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Der Scheinfeldzug zum Schutz der Kinder

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Die Politik fordert immer mehr Befugnisse und Einfluss für die Behörden mit der Begründung, Kinder vor Missbrauch und anderen Übeln beschützen zu wollen.

„Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) will den Kampf gegen Kinderpornographie verschärfen und der Polizei dazu mehr Rechte einräumen. So sollten verdeckte Ermittler straflos gestellt werden, wenn sie pornographisches Material abrufen oder zur Verfügung stellen müssten, um in die Szene hineinzukommen, sagte er der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Bisher ist es verdeckten Ermittlern nicht erlaubt, szenetypische Straftaten zu begehen.

Weitere, bislang heftig umkämpfte Maßnahmen beinhalten eine undurchsichtige Sperrliste des BKAs für Internetseiten, die verdachtsunabhängige Speicherung von Kommunikationsdaten und eine vorgeschriebene Erlaubnis für den Zugang zum Netz via eID-Funktion des neuen Personalausweises.

Im britischen BBC-Radio 4 wurde kürzlich eine Diskussion mit Professor David Marsland gesendet der befürwortet, dass Sozialarbeiter und Polizisten die zwangsweise Sterilisierung von Personen anfordern und diese von einem Gericht bestätigen lassen können, wenn die Einschätzung getroffen wurde dass diese Personen moralisch oder geistig ungeeignet seien um Kinder zu zeugen und großzuziehen.

Alles für die Kinder? Die Regierung als Retter? Dieser Illusion wird man schnell beraubt, wenn ein Kind in den sprichwörtlichen Brunnen gefallen und ein Missbrauch geschehen ist. Man stößt als Eltern oder Ermittler auf eine Wand; in aller Regel werden Aussagen von Kindern nicht ernstgenommen oder die Kinder werden falsch befragt. Das Urteil lautet häufig, dass das Kind sich die Sache nur eingebildet oder dass der Therapeut unbeabsichtigt durch Suggestion falsche Erinnerungen erzeugt hätte. Das Fundamant dieser pseudowissenschaftlichen Strömung in der Traumaforschung ist das sogenannte „Falsche-Erinnerungen-Syndrom“ und dessen Ursprung in der False Memory Syndrome Foundation (FMSF). Martha Schalleck berichtet in ihrem Werk Rotkäppchens Schweigen:


„Bis heute veröffentlicht die FMSF jedoch nicht, wer denn, neben Pamela Freyd, die sieben Direktoren der als gemeinnützig anerkannten Stiftung sind. […] Unter den Gründungsmitgliedern und im Beraterstab finden oder fanden sich Psychiater, die nachweislich einst Mind Control-Experimente für die CIA durchgeführt haben. Louis Jolyon West und Martin Orne sind zwei davon. Martin Orne forschte zum Beispiel über Amnesien und dissoziative Zustände. Auch West hatte (unter anderem) ein Projekt zum ausdrücklichen Studium dissoziativer Zustände für die CIA durchgeführt, das Top Secret MKULTRA Teilprojekt Nr. 43, „Psychophysiologische Studien über Hypnose und Suggestibilität“ mit einem Beiblatt „Studien über dissoziative Zustände“ im Jahr 1956. […] Zu den Mind Control-Instituten der CIA gehörten auch die Universitäten John Hopkins, Harvard und Yale. An der John Hopkins Universität beispielsweise unterrichtet auch der FMSF-Berater Paul McHugh, einer der schärfsten Verfechter der Behauptung, dass es ausschließlich die Therapeuten seien, die Patienten multipel machen – und nicht die Kindesmissbraucher (oder die CIA). Die Verbindungen zwischen der FMSF und Mind Control-Fachleuten erinnern an die ‚Italian American Civil Rights League‘. Diese Organisation war einst ins Leben gerufen worden, um gegen die Gerüchte über eine Verbrechensorganisation italienischen Ursprungs namens Mafia zu kämpfen. Die Gerüchte über diese „Mafia“ waren für die Gründer der Organisation ein bösartiger Versuch, Italo-Amerikaner zu diffamieren. Organisiert hatte diese Vereinigung Joseph Colombo. Wie sich später herausstellen sollte, war er der Kopf einer der fünf Familien der Mafia in New York.“

(Artikel fährt unten fort)

Rotkäppchens Schweigen – Die Tricks der Kindesmissbraucher und ihrer Helfer im Infokrieg-Shop

Der Interessenkonflikt wird deutlich und und umso deutlicher wird auch der Grund, warum aus der Politik fast niemand sich dafür einsetzt, den Einfluss zwielichtiger Kräfte auf Traumaforschung und Strafverfolgung zu bekämpfen. Hin und wieder finden sich noch Politiker, die auf Stimmenfang mit hohlen Phrasen den starken „Law and Order“-Mann mimen und sich profilieren als Beschützer der Kinder.

Wenn einflussreichere Mitglieder des Establishments beteiligt sind, mahlen die Mühlen des Gesetzes meist extrem langsam oder auch gar nicht. Die US-Polizeibehörde für Zoll- und Einwanderungsangelegenheiten ICE führte 2006 die Operation Flicker durch, um internationale Zahlungsabwicklungen für kinderpornographisches Material zu untersuchen. Man erhielt die Namen und Kreditkarteninformationen von über 5000 Amerikanern, einige davon hatten beim Kauf von Material E-Mail-Adressen des Militärs angegeben, Adressen bei Armeestützpunkten oder Postleitzahlen von Marineeinrichtungen. Der interne Ermittlungsdienst des Pentagons (DCIS) glich die ICE-Liste mit militärischen Datenbanken ab und fand u.a. Personal des Verteidigungsministers, Partner der ultra-geheimen Behörde für Fernmeldeaufklärung NSA sowie einen Programm-Manager bei der Pentagon-Forschungsabteilung DARPA. Nur gegen rund 20 Prozent der identifizierten Individuen wurde überhaupt ein Verfahren angestrengt, nur bei einer Handvoll kam es zu Verurteilungen. Neun der Kinderpornographie-Kunden hatten Zugang zu „streng geheimen kompartimentierten Informationen“, also Zugriff auf die heikelsten Geheimnisse des Landes. Alle sind verwundbar für Erpressung und Spionage.

Im Juni 1989 berichtete die Washington Times über Ermittlungen verschiedener Behörden gegen einen Homosexuellen-Prostitutionsring, zu dessen Kunden wichtige Funktionäre der Reagan- und Bush-Administrationen zählten, Armeeoffiziere, Kongressberater sowie Geschäftsleute mit engen Bindungen zu Washingtons politischer Elite.

Die Ermittlungen richteten sich gegen illegale Prostitution, Entführungen von Minderjährigen und Missbrauch selbiger, Erpressung, Diebstahl und illegalen Drogenhandel. Einer der Kunden des Prostitutionsrings, der Handelsberater Craig J. Spence, hatte dermaßen gute Verbindungen dass er mitten in der Nacht des dritten Juli 1988 eine Tour im Weißen Haus für seine Freunde und zwei männliche Prostituierte arrangieren konnte. Über 20.000$ waren ihm die Prostituierten pro Monat wert; auch Freunde von ihm aus dem Militär und zugleich seine Bodyguards waren mit von der Partie. Kreditkarteninformationen belasteten auch Stanley Mark Tapscott, einen stellvertretender Editor der Washington Times.

AlexBenesch
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