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Die Panzer der neuen EU-Armee rollen bereits, Bilderberg lässt grüßen

Datum:

A Belgian soldier participates in Rampant Lion, a quick reaction infantry task force exercise, Feb. 26, 2014, during European Union Battlegroup 2014-02 at the Grafenwoehr Training Area in Grafenwoehr, Germany. About 1,550 soldiers from Belgium, the Netherlands, Luxembourg, Spain and Macedonia trained for the battlegroup certification. The final certification was scheduled for June in Belgium. (DoD photo by Markus Rauchenberger, U.S. Army/Released)

Image: Bob Weed



1500 EU-Truppen übten vergangene Woche in Großbritannien und zeigten auf den Fahrzeugen das Logo der EU Battle Groups.

Eine EU Battlegroup (EUBG) oder EU-Kampfgruppe ist eine für jeweils ein halbes Jahr aufgestellte militärische Formation der Krisenreaktionskräfte der Europäischen Union (EU) in hoher Verfügbarkeit. Sie besteht im Kern aus einem Infanterieverband in Bataillonsstärke und einem Führungselement. Sie ist für Erstmissionen in einer Krisenregion gedacht und schafft die nötigen Voraussetzungen für einen weiteren Einsatz.

Die EU-Armee ist, genau wie die Währungsunion und die politische Union, das Werk der Bilderberg-Zirkel.

Zu Gast unter strikter Abschirmung im britischen Watford bei Bilderberg 2013: Lieutenant General Olivier de Bavinchove, Kommandierender General des Eurokorps seit 1. Juli 2011. Eurokorps ist nach Vorstellung der Bilderberg-Globalisten die Proto-EU-Armee, loyal gegenüber Brüssel und ohne traditionelle Kontrolle der Bevölkerungen der einzelnen Länder, wie etwa Deutschland. Der Eurocorps-Vize ist der Bundeswehr-Generalmajor Walter Spindler.

Noch geht man von einem „Parlamentsvorbehalt“ aus, der Bundestag hätte beispielsweise das letzte Wort um deutsche Soldaten einzusetzen. Wann aber hat sich der Bundestag das letzte mal wirklich gegen Brüssel gestellt? Und wie schnell verlieren sich irgendwelche Vorbehalte wenn die Krise mit Russland eskaliert?

Für die ZEIT ONLINE, deren Bosse bei Bilderberg vertreten sind, wird es eine „echte“ EU-Armee zumindest in den nächsten Jahren nicht geben. Schließlich bräuchte es dazu einen einheitlichen EU-Staat. Dieser ist aber de facto schon existent.

Das Eurokorps ist ein multinationaler militärischer Großverband der Staaten Deutschland, Frankreich, Belgien, Spanien und Luxemburg, der allen Mitgliedsstaaten der EU und NATO assoziierten Staaten offensteht. Zu Ausbildungszwecken nimmt auch das polnische Heer in Brigadestärke am Eurokorps teil und wird 2016 die sechste vollwertige Rahmennation werden. Das Korps stellt Kräfte für EU- und NATO-Missionen, u. a. für die schnelle Eingreiftruppe der NATO.

Wurde die deutsche Armee deshalb in den vergangenen Jahren so stark geschliffen? Weil eine eigenständige und schlagkräftige Landesverteidigung den Brüsseler Plänen und Vostellungen der Bilderberger widerspricht? In den SACEUR-Abkommen vom 21. Januar 1993 und 3. September 2002 wurden die Beziehungen und Kompetenzen zwischen NATO und Eurokorps geregelt. In der gewohnt schönmalerischen Selbstdarstellung heißt es:

Das Eurokorps stellt einen bedeutenden Schritt auf dem Weg der Gemeinsamen Europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik dar. Im Einklang mit der Entscheidung von 1999, das Eurokorps der EU und der NATO als schnellen Eingreifverbund für Krisenfälle zur Verfügung zu stellen, schloss das Eurokorps-Hauptquartier im September 2002 erfolgreich die Zertifizierungsprüfung als Krisenreaktionskorps der NATO ab. Dadurch wurden unter anderem die Möglichkeiten zur Koordination zwischen den Streitkräften der Mitgliedstaaten verbessert, was für die effektive gemeinsame Durchführung von Maßnahmen zur Friedenserhaltung und Krisenbewältigung unerlässlich ist.
Das Korps besteht jetzt aus etwa 65.000 Soldaten und ist seit 1995 einsatzbereit. Eine weitere Brigade ist die Multinational Command Support Brigade (MNCS Bde), die zur Unterstützung des Stabes dient.

AlexBenesch
AlexBenesch
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