Kommentar
Reuters spricht von drei Quellen, laut denen der ehemalige Geheimdienstchef Lieutenant General Michael Flynn, der unter Obama die Defense Intelligence Agency anführte, inoffizieller Außenpolitik-Berater des Präsidentschaftskandidaten Donald Trump sei. Noch hat Trump nicht offiziell erklärt, wer seine Berater sein werden. Flynn ist einer derjenigen Offiziere, die eine erneute Zusammenarbeit mit dem russischen Regime befürworten. Trump äußerte sich im Wahlkampf ähnlich, ohne jedoch konkret zu werden. Ebenfalls teilt Trump öffentlich die Sichtweise Flynns, den Irakkrieg von George W. Bush als Fehler zu bezeichnen.
Ebenfalls nahe an Trump soll der Ex-Bürgermeister Rudy Giuliani stehen, der nach den Anschlägen vom 11. September 2001 weltweit bekannt wurde. Hat Trump überhaupt eine Ahnung und eine eigene Meinung in politischen Fragen?
Flynn war nach der Nominierung von Präsident Obama vom 24. Juli 2012 bis zu seiner vorzeitigen Abberufung am 2. August 2014 Direktor der Defense Intelligence Agency (DIA), ein militärischer Nachrichtendienst der Vereinigten Staaten, der als Dachorganisation der Nachrichtendienste der vier Teilstreitkräfte Army, Navy, Air Force und Marine Corps dient.