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Coronavirus ist in Bayern angekommen – inkompetenter Staat betrachtet sich als „gut vorbereitet“

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Den ersten bestätigten Fall einer Infizierung mit dem Coronavirus in Deutschland gab am Montagabend das bayerische Gesundheitsministerium bekannt. Ein 33-Jähriger steckte sich bei einem Gast seiner Firma an. Die Frau aus China habe sich zwecks einer Fortbildung bei der Firma Webasto in Oberbayern aufgehalten.

Die betreffenden Personen aus Deutschland, die nun Verdachtsfälle sind, hatten wiederum jeweils Kontakt mit mehreren weiteren Personen. Auch wird das Risiko für einen Kindergarten untersucht. Es hieß von offizieller Stelle:

[penci_blockquote style=“style-2″ align=“none“ author=““]„Wir haben bislang keinen finden können, der noch weitere Symptome hat“,[/penci_blockquote]

Das Dumme daran ist, dass Infizierte eine relativ lange Zeit ansteckend sind, bevor überhaupt Symptome auftreten.

Das Risiko für die Bevölkerung in Bayern werde vom Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) sowie vom Robert Koch-Institut (RKI) „derzeit als gering erachtet“. Man verlässt sich dabei aber anscheinend auf die offiziellen Zahlen aus China mit mehr als hundert Toten und über 4500 Erkrankten.

China lügt aber das Problem möglicherweise bis um den Faktor 30 nach unten:

AKKs Bundeswehr auf „alles vorbereitet“

Ein Sprecher des Verteidigungsministeriums sagte der Nachrichtenagentur AFP, die Bundeswehr sei „grundsätzlich auf alles vorbereitet“.

Im Krisenfall soll die Bundeswehr die Versorgung der Bevölkerung mit Wasser und Lebensmittel stützen, Plünderungen verhindern, Infrastruktur schützen und rechtswidrige Aufstände beenden. Aber kann sie das mit nur 135.000 wirklich aktivem Personal, heruntergewirtschaftetem Gerät und einer ausufernden Verwaltung? In dem folgenden Video erfahren Sie, wie die Schwäche der Bundeswehr den Verdacht auf Sabotage weckt:

Die Wahrheit über den Zivilschutz in Deutschland

Die Fachliteratur der deutschen Bundesbehörde für Bevölkerungsschutz sagt unmissverständlich, man solle sich keinesfalls blind auf den Staat verlassen. Auch die geringe Aufmerksamkeit für den Zivilschutz grenzt an Sabotage oder ist bereits über der Grenze.

Die Aufrechterhaltung der “Zivilen Notfallreserve der Bundesrepublik Deutschland” und der “Bundesreserve Getreide” kostet pro Jahr und Bürger etwa 20 Cent. Versteckt sind die Vorräte an Orten die geheim sein sollen; außer den Mitarbeitern der Bundesanstalt für Ernährung und des Bundesministeriums weiß angeblich niemand, wo diese Lager sind. Die Bundesrepublik scheint jedoch größte Probleme damit zu haben, Geheimnisse zu wahren. In den falschen Händen können die Informationen dazu führen, dass Saboteure die Vorräte unbrauchbar machen oder stehlen, um sie der Bevölkerung vorzuenthalten oder auf dem Schwarzmarkt zu hohen Preisen zu verkaufen.

Insgesamt rund 800.000 Tonnen Lebensmittel lagern so in ganz Deutschland, also rein rechnerisch rund zehn Kilo pro Bürger, hauptsächlich in Form von Getreide und Linsen. Bei einem Kaloriengehalt von durchschnittlich 380 Kalorien pro 100 Gramm ergeben sich insgesamt 38.000 Kalorien, die ein Erwachsener in 19 Tagen verbraucht. Die losen Getreidekörner können aber nicht einfach so gegessen werden, sondern müssen mehrere Stationen einer Verarbeitungskette durchlaufen. Um allein den eingelagerten Hafer weiterzuverarbeiten, würde es rund ein halbes Jahr dauern, kalkulierte der Bundesrechnungshof.

Die Bürokraten haben sich für loses Getreide entschieden, weil es rund 10 Jahre haltbar und somit relativ billig ist. Aber sogar noch billigere Alternativen werden geprüft, wie etwa Verträge mit dem Ausland für die Lieferung von Notvorräten, falls jene gebraucht werden. Die USA sind da schon viel weiter und lagern gefriergetrocknete Lebensmittel, die 25 Jahre und länger halten können.

Ein Großteil der Deutschen bezieht Lebensmittel ausschließlich oder fast ausschließlich über Supermärkte, die sogenannten „Discounter“. Dadurch liegt die deutsche Lebensmittelversorgung in den Händen weniger verschlossener Milliardärs-Familien und Stiftungen. Die Katastrophenforschung bezweifelt stark, dass die Discounter und deren Zentrallager bei etwas größeren Krisen in der Lage sind, eine Notversorgung aufrechtzuerhalten. Im Ernstfall entscheiden diese Multimilliarden-Konzerne über Leben und Tod der Bevölkerung. In der Zivilschutz-Forschung, bezahlt von dem zuständigen Ministerium für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, wird eindringlich geschildert, wie das Netz aus Zentrallagern und Filialen der Discount-Supermärkte in der Lage sei, in kleineren, lokal begrenzten Krisen die Versorgung mit Lebensmittel aufrechtzuerhalten, bei größeren Krisen allerdings schnell in ernste Nöte geraten würde. Gibt es zudem Probleme mit der Stromversorgung und der Daten-verarbeitung, käme die Versorgung u.U. zum Erliegen.

[penci_blockquote style=“style-2″ align=“none“ author=““]„Um die Größe des Sicherheitspuffers zu erfassen, wurde der durchschnittliche Lagerbestand in Tagen voller Lieferfähigkeit unter der Annahme eines normalen Warenabflusses erfragt. Bei Lebensmitteln ohne besondere Klimatisierungsansprüche wie z.B. Süßwaren, Konserven, Nährmittel und Babynahrung reichten die Angaben von gut 7 Tagen bis zu 30 Tagen (Durchschnitt 18 Tage).“[/penci_blockquote]

Wenn die Datenverarbeitung und der Strom funktionieren, wenn also günstige Umstände vorherrschen, reichen die Bestände in den Zentrallagern rund zwei bis drei Wochen. Ohne Strom und EDV reden wir von nur wenigen Stunden bis zu einer Woche. Die Lager und die zu beliefernden Discounter-Märkte sind mit Stift und Papier kaum einsatzfähig. Wenn die ausländischen Lieferungen für Düngemittel und Tierfuttermittel ausfallen oder stark reduziert werden, wenn sich neue Resistenzen bilden in den Pflanzen gegen Schutzmittel, wenn Seuchen über Lebensmittel oder Futtermittel aus dem Ausland eingeschleppt werden, dann kann es gehörige Engpässe geben.

Gesundheitsminister Spahn

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) verbreitet Zweckoptimismus:

[penci_blockquote style=“style-2″ align=“none“ author=““]„Der Fall aus Bayern zeigt aber, dass wir gut vorbereitet sind“,[/penci_blockquote]

Wie er das einschätzen will, ist schleierhaft, da er vor seiner Politikerkarriere nur eine Ausbildung zum Bankkaufmann und ein Studium der Politikwissenschaft abgeschlossen hatte.

Spahn absolvierte das „Young Leader Program“ des American Council on Germany, ein Partnerprojekt der deutschen Denkfabrik Atlantik-Brücke und des American Council on Germany für aufstrebende politische und wirtschaftliche Führungskräfte. Im Juni 2017 war Spahn Teilnehmer der Bilderberg-Konferenz in Chantilly im US-Bundesstaat Virginia. Initiator der Atlantikbrücke war John J. McCloy, der vor dem Zweiten Weltkrieg noch wichtige Geschäfte vermittelt hatte zwischen den USA einerseits und Nazideutschland sowie Japan andererseits. Nach der Krieg wurde McCloy zu einem wichtigen Leiter im besetzten Deutschland.

AlexBenesch
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