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Der Einflüsterer von Martin Schulz

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Martin Schulz, der Euro-Kommunist, ist nun SPD-Kanzlerkandidat. Schulz wirkt wie der typische dröge Karriere-Politiker, während beispielsweise der frühere SPD-Superstar und Bundeskanzler Willy Brandt noch eine ausgedehnte und ziemlich wilde Agententätigkeit während dem Zweiten Weltkrieg vorweisen konnte.

Aber bei Schulz ist auch nicht unbedingt längst alles so dröge wie es scheint. Der englische wikipedia-Eintrag über ihn erklärt, dass sämtliche Werke von Eric Hobsbawm zu Schulz‘ Lieblingsbüchern gehören. Wer war Hobsbawm? Seines Zeichens ein Mitglied des Spionage-Nests „Cambridge Apostles“ sowie Kommunist in der Tradition der Fabian Society; die Dachorganisation mit der der europäische Club der Milliardäre den Sozialismus kontrolliert, um die Masse in die Abhängigkeit zu führen. Wikipedia schreibt über Hobsbawm:

Nach dem Besuch der öffentlichen Schule studierte [Eric Hobsbawm] mit einem Stipendium von 1936 bis 1939 am King’s College in Cambridge Geschichte und wurde Mitglied der Cambridge Apostles.

Die Cambridge Apostles waren ein brisantes Millieu voller britischer und sowjetischer Agenten, eine „intellektuelle Geheimgesellschaft an der Universität Cambridge“, gegründet 1820 von George Tomlinson nach dem Vorbild einer Freimaurerloge.

Die Cambridge Apostles wurden 1973 durch den Cambridge-Spionagering bekannt. 1979 trat Premierministerin Margaret Thatcher vor das House of Commons und verkündete öffentlich den Abgeordneten einen der größten Spionageskandale in der Geschichte Großbritanniens. Mindestens vier Männer, die Zugang zu den höchsten Ebenen der britischen Regierung hatten (zwei von ihnen waren ehemalige Apostel), wurden überführt, Informationen an den KGB weitergeleitet zu haben. Die vier Geheimagenten waren: Guy Burgess, ein MI6-Officer und Sekretär des stellvertretenden Außenministers; Anthony Blunt, MI5-Officer, Direktor des Courtauld Institute und Kunstberater der britischen Königin; Donald MacLean, hochrangiger Beamter des Außenministeriums; und Kim Philby, MI6-Officer und Journalist. Obwohl nur vier Männer enttarnt wurden, gab es Gerüchte über einen fünften Mann, angeblich führender Officer des britischen Geheimdienstes, der nie gefunden wurde. Viele dieser Gerüchte verwiesen auf Victor Rothschild (1910–1990), einen anderen Apostel, der in London Räumlichkeiten für die Treffen der Spione bereitstellte. Es gab jedoch keine Beweise, dass er von den Spionageaktivitäten wusste.

Eric Hobsbawm, der Lieblingsautor von Martin Schulz, lernte zu seiner Zeit bei den Apostles Kommunisten kennen und wurde 1936 Mitglied der Kommunistischen Partei Großbritanniens (CPGB). Er galt nach 1975 als einer der Vordenker ihres eurokommunistischen Flügels.

Nach Ausbruch des Zweiten Weltkriegs meldete er sich freiwillig zum Militärnachrichtendienst, wurde jedoch wegen seiner politischen Gesinnung nicht aufgenommen. Schließlich leistete er Dienst in einer Sappeurdivision. Dies war jene Zeit, in der seine tiefe Verbundenheit zur englischen Arbeiterklasse entstand. Nach Kriegsende kehrte Hobsbawm zurück nach Cambridge und entschied sich, statt der nordafrikanischen Agrarreform die Geschichte des Fabianismus zu seinem Doktoratsthema zu machen.

Die Fabian Society war die Dachorganisation, mit der der Adel und der Geldadel Britanniens den Sozialismus kontrollierten und den Massen näherbrachten.  Tony Blair, eine Lichtgestalt der Fabians und der sozialdemokratischen Labour-Partei, erhob ihn schließlich 1998 zum Companion of Honour, viele weitere Ehrentitel folgten.

In seinen Ausführungen griff Hobsbawm die Sowjetunion scharf an für die mehreren zehn Millionen Tote die produziert wurden. Die Sowjets versuchten ihrerseits den europäischen Sozialismus zu fördern und zu kontrollieren und konkurierten dabei mit den Fabians.

Wenig überraschend, dass Schulz heute als scharfer Kritiker Russlands gilt und den Fabianer-Sozialismus der EU favorisiert, anstatt mit dem Ostblock zu liebäugeln.

Die Eliten des Ostens benötigten für ihre Machtübernahme den schnellen, revolutionären Sozialismus, blutige Kämpfe bei denen die Schaltstellen des alten Staates erobert wurden. Nach den Revolutionen kehrte die neue „Normalität“ ein und der Sozialismus erzog die Massen zu gefügigen Werkzeugen.

Im Westen hielten die Eliten bereits die Schaltstellen der Macht durch den Adelsstand, das Bankwesen und die Großkonzerne. Hier war es unnötig und sogar gefährlich, einen revolutionären Sozialismus zu benutzen, um die Massen zu kontrollieren. Stattdessen sollte die Transformation graduell passieren.

Das Werkzeug der Wahl war die britische Organisation namens „Fabian Society“, ein Netz aus schmierigen Sozialisten die für den Geldadel arbeiteten und einen auf den Westen zugeschnittenen Sozialismus entwarfen als eine Art „dritten Weg“, eine akzeptabel erscheinende Alternative zum Raubtierkapitalismus und dem starren Kader-Sozialismus des Ostens.

Der Fabianer kamen dank des Geldes des Establishments zu Prominenz: Figuren wie John Stuart Mill, George Bernard Shaw, H. G. Wells, Annie Besant, Virginia Woolf und viele mehr wurden zu festen Größen der Gesellschaft. Die sozialdemokratische britische Labour-Partei ist bis heute das Werkzeug der Fabian Society, was Politiker wie Tony Blair oder Peter Mandelson auch gar nicht groß verbergen.

Joseph A. Schumpeter, der in Harvard David Rockefeller unterrichtete, erklärte:

“DIE WAHREN TEMPOMACHER DES SOZIALISMUS WAREN NICHT DIE INTELLEKTUELLEN ODER MISSIONIERENDEN AGITATOREN GEWESEN, SONDERN DIE VANDERBILTS, CARNEGIES UND ROCKEFELLERS.“

Die Stiftungen der Raubbarone finanzieren unzählige linke Organisationen, die graduell die Gesellschaft im Sinne des Sozialismus transformieren. Die Fabianer liebten das Geld und umgaben sich prinzipiell mit dem Geldadel, während sie dem gewöhnlichen Pöbel einredeten, dass die sozialistische Gesellschaft Fortschritt sei.

Der prominente leitende Fabianer Sidney Webb heiratete die Tochter Beactrice des reichen Finanziers Richard Potter, die Verbindungen hatte zu dem Premierminister Arthur Balfour und zu den Bankendynastien. Das Eisenbahnimperium Great Western Railways pumpte kapitalistisch erwirtschaftetes Geld in Sidney Webbs “London School of Economics”.

George Bernard Shaw heiratete auch nicht in die Arbeiterklasse ein, sondern ehelichte die Tochter des reichen Investors Horace Payne-Townshend, der wiederum die Fabian Society mit zusätzlichen Geldern versorgte. Später arbeitete Shaw für den Multimillionär William Waldorf Astor. Lord Rothschild arbeitete mit Sidney Webb daran, die London School of Economics der Fabianer in die University of London zu integrieren. Die Einrichtung gilt heute als führend in den Sozialwissenschaften.

Von Fabian zu Frankfurt

Karl Korsch, eine der Ikonen des Kulturmarxismus, war ursprünglich ein Mitglied der Fabian Society. Er entstammt einer Hamburger Mittelschichtfamilie und hatte einen Bankmanager zum Vater. Dank des bürgerlichen Hintergrundes musste Karl nicht in irgendeiner Fabrik als Arbeiter tätig werden, sondern durfte lange und ausführlich studieren in Jena, München, Berlin und Genf und trat den deutschen Sozialdemokraten von der SPD bei. In London arbeitete er mit dem Juraprofessor Sir Ernest Shuster und wurde Mitglied der Fabian Society.

Er pries in Texten wie “The Fabian Society” (1912) die elitäre Organisation und brachte die Inhalte nach Deutschland. Das Geld für die deutschen sozialistischen Gesellschaftsklempner kam auch von steinreichen Männern aus dem Geldadel. Das berüchtigte „Institut für Sozialforschung“ (IfS) kam zustande dank Felix Weil, Erbe eines Multimillionärs und Getreidegroßhändlers. Weil arbeitete mit dem Star-Spion der Sowjet-Kommunisten Richard Sorge an der „Ersten marxistischen Arbeitswoche“ in Thüringen, wo die prominenten Marxisten der 1920er-Jahre wie Karl Korsch, Georg Lukács oder Friedrich Pollock teilnahmen. Aus diesem Treffen heraus entstand das Fundament des Institutes für Sozialforschung und später die sogenannte Frankfurter Schule.

Die simple Strategie, der Masse den Sozialismus anzudrehen, wurde von den Akademikern aus dem Umfeld des IfS in allerhand Fachchinesisch verkleidet. Man schuf die „Kritische Theorie“, eine Dialektik der Aufklärung, man fachsimpelte über dialektischen Materialismus, Phänomenologie und Erkenntnistheorie. Im Endeffekt ging es allerdings nur darum, die bürgerliche Gesellschaft zu destabilisieren.

Während dem Regime der deutschen Nationalsozialisten floh das IfS in die Vereinigten Staaten und wurde von Horkheimer an der hochelitären Columbia University in New York neu aufgebaut.

Man brachte die berüchtigte „Kritische Theorie“ hervor, eine Schmähschrift gegen die bürgerlich-kapitalistische Gesellschaft, die angeblich die Keimzelle des Bösen sei. Nur durch Umerziehung, den starken allgegenwärtigen Staat und Umverteilung sei dieser Gefahr beizukommen.

Georg Lukács, einer der Entwickler der Frankfurter “Kritischen Theorie”, stammt auch nicht aus der Arbeiterklasse, sondern aus der Familie eines mächtigen Habsburger Bankiers aus Ungarn.

Nach der Revolution von 1918 wurde wurde er Vizekomissar für Kultur und Bildung im bolschewistischen Regime von Bela Kun, eine Rolle in der er sich am roten Terror beteiligte gegen die Feinde des Staates.

Später, im Deckmantel des zivilisierten Kulturmarxisten, brachte er subversive Techniken, die in Ungarn entwickelt wurden, in den Westen, wie etwa eine absurde Form der Sexualerziehung, bei der jungen Kindern vorgeschwärmt wurde von ungezügelter „freier Liebe“, Rebellion gegen die Eltern, Ablehnung des traditionellen Familienbildes, sowie einer entgleisten feministischen Agenda, die weit über die Forderung gleicher Rechte hinausging.

Max Horkheimer und Theodor Adorno bastelten weiter am Kulturterrorismus um die Fundamente westlicher Kultur zu zersetzen, wie das Christentum, Kapitalismus, die Familie, Hierarchien, Moral, sexuelle Zurückhaltung, Traditionen, Patriotismus, Loyalität und Nationalismus.

Horkheimer war, wen überrascht es, Sohn eines reichen Geschäftsmanns, und wurde 1930 zum Direktor der Frankfurter Schule; eine Funktion in der der an der schleichenden Revolution arbeiten konnte zur Penetrierung und Transformation der westlichen Institutionen.

Einmal um die Welt und wieder zurück

Viele Mitglieder der Frankfurter Schule endeten im amerikanischen Exil, wo sie mit dem Geld der Rockefeller-Stiftung weitermachen konnten, wie bisher. Die sogenannte „Protestkultur“ der 1960er Jahre war schwer beeinflusst von den hedonistischen, drogenfreundlichen und kommunistischen Inhalten und vieles davon schwappte erneut zurück nach Europa.

Der Einfluss der Fabian Society spiegelt sich wider bei der Gründung der Vereinten Nationen, die die Unterstützung hatten der Rockefellers und der Organisation Council on Foreign Relations (CFR).

Auch die Idee der “Vereinigten Staaten Europas” war populär bei Sozialisten wie Engels und Liebknecht, sowie bei dem Geldadel Europas und der der Vereinigten Staaten. Eine wichtige Brücke über den Atlantik war die sogenannte „Bilderberg Gruppe“, entworfen vom polnischen Sozialisten Joseph Retinger, der nach London gezogen war und sich der Fabian Society angeschlossen hatte.

Die sogenannte politische „Mitte“ in Europa wurde unter dem Einfluss der Kulturmarxisten und ihrer reichen Geldgeber immer weiter nach links verschoben. Immer mehr politischen Beobachtern fällt auf, dass sämtliche etablierte Parteien in weiten Teilen sozialdemokratisch sind und sehr ähnliche Positionen vertreten über die EU, Migration, die „Energiewende“, hohe Steuern, weitreichende staatliche Regulierungen, Waffenrecht und natürlich über die Schulpflicht.

wikipedia-Zitate unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“

AlexBenesch
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