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Xi Jinping bleibt Diktator, Putin betont immer größere Nähe

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Der russische Präsident Wladimir Putin gratulierte am Freitag Xi Jinping zu seiner Ernennung zu einer dritten Amtszeit als Präsident Chinas und begrüßte die wachsenden Verbindungen zwischen den beiden Nationen.

„Russland schätzt Ihren persönlichen Beitrag zur Stärkung der Beziehungen … und zur strategischen Zusammenarbeit zwischen unseren Nationen sehr.“

Putin möchte „weiterhin die gemeinsame Arbeit an den wichtigsten regionalen und internationalen Fragen koordinieren.“

Der chinesische Staatschef Xi Jinping erklärte am Montag, dass im Prinzip die USA für alle großen Probleme Chinas verantwortlich seien und eine unablässige Kampagne der „Eindämmung, Einkreisung und Unterdrückung“ betreiben würden. Er gibt sich selbst die Steilvorlage, um später bei dramatischen militärischen Aktionen darauf aufbauen zu können: Seht her, wir verteidigen uns nur.

In seinen Statements verschweigt er, was die größten US-Medien aktuelle auch unter den Tisch fallen lassen; nämlich dass China überhaupt nur deshalb in der Lage ist, den Status einer Supermacht zu haben, weil der Westen über Jahrzehnte hinweg seine Märkte geöffnet und essentielle Technologien geliefert hat. Alle großen Leistungen Chinas kamen zustande dank der USA. Unter Mao waren die Kommunisten noch unfähig, genügend Reis anzubauen oder Stahlplatten zu produzieren. Mittlerweile diskutieren die NY Times und das WallStreetJournal, ob die USA militärisch überhaupt noch mithalten können in der Region dort. Und was ist, wenn Russland und China gemeinsam gegen die NATO vorgehen? Was eigentlich immer naheliegend war?

Warum wurde so viel westliche Technologie an den Ostblock verkauft? Warum bezog der Westen so viel Ware aus China von unterdrückten Arbeitern, die man selber hätte produzieren können? Wer war wirklich blöd genug zu glauben, der Ostblock würde nett und friedlich werden? Der Forscher Antony Sutton vermutete gar, dass die USA zwei Feinde aufbauen wollten, um diese dann vernichtend zu schlagen wie man einst die Nazis geschlagen hatte. Aber zwei große Feinde aufbauen im Atomzeitalter? Das macht keinen Sinn. Eher schon die These von Professor Carroll Quigley aus dem Kalten Krieg, dass wir es mit einer Art heimlichem Kartell der Supermächte zu tun haben, das die Welt in Angst und Schrecken versetzt. Wenn schon nicht der ganz große direkte Krieg kommt, dann zumindest immer wieder Stellvertreterkriege wie in Korea, Vietnam oder nun in der Ukraine oder bald um Taiwan.

Wenn politische Aktivisten im Westen bisher mit Putin aufs falsche Pferd gesetzt haben, wie werden sie dann reagieren auf Xi Jinpings neue Kriege und eine russisch-chinesische Allianz? Will man sich mit dem Teufe verbünden, in der dünnen Hoffnung, damit die NATO-Regierungen zu schwächen? Will man sich regelrecht mit dem Ostblock verschwören und alles riskieren? ist das nicht, was die NATO-Führung will? Dass die ganz Unzufriedenen auf den Ostblock hereinfallen?

AlexBenesch
AlexBenesch
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