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Die peinlichen Pressestimmen aus den Massenmedien zu Bilderberg 2016

Datum:

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Da der Veranstaltungsort zwei Monate im Voraus und die Teilnehmerliste Tage vor Beginn der elitären Bilderberg-Konferenz veröffentlicht wurden, können sich die Massenmedien kaum dumm stellen und ein Schweige-Gelöbnis einhalten. Stattdessen versucht man es mit einer Schein-Öffentlichkeit:

Die dpa interviewte gleich den Chef-Organisator der Konferenz

Der adelige Axa-Boss Henri de Castries, dessen Familie hunterte Jahre zurückreicht und schon in den Kreuzzügen kämpfte, faselte von Privatsphäre und der „Überzeugung, dass die individuelle Freiheit wichtig ist, und dass jedes Individuum die anderen respektieren muss.“ Seine Vorfahren kämpften auch in den französischen Kolonien und veröffentlichten Bücher über Rosenkreuzer und andere Kulte. Die deutsche Presseagentur (dpa) ging aus den Pressediensten der Besatzungsmächte hervor.

Die Huffington Post berichtet über die „7 irrsten Verschwörungstheorien über die Bilderberg-Konferenz“

Gemeint ist beispielsweise die „Fortsetzung der Nazi-Herrschaft“, die „Weltdiktatur“ oder die Involviertheit der Medien. Die Huffington Post Deutschland kooperiert mit dem Focus-Magazin, das wiederum von Huber Burda Media herausgegeben wird, die bei Bilderberg vertreten waren. Die eigentliche Huffington Post gehört AOL, einer Tochtergesellschaft von Verizon.

Juni 2013 begannen die Enthüllungen Edward Snowdens über die weltweite Totalüberwachung durch den US-amerikanischen Geheimdienst National Security Agency (NSA) und seine Partner mit der Meldung, dass die US-Regierung routinemäßig die Herausgabe aller Verbindungsdaten vom Provider Verizon verlangt. Es wurde bekannt, dass Verizon – und andere Telecoms – auch sonst bei der Überwachung helfen und beim britischen Geheimdienst GCHQ intern als die „Kronjuwelen“ gehandelt werden. Zu dieser Kooperation sind die Unternehmen einerseits gesetzlich verpflichtet, aber es gibt auch finanzielle Entschädigungen. So sollte Verizon – intern als „Stormbrew“ geführt – im Jahr 2013 von der NSA mehr als 46 Millionen US-Dollar erhalten. Am 24. Juni 2014 wurde bekannt, dass Verizon als Internetprovider für den Deutschen Bundestag agiert.

N24 will uns mit Hilfe eines „Insiders“ aufklären, wie das geheimnisvolle Treffen „wirklich abläuft“

Zu diesem Zweck bringt man einfach das oben erwähnte dpa-Interview mit De Castries, der praktisch gar nichts preisgibt. N24 gehört zum Springer-Imperium, ein Dauergast bei den Bilderberg-Konferenzen. Außerdem liefert N24 Nachrichten für die ProSiebenSat.1 Media SE. Der Bilderberg-Teilnehmer Henry Kravis ist Mitbesitzer der großen Beteiligungsgesellschaft (Private Equity Investment) Kohlberg Kravis Roberts & Co. (KKR), die 2006 in Deutschland durch die gemeinschaftliche Übernahme (mit Permira) der ProSiebenSat.1 Media bekannt wurde.

Die Wirtschaftswoche redet vom Plausch einer Weltregierung

Letztendlich nennt man es eine „abgespeckte“ Version von Davos, was langweilig klingen soll. Die Wirtschaftswoche ist das Pflichtblatt der Wertpapierbörsen in Frankfurt und Düsseldorf. Die Wirtschaftswoche wird herausgegeben von der Verlagsgruppe Handelsblatt, die zur Dieter von Holtzbrinck Medien GmbH gehört. Die „Zeit“ erscheint im Holtzbrinck-Verlag und Zeit-Chef Matthias Naß ist Bilderberger.

Handelsblatt schreibt von „Munition für Verschwörungstheoretiker

Gehört Holtzbrinck.

Der mdr zitiert einen Kommunikationswissenschaftler

mit den Worten, Bilderberg sei das „Politbüro des Westlichen Kapitalismus“. Immerhin sei ein Vertreter des bedingungslosen Grundeinkommens bei der Konferenz, heißt es. Der mdr gehört zum Staatsbetrieb ARD.

Die Zeit spricht von einer Weltregierung, die manche für eine Weltverschwörung halten

Die Chefs der Zeit sind regelmäßige Gäste bei Bilderberg. In dem Beitrag spult die „freie Autorin“ Nadine Oberhuber ein paar Fakten herunter, zitiert de Castries und schließt lahm mit dem Satz, dass man es nie wirklich wissen wird.

Die Deutsche Welle redet von einem Stammtisch der Mächtigen

Es gehe um die Rettung der Welt und die Lösung von Problemen,heißt es. Die Rundfunkanstalt des Bundesrechts DW ist eine gemeinnützige Anstalt des öffentlichen Rechts. Als solche untersteht sie der Rechtsaufsicht durch die Bundesregierung. Zur Wahrung der Pressefreiheit der DW ist allerdings eine „Fachaufsicht“ ausgeschlossen.

Die Süddeutsche Zeitung ätzt gegen Verschwörungstheorien

und verwurstet Material der dpa und zitiert noch eine Akademikerin. Mehrere Firmen rissen sich um den Kauf der Anteile am Süddeutschen Verlag, wie Holtzbrinck und Goldman Sachs.

AlexBenesch
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