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Antifa will Bilderberg-Protest in Dresden übernehmen

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Kommentar

Die kommunistische Antifa-Publikation „Rote Fahne“ ruft dazu auf, die diesjährige Eliten-Konferenz Bilderberg in Dresden zu „blockieren“. Der Kapitalismus sei die Ursache des ganzen Übels:

Die simple Tatsache, dass die private Akkumulation von Kapital aka Kapitalismus überhaupt erst die ökonomische Grundlage für politische und militärische Konspiration geschaffen hat, wird von so manchen Zeitgenossen schlicht negiert.

 

Auch wenn die Online-Zeitung nicht unbedingt in linken Kreisen so anerkannt ist wie das ursprüngliche Kommunistenblatt mit demselben Namen, so ist die Argumentation doch unter Linken immer sehr ähnlich. Die Zerschlagung des Bürgertums ist das Ziel, denn ohne Bürgertum gäbe es keine Reichen und ohne Reichen keinen groß angelegten Faschismus.

Die elitäre Bilderberg-Konferenz soll dieses Jahr in Dresden vom 9. bis 12. Juni abgehalten werden. Dresden wird als Veranstaltungsort garantiert zehntausende Demonstranten der Linken und der „neuen Rechten“ anlocken und zu einem nie dagewesenen Spektakel mutieren, das die Massenmedien nicht ignorieren können. Bereits im vergangenen Jahr dominierten Kommunisten bei den Demonstrationen.

Der Club der Milliardäre schützt seinen Reichtum nicht nur mit Offshore-Konten und Briefkastenfirmen, sondern er verschmolz mit dem Staat und finanziert den Kulturmarxismus für die Massen. Genau das, was für die Milliardäre selbstverständlich ist, wird im Kulturmarxismus als verachtenswert propagiert und der Masse ausgeredet: Privatbesitz, starke familiäre Strukturen, Erbdynastien, Individualismus.

Die neue Rechte und die alte Linke bekämpfen sich öffentlich, haben jedoch einiges gemeinsam, nicht zuletzt die Affinität zu Putins Russland. Es wäre ein genialer Schachzug, wenn die Kritik an Bilderberg und der westlichen Globalisierung dominiert würde von Russlands fünfter Kolonne in Europa. Das primitive und irreführende Ost-West-Denkmuster wäre fest zementiert. Im Extremfall droht neue deutsche Teilung und Deutschland wäre wieder fest in der Hand der zwei Supermächte.

Die großen Medien könnten sich nicht mehr wie in der Vergangenheit herausreden mit dem Hinweis, dass man im Vorfeld den Veranstaltungsort dieser „privaten“ Konferenzen nicht kennen würde. Inzwischen musste die Bundesregierung zugeben, dass Kanzlerin Merkel und weitere Spitzenpolitiker auf der Teilnehmerliste stehen.

Die Dreistigkeit, dass sich die für die europäischen Zustände mitverantwortlichen Bilderberger sich in Deutschland treffen, würde erhebliche Aufmerksamkeit auf Bilderberg lenken, eine Art Ausschuss von elitären Zirkeln von Adel, Geldadel und Industrie.

Während die Massenmedien die jahrzehntealten Talking Points wiederholen werden über transatlantische Zusammenarbeit für Wohlstand und Sicherheit, werden die „alternativen“ Medien einseitig auf westliche Eliten eindreschen und eine Allianz Deutschlands mit Russland bewerben, ohne zu erwähnen, dass Bilderberg-Mitglieder instrumentell gewesen waren für den Aufbau der Sowjetunion, wie zum Beispiel Henry Kissinger, die FIAT-Bosse oder die Rockefellers.

AlexBenesch
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