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Manipulative Gestalten schlussfolgern aus wenigen Wochen Pandemie in Deutschland für die ganze Welt

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Kommentar

Die COVID-Truther sind zurück und zeigen, dass sie kein einziges Buch über Pandemien gelesen haben, nie eines lesen werden und nicht einmal rechnen können. Die Agitprop-Fraktion hat nun gesehen, dass die COVID-Pandemie in Deutschland weniger Tote verursacht hat als in anderen Ländern, und schlussfolgern nun daraus auf die Gesamtsituation, die ganze Pandemie sei ein Fake.

Die Pandemie ist in Deutschland erst wenige Wochen alt und unser Gesundheitssystem ist teuer und ausgelegt auf übergewichtige Patienten in höherem Alter mit Risikofaktoren. In anderen Ländern sieht es schlechter aus und es gibt mehr Tote.

Die Lügner wollen Deutschland als Hauptmaßstab benutzen, und auch nur den Anfangs-Bruchteil der Pandemie, weil es ihnen in den Kram passt. Sei vergleichen auch 2020 mit einem der Vorjahre, weil es ihnen in den Kram passt. Sieht man genauer hin:

[penci_blockquote style=“style-2″ align=“none“ author=““]In der Woche vom 13. bis 19. April 2020 starben in Deutschland demnach mindestens 18.693 Menschen: 1343 Fälle weniger als in der Woche davor, aber acht Prozent mehr als im Durchschnitt der Jahre 2016 bis 2019. [/penci_blockquote]

Der Lockdown verhinderte Schlimmeres. Aber die Lügner ignorieren mehr oder minder die Brems-Wirkung des Lockdowns, weil sie sich die Sache so hinbasteln wollen, wie es ihnen passt.

In anderen Ländern:

[penci_blockquote style=“style-2″ align=“none“ author=““]Italien berichtet demnach von einer um knapp 50 Prozent erhöhten Sterbefallzahl für den März im Vergleich zum Durchschnitt der Jahre 2015 bis 2019. Für den Ballungsraum Stockholm seien Anfang April sogar doppelt so hohe Sterbefallzahlen gemeldet worden.[/penci_blockquote]

Statt also Italien oder die USA zu betrachten, picken die Lügner sich natürlich Deutschland heraus, weil dort vergleichsweise wenige Tote zu beklagen gab. Statt den Lockdown einzufaktorieren, blenden sie ihn aus. Statt einen Zeitraum von Jahren abzuschätzen, blickt man nur auf wenige Wochen. Die Lügner hatten meistens von Anfang an nicht beachtet, dass viel mehr Menschen sich mit SARS-Cov-2 anstecken als mit der saisonalen Grippe und dass es bei SARS-Cov-2 deutlich mehr schwere Verkläufe gibt. Sie haben nur einen Faktor angeschaut, nämlich die (geschätzte) Todesrate und verglichen somit Äpfel mit Birnen. Das liegt daran, dass sie noch nie ein Buch über Pandemien gelesen haben und von Anfang an die Pandemie als Fake abtun wollten.

Was ist mit den vielen Toten außerhalb Deutschlands? Die sind laut den Lügnern alle auf Bananenschalen ausgerutscht, oder waren alle 95 Jahre alt oder die seien gar nicht gestorben oder zumindest an allem anderen als COVID gestorben.

Was bleibt den Lügnern auch anderes übrig, als weiterzulügen? Wenn sie ihrem Publikum gegenüber zugeben würden, dass sie ungebildete Deppen und Blender sind, die sich verhuren für Klicks und Spenden, dann wären sie bald arbeitslos.

Welche Verschwörer denn bitte eine Fake-Pandemie versucht hätten, koordiniert mit zig Ländern inklusive Russland und China, können die kompletten Deppen nicht erklären. Gegen Bill Gates haben sie null Beweise in der Hand. Unzählige Player hätten SARS-Cov-2 als echte Bedrohung in Umlauf bringen können.

Das Virus kann auf die nächsten Jahre verteilt 60% oder 70% der Bevölkerungen infizieren. Ein Massensterben in Zeitlupe, abgefedert durch Zeit, damit es nicht so stark auffällt. Die Pandemie könnte nun verlaufen nach dem Muster “Gipfel und Täler”, also immer neuen Wellen, oder eine einzelne Monster-Welle im Herbst oder ein konstantes dahinbrennen.

Irgendwann hätten dann 60 bis 70% der Deutschen die Krankheit mitgemacht oder wären daran gestorben. Der Experte Alexander Kekulé rechnet vor, dass wir ein Desaster in Zeitlupe haben könnten:

[penci_blockquote style=“style-2″ align=“none“ author=““]Wir haben etwa 82 Millionen Bundesbürger. Nehmen wir an, 70 Prozent (also gut 57 Millionen) infizieren sich und etwa 20 Prozent der Corona-Infizierten (knapp 11,5 Millionen) müssen ins Krankenhaus – wovon wiederum jeder Vierte auf einer Intensivstation betreut werden muss. In diesem Fall bräuchten wir Intensivbetten für etwa 2,9 Millionen Personen; jeweils 10 Tage pro Person.[/penci_blockquote]

Das hieße, wir müssten unsere Intensivbetten verdoppeln und 80% aller Intensivbetten nur für COVID aufwenden. Dann müssten sich die Patienten immer noch auf fast 2 Jahre (!) verteilen, damit die Versorgung nicht zusammenbricht.

Kekulé gibt zu, dass ein Impfstoff länger dauern kann, als viele es sich erwarten und dass ein Impfstoff nur bei 70% der Geimpften überhaupt wirken könnte. Ein Impfzwang ist vom Tisch. Allerdings ist Deutschland voll mit Menschen über 50 mit Risikofaktoren. Einige davon werden wohl freiwillig die Impfung versuchen.

Stanford

Das Coronavirus könnte nach Ansicht von Wissenschaftlern 1,04 Prozent aller Menschen töten, die sich anstecken. Diese Todesrate, die von Forschern der Stanford University in Kalifornien geschätzt wird, würde COVID-19 zehnmal so tödlich machen wie eine Grippe. Darüber hinaus infizieren sich mehr Menschen mit dem SARS-Cov-2-Virus als mit der Grippe und es gibt mehr schwere Verläufe.

In Großbritannien sind schätzungsweise 48.417 Menschen bisher an der Krankheit gestorben.

Die Forscher der Universität Stanford schätzten die Sterblichkeitsrate des Virus mit Hilfe eines komplexen Algorithmus, der auf der Anzahl der positiv getesteten Personen in 139 Ländern der Welt basiert.

Sie kombinierten dies mit der angenommenen Genauigkeit der Tests, um das zu schaffen, was sie als “einen neuartigen statistischen Ansatz auf der Grundlage des Stichprobenaufwands” bezeichneten.

Dabei wurde untersucht, wie jedes Land entscheidet, wer getestet wird, wie viele seiner Tests positiv waren und wie viele falsche Negativtests berücksichtigt wurden.

Als die Forscher – Richard Grewelle und Giulio De Leo – die Zahlen durch ihre Formel laufen ließen, bezifferten sie die geschätzte Gesamtsterblichkeitsrate des Virus auf 1,04 Prozent.

Das Papier wurde auf der Website MedRxiv veröffentlicht.

Statistiken deuten darauf hin, dass die tatsächliche Zahl der Todesopfer in Großbritannien derzeit bei etwa 48.417 liegt. Die Zahlen des Office for National Statistics, der National Records Scotland und der nordirischen Statistikbehörde NISRA deuten darauf hin, dass die tatsächliche Zahl der Menschen, die an COVID-19 gestorben sind, um 37 Prozent höher liegt, als das Gesundheitsministerium gezählt hat.

Beispielrechnungen bei 60% Infizierten eines Landes:

  • Deutschland: Rund eine halbe Million Menschen würde im Laufe der Zeit sterben
  • USA: Rund 1,7 Millionen Menschen
  • Russland: rund 730.000 Tote

Handbuch der COVID-Truther

Der Fall COVID ist komplex. Aber die moskau-infizierte Fraktion der selbsternannten Experten für Verschwörungen hatte sich von Anfang an festgelegt auf die Hypothese, es handle sich bei der Pandemie um einen Schwindel. Deutliche plausiblere Verschwörungshypothesen werden gar nicht beachtet.

Jeder, der zumindest grundlegende Rechtschreibung beherrscht und Sätze zusammenstoppeln kann, ist befähigt, ein COVID-Leugner zu sein in den sozialen Medien. Man muss sich nur an das Handbuch halten und drauflos stussen:

  • Möglichst keinen COVID-Toten gelten lassen: Es sterben nur Leute mit dem Virus, nicht an dem Virus. Nur alte Leute die eh fast schon tot umfielen.
  • Keine Übersterblichkeit gelten lassen: Alle Übersterblichkeits-Daten müssen als Fake tituliert werden. Irgendwelche Erklärungen müssen an den Haaren herbeigezogen werden
  • Nur Mediziner gelten lassen, die die Pandemie verharmlosen. Egal ob es sich dabei um Kommunisten-Rentner handelt oder Urologen. Alle anderen Mediziner müssen ignoriert werden oder als Systemlinge und Verschwörer gebrandmarkt werden.
  • Nur Studien betonen, die die Todesrate möglichst niedrig schätzen bzw. raten. Andere Studien sind tunlichst zu meiden.
  • Panik schüren vor einer Corona-Diktatur, für die gar nicht das Personal vorhanden ist.
  • Unbedingt schweigen über den harten Lockdown in Russland. In Ausnahmefällen kann man eine billige Ausrede verwenden, wie zum Beispiel, dass Putin vom Westen gezwungen wurde, sich an dem COVID-Schwindel zu beteiligen.
  • Möglichst vermeiden, zu besprechen, wie China in den Krieg zog gegen das Virus in Wuhan.
  • Bill Gates vorverurteilen, obwohl man keine stichhaltigen Beweise hat, mit denen man auch nur einen lausigen Durchsuchungsbefehl erwirken könnte.
  • Die Tatsache, dass die Lockdowns auch deshalb implementiert wurden, um für einen möglichen zweiten Erreger und/oder Computervirus während COVID gerüstet zu sein, muss verschwiegen werden.
  • Es dürfen keine anderen Verdächtigen hinter der Pandemie näher besprochen werden. Die Liste der Verdächtigen ist zwar lang, aber das ist zu ignorieren. Alle Verschwörungs-Hypothesen zu COVID außer der Komplett-Fake-Hypothese sind zu ignorieren.
  • Auf gar keinen Fall offenbaren, dass es 10 verschiedene Haupt-Szenarien gibt, wie die Pandemie zustande kam.
  • Man muss jedem, der COVID ernst nimmt, unterstellen, dumm zu sein oder böswillige Absichten zu hegen oder obrigkeitshörig zu sein
  • Unbedingt den Eindruck erwecken, dass man mit dieser Art von Pseudo-Diskussion im Netz effektiven Widerstand gegen “das System” betreibt.
  • Niemals echte Bücher über Pandemien heranziehen. Es ist tunlichst zu vermeiden, den Leuten zu empfehlen, richtige Bücher zu lesen zu Pandemien. Möglichst nur nur Online-Videos heranziehen.
  • Auf gar keinen Fall die Russische Föderation um Statements bitten, warum es einen harten Lockdown in Russland gibt.
  • NIEMALS zur Kenntnis nehmen, dass die drei Supermächte gemeinsame Wurzeln haben, sich gegenseitig unterstützten und sich die Bälle zuwarfen. NIEMALS zur Kenntnis nehmen, dass die drei Supermächte theoretisch gemeinsam hinter der Pandemie stecken oder zumindest koordiniert darauf reagieren könnten.

Diese Techniken lassen sich endlos wiederholen und so lässt sich der Eindruck erwecken, man kenne sich aus und würde eine echte Diskussion führen.

AlexBenesch
AlexBenesch
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