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Mindestens 15 Jahre griechische Insolvenzverschleppung und 35 Jahre Querfinanzierung

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Kommentar

Die Brüsseler und globalen Bürokraten machen es dieses Mal ganz spannend, nicht so wie die 50 mal zuvor, wo heimlich ein Schuldenschnitt oder ein neues Rettungspaket ausgehandelt wurde und man dem Publikum dies erst später erzählte, zum Beispiel nach einer Bundestagswahl in Deutschland.

Die Kanzlerin, die zwar noch nie wegen irgendwas geglänzt hat, der aber trotzdem bisher alles verziehen wurde, steckt seit Jahren in der dummen Situation, dass ihre Karriere davon abhängt, ob die Deutschen wegen einer Staatspleite Griechenlands so richtig und direkt werden blechen müssen. Rummst es tatsächlich, ist der Zauber vorbei und die Bürger werden sich nicht mehr darüber hinwegtäuschen können, dass sie wirklich die schlechteste Kanzlerin der Nachkriegsgeschichte gewählt hatten. Dann wird sie ersetzt durch eine wie von der Leyen: Adelig, glatte Atlantikerin, militärischer Bezug. Die wird dann als Tochter eines Top-Bürokraten der Vorläuferorganisation der EU dann den Rest Deutschlands auflösen und in den Superstaat EU überführen – alles natürlich mit Billigung des Wählers.

Griechenland war mindestens seit dem Jahr 2000 faktisch Bankrott und bekam Hilfe dabei, dies zu vertuschen und in den Euro zu gelangen. Ziehen wir die Verantwortlichen zur Verantwortung.

Es wird am Ende wohl doch wieder eine Rettung für Griechenland geben, weil die Insider unter den Investoren darauf gewettet haben und sogar der Fake-Rebell Varoufakis mit der Lazard-Bank rumgemacht hat, um die griechischen Staatsschulden zu refinanzieren.

Der Wandel Griechenlands von einem ärmlichen Bauernstaat zu einer Wirtschaftsnation begann in den 1970er-Jahren mit einer Reihe an Reformen und der darauffolgenden Aufnahme Griechenlands in die Europäische Gemeinschaft im Jahr 1981. In den Folgejahren profitierte die griechische Wirtschaft munter von der Querfinanzierung durch das Wirtschaftsgeschehen der europäischen Industrienationen und den für die damals neu aufgenommenen Mittelmeerstaaten eingerichteten Kohäsionsfonds der Europäischen Gemeinschaft.

Nach einem Bericht der New York Times vom Februar 2010 haben US-Banken wie Goldman Sachs und JP Morgan Griechenland in den letzten zehn Jahren dabei geholfen, das Ausmaß seiner Staatsverschuldung zu verschleiern. So seien neu aufgenommene Kredite als Währungsgeschäfte verbucht worden. Im Gegenzug seien künftig zu erwartende Einnahmen, zum Beispiel aus Flughafengebühren und Lotteriegewinnen, abgetreten worden. Es stellte sich im Nachhinein heraus, dass der Beitritt Griechenlands zur Eurozone 2001 auf der Basis geschönter Angaben der Regierung, insbesondere unter Verschleierung des hohen Staatsdefizits erfolgt war.

AlexBenesch
AlexBenesch
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