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Omicron könnte bei milderen Verläufen die Pandemie schneller beenden – hat jemand die Variante heimlich dafür gebaut?

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Kommentar

Aus der Sicht eines Biowaffen-Entwicklers sollte ein Erreger möglichst lange stabil bleiben, so wie SARS-2, damit sich nicht schnell mutierte Varianten durchsetzen mit milderen Krankheitsverläufen. Schwere Krankheitsverläufe und Todesfälle bedeuten immerhin, dass die betroffenen Personen weniger Kontakt mit anderen Menschen haben, sodass der Virus es schwerer hat, sich zu kopieren und zu verbreiten.

Bei SARS-2 gab es dementsprechend von Anfang an die Hoffnung, dass sich ansteckendere aber weniger gefährliche Varianten bilden und durchsetzen; aber stattdessen verschärften die Mutationen die Situation. Hätte die Pandemie mit der Delta-Variante begonnen und wäre ein Jahr lang ohne Impfstoff gelaufen, wäre das Ergebnis verheerend gewesen.

Nun sind wir bei der Variante Omicron und die Experten wissen schlicht noch nicht, ob die Lage dadurch schlimmer wird, oder besser. Karl Lauterbach sprach davon, dass es ein Weihnachtsgeschenk sein könnte. Aus Afrika werden zwar sprunghaft gestiegene Infektionszahlen gemeldet, aber keine beunruhigenden Zahlen zu schweren Verläufen. Das Durchschnittsalter in Afrika ist jedoch weniger als halb so hoch wie das in Afrika und es bleibt abzuwarten, wie europäische Bürger ab 50 Jahren (mit Übergewicht usw.) reagieren werden.

Omicron, so Lauterbach, hat allein 32 Mutationen am Spike-Protein, also doppelt so viele wie Delta. Wissenschaftler meinen seit langem, dass das Coronavirus wahrscheinlich nie ausgerottet wird, sondern stattdessen in ein milderes erkältungsähnliches Virus übergeht.

Aus Sicht eines böswilligen Akteurs wäre es naheliegend, im Labor gefährlichere Varianten künstlich zu erzeugen und dann heimlich in Umlauf zu bringen. Es ist bezeichnend für den Grad an Geheimhaltung bei dem Thema Bioterror und biologische Kriegsführung, dass solche Dinge fast überhaupt nicht öffentlich diskutiert werden. Die Pandemie wird auch gerade deshalb vehement eingedämmt, weil jedes betroffene Land besonders verwundbar ist für gezielte Angriffe mit mutierten Varianten, oder mit völlig anderen Viren oder Computerviren.

Umgekehrt ist es theoretisch denkbar, heimlich in einem Labor eine Variante von SARS-2 zu bauen, die sich schneller ausbreitet, aber zu milderen Krankheitsverläufen führt. Diese Variante müsste man dann heimlich in Umlauf bringen. Man beschleunigt damit vielleicht eine Entwicklung, die ohnehin vonstatten gegangen wäre. Solch eine Art „Intercept“ wäre rechtlich natürlich höchst illegal und wäre nicht unbedingt international diskret abgeklärt im Vorfeld. Und was wäre, wenn diese Aktion bekannt würde?

Die Botswana-Variante hat mehr als 50 Mutationen und mehr als 30 davon befinden sich auf dem Spike-Protein. Es trägt die Mutationen P681H und N679K, die „selten zusammen gesehen“ werden und es noch resistenter gegen Impfungen machen könnten. Diese beiden Mutationen, zusammen mit H655Y, können es dem Virus auch erleichtern, sich in die Körperzellen einzuschleichen. Und die Mutation N501Y kann den Stamm übertragbarer machen. Es wurde zuvor bei den Alpha- und Beta-Stämmen gesehen, die zuerst in Südafrika bzw. Kent entdeckt wurden. Zwei weitere Mutationen (R203K und G204R) könnten das Virus ansteckender machen, während eine fehlende Mutation dieser Variante (NSP6) seine Übertragbarkeit erhöhen könnte. Es trägt auch die Mutationen K417N und E484A, die denen der Beta-Variante ähneln, die es ihm ermöglichen, Impfstoffen besser auszuweichen. Aber es hat auch den N440K, der bei Delta gefunden wurde, und S477N, bei der New Yorker Variante – die im März mit einer Flut von Fällen in dem Bundesstaat in Verbindung gebracht wurde – die mit dem Entweichen von Antikörpern in Verbindung gebracht wurden. Andere Mutationen, die es hat, umfassen G446S, T478K, Q493K, G496S, Q498R und Y505H, obwohl ihre Bedeutung noch nicht klar ist.

AlexBenesch
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