkonsumenten sagt man ähnlich wie den Rechten, Hauptsache die Linken kriegen nicht Oberwasser. Viele Leute vom Verschwörungsmedienklientel wurden ja dazu gebracht, den Republicans wieder stark zu vertrauen und FOX News, Tucker Carlson und Sean Hannity.

Bisher vermeiden rechtskonservative Klimawandel-Skeptiker total den militärischen Hintergrund der Klimaforschung. Den wichtigsten Aspekt; den einzigen der die Agenda ins Wanken bringen kann. Dementsprechend werden sich etablierte konservative Kreise nicht auf unsere Doku begeistert stürzen.

AlexBenesch
AlexBenesch
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