Behörden nahmen einen 18-Jähriger mutmaßlichen Islamist an der deutsch-österreichischen Grenze fest. Der marokkanischstämmige Deutsche soll geplant haben, in Frankfurt am Main einen Anschlag mit einer vollautomatischen Schusswaffe zu verüben.
Seit dem Sommer werde gegen ihn ermittelt und es heißt, ein ausländischer Geheimdienst (wohl britisch oder amerikanisch) habe einen entsprechenden Hinweis geliefert. Der Verdächtige befindet sich in Untersuchungshaft.
Der 18-Jährige soll sich im Internet erkundigt haben über den Bau von Sprengsätzen und Fernzündmechanismen. Dabei geriet er wohl ins Netz der NSA oder des britischen GCHQ. Er befand sich anscheinend noch nicht im Besitz einer vollautomatischen Schusswaffe, weil ihm das Geld fehlte. Alternativ hätte er auch einen Fahrzeug für einen Anschlag verwenden können.
Bei einer Hausdurchsuchung im August fanden sich Speichermedien mit Darstellungen von Flaggen der Dschihadistenmiliz „Islamischer Staat“ (IS)
An der Festnahme war auch ein Spezialeinsatzkommando (SEK) beteiligt.