Alex Benesch
Das US-Heimatschutzministerium ließ dem mobilen Zahlungsdienst Dwolla eine gerichtliche Anordnung zukommen um sämtliche Aktivitäten einzustellen mit der weltweit größten Bitcoin-Wechselstube Mt. Gox. Dwolla kam der Aufforderung nach, wodurch Trader den Dienst nicht mehr benutzen können um Bitcoins zu transferieren oder Zahlungen mit Mt. Gox abzuwickeln.
Auf der offiziellen Seite von Mt. Gox heißt es:
„MtGox hat noch keine Kopie der gerichtlichen Anordnung bekommen und kennt nicht deren Umfang und auch nicht die Gründe für die Ausstellung. MtGox untersucht den Sachverhalt und liefert weitere Berichte wenn weitere Informationen verfügbar werden.“
Vor 10 Tagen verklagte die Startup-Wechselstube CoinLab den Platzhirsch Mt. Gox auf 75 Millionen Dollar wegen angeblichen Vetrragsbrüchen.
Im Juni 2011 vermutete man abtrünnige Hacker der LulzSec-Gruppe hinter dem Diebstahl von umgerechnet 9 Millionen Dollar an Bitcoins von Mt. Gox. Es wurde spekuliert, dass eine gewöhnliche Attacke vom Typ SQL-Injection zum Einsatz kam. Ein Hacker versuchte auf einen Schlag 400.000 Bitcoins, damals 6% der gesamten Geldmenge, zu verkaufen, was den Wert von Bitcoins auf beinahe Null herunterdrückte.