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Drosten attackiert Chinesen, redet konsequent nicht über Biowaffen und hat keine Belege für einen natürlichen Ursprung

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Kommentar

Der Virologe Christian Drosten wird in einem Interview mit der Schweizer Publikation REPUBLIK ausgefragt über den möglichen Ursprung der Pandemie; also den heikelsten Aspekt. Er erklärt, dass eine Pandemie „nicht so einfach zustande“ kommt und er als spezialisierter Experte dennoch überrascht wurde von SARS-Cov-2. Warum?

…weil ich … Ja, also, letztlich, weil ich bis vor kurzem in der naiven Vorstellung lebte, dass der Übergangs­wirt, das waren bei Sars-1 Schleich­katzen und Marder­hunde, dass das im Prinzip kontrolliert ist in China.

Es ist beileibe kein Geheimnis gewesen, dass sich nach SARS-1 keine grundlegenden Änderungen ergaben in der chinesischen Tierzucht und im Handel. Für ihn ist es im Prinzip am plausibelsten, dass China so fahrlässig agiert hatte, dass daraus die COVID-Pandemie entstand, und dann wurde es auch noch vermieden, dies konsequent aufzuklären:

Und jetzt kann ich Ihnen sagen, dass es keinerlei Studien gibt in der wissenschaftlichen Literatur – keinerlei –, welche die Frage beleuchten, ob Marderhund-Zucht­bestände oder auch andere Karnivoren-Zucht­bestände, Nerze zum Beispiel, in China dieses Virus, Sars-2, tragen.

Drosten befürchtet, dass entweder in China Fledermausviren in Pelztieren landeten und dann auf den Menschen übersprangen, oder dass China vielleicht verseuchte Tiere importierte, ohne das zu bemerken und durch Tests verhinderte. Der Interviewer kann es nicht fassen und hakt mehrfach bei Drosten nach.

2003 und 2004 gab es grosse Studien, die in China gemacht wurden und die für Sars-1 die Verbindung zu Marder­hunden und Schleich­katzen belegten.

Aber bei SARS-2 wurden die Zucht­bestände, die in vielen Regionen Chinas verteilt sind, nicht systematisch untersucht oder nur heimlich untersucht.

Ich weiss nicht, ob chinesische Wissenschaftler das tun. Auszuschliessen ist es nicht. Ich weiss nicht, ob nicht nächste Woche eine Studie rauskommt, die das aufklärt. Das kann alles sein. Ich kann Ihnen bloss sagen: Ich habe dazu keinerlei Informationen.

Er schließt also nicht aus, dass die Chinesen in heimlichen Untersuchungen Beweise gefunden haben, dass die grobe Fahrlässigkeit in der Pelzindustrie zur COVID-Pandemie führte, und dass die Chinesen diese Beweise nicht veröffentlichen.

Drosten betont das Verschleierungspotenzial, denn eine heutige Untersuchung käme wohl zu spät, da man nicht mehr das Virus fände, dass es dort möglicherweise vor zwei Jahren gab. Dann hätten die Chinesen den Ursprung erfolgreich verschleiert.

Der Sicherheitsexperte und WHO-Berater Jamie Metzl sagt hingegen:

China hat jetzt mehr als 80.000 Proben sequenziert, und es gibt keinen Beweis für eine Zoonose. Wenn wir ein eindeutiges Vorläufervirus in freier Wildbahn finden würden, das, sagen wir, eine 99,9-prozentige Ähnlichkeit mit Sars-CoV-2 aufweist, würde das meine Sicht grundlegend verändern.

Hat Drosten verpasst, dass 80.000 Proben in China sequenziert wurden, ohne eine Bestätigung zu finden über einen natürlichen Ursprung?

Die Pelzzucht-Hypothese, die Drosten für die plausibelste hält ist genau diejenige Hypothese, bei der die Wissenschaftler-Gemeinschaft, zu der Drosten gehört, am besten wegkommt. Irgendwelche Züchter und Bürokraten hätten es stattdessen vermasselt.

Was einen Labor-Ursprung anbetrifft, äußert sich Drosten nicht zu dem allgemeinen und bekannten Problem von Laborunfällen weltweit, sondern er versucht es mit einer Argumentationsschiene, die wir bereits gesehen haben: SARS-Cov-2 zu basteln wäre aufwändig gewesen und als viel schnellere Alternative hätten Forscher einfach SARS-1 als Grundgerüst nehmen können. Wirklich überzeugend ist das nicht.

In chinesischen Fledermaushöhlen fanden sich Viren, die zu rund 95% identisch sind zu SARS-Cov-2. Chinas Forscher behaupten, BatCoV RaTG13 hätte sogar eine Ähnlichkeit von 96,2%, aber von RaTG13 gäbe es keine Proben mehr. Es ist bekannt, dass Forscher weltweit SARS-1 als Grundgerüst hernahmen für Basteleien, aber die Wuhan-Forscher hatten vor ihrer Haustür eben auch Fledermausviren, die theoretisch zu SARS-2 verbastelt werden konnten.

Drosten sagte aktuell zu BILD:

„Im Februar 2020 grassierten schwerwiegende Anschuldigungen gegen chinesische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in der Öffentlichkeit. Ihnen wurde unterstellt, sie würden aktiv dabei mitwirken, einen vermeintlich nicht-natürlichen Ursprung von COVID-19 zu verschleiern. Für diese schwerwiegende Anschuldigung gab es keinerlei valide Belege oder belastbare Anhaltspunkte.“

Für die Ehrlichkeit der chinesischen Regierung gab es aber auch keine validen Belege oder Anhaltspunkte. Es war kein Geheimnis, dass weltweit Laborunfälle passierten und dass die Chinesen auch Schwierigkeiten hatten. Es ist bekannt, dass SARS-1 mehrfach aus Labors entkommen war.

Was möglicherweise böswillige Akteure hinter der Pandemie anbetrifft, meint Drosten:

Also ehrlich gesagt: Da müssen Sie mit Geheim­dienstlern drüber reden. Ich kann das als Wissenschaftler nicht beurteilen.

In der Regel sind Geheimdienstler aber keine Virologen, sondern müssen Virologen fragen. Insofern könnte sich Drosten auch zu dieser Frage äußern. Es ist tatsächlich unwahrscheinlich, dass China in unmittelbarer Nähe zum Wuhan-Labor absichtlich eine Pandemie lostritt, aber es gibt eben noch weitere Möglichkeiten. Was ist, wenn beispielsweise radikale Islamisten oder sonst irgendeine Gruppe SARS-2 aus einem Labor in Pakistan gestohlen oder gekauft hatten, um einen Angriff zu starten? Vielleicht war das Motiv, die Supermächte zu schwächen und zu bremsen und deren Spannungen untereinander zu verschärfen. Wenn die Bundeswehr zu solchen Fragen Meinungen einholen wollte, dann stünde Drosten wohl ganz weit oben auf der Liste interessanter Experten.

Drosten ist schon etwas naiv:

Wenn überhaupt, dann käme so etwas wohl nicht aus dem Wuhan-Virologie-Institut. Das ist ein seriöses akademisches Institut.

Das aber leider der kommunistischen Partei Chinas untersteht und an den militärisch-industriellen Komplex angelehnt ist.

Die vom indischen Verteidigungsministerium finanzierte Studie „China’s Biological Warfare Programme – An Integrative Study with Special Reference to Biological Weapons Capabilities“ von Dany Shoham aus dem Jahr 2015 gibt Aufschluss über die Kapazitäten Chinas und wie die Biowaffenforschung versteckt und aufgeteilt wurde auf verschiedenste Einrichtungen im Land.

China trat 1984 der Übereinkunft zu Biowaffen bei, doch in einem Bericht mit dem Titel „Adherence to and Compliance with Arms Control Agreements“ (Einhaltung und Einhaltung von Rüstungskontrollabkommen) behauptete die US-Rüstungskontroll- und Abrüstungsbehörde:

„China hat während der gesamten 80er Jahre ein offensives Programm für biologische Waffen beibehalten. Das Programm beinhaltete die Entwicklung, Herstellung, Lagerung oder sonstige Anschaffung oder Wartung von biologischen Kampfstoffen.“

AlexBenesch
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