Kommentar

Putins Sprechpuppen beanspruchen den Begriff „Frieden“ für sich, seitdem der Krieg in der Ukraine festgefahren war und nicht nach Wunsch des Kremls verlief. Wir kennen diese ausgeleierte, verlogene Taktik aus dem Kalten Krieg, wo die Kommunisten im Westen immer „Frieden“ geiferten, und damit westliche Abrüstung meinten, sowie das Geschehen-lassen von kommunistischen Angriffskriegen wie in Vietnam.

Die Sprechpuppen wissen, dass man nur die Begriffe wie „Frieden“ und „Verhandlungen“ benutzen muss, um das Publikum zu manipulieren. Natürlich durfte nicht vorab konkret klargestellt werden, welche Forderungen von Russland als toll oder annehmbar betrachtet werden. Sonst fällt ja das Lügengebäude auseinander und jeder Trottel erkennt, dass die Forderungen einer Kapitulation der Ukraine gleichkommen.

Die Sprechpuppen gaben bisher Putin einen Blanko-Scheck, was „Verhandlungen“ anbetrifft. Was auch immer er für Forderungen konkret stellen wird, sie werden diese unterstützen.

Wladimir Putin hat nun konkret gefordert, dass Kiew einen Haufen Land abtritt, seine Truppen zurückzieht und drastisch verkleinert, keine ausländischen Waffen mehr benutzt und seinen NATO-Beitrittsantrag aufgibt. Westliche Sanktionen müssten beendet werden.

Soll heißen: Russland darf seine bisherigen Gewinne absichern, die Ukraine solle komplett wehrlos gemacht werden und Russland erhält als Belohnung für den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg auch noch wieder volle Handelsbeziehungen.

Die Verlogenheit der Kreml-Sprechpuppen im Westen ist absolut und dementsprechend logen sie kontinuierlich, dass der Kriegsverlauf für die Ukrainer desaströs gewesen sei bisher. Völlige Fantasiezahlen wurden hergenommen für die ukrainischen Truppenverluste, während die russischen Verluste soweit nach unten gerechnet wurden wie möglich. Putin sei ein Sieger, logen sie, und der Endsieg stünde bald bevor.

In Wirklichkeit kann man an Twitter-Videos und dem russischen Rekrutierungs-Apparat ablesen, wie viele Soldaten jeden Tag wegsterben oder schwer verletzt werden, und wie sich die Militärdepots leeren, da eine billige Drohne einen russischen Panzer zerstören kann.

Jetzt bleibt den Sprechpuppen nichts übrig, als zu lügen, dass Putins Forderungen völlig akzeptabel seien und zu dauerhaftem Frieden führen werden. Ansonsten gäbe es den Dritten Weltkrieg und wir sterben alle. Ein Trottel könnte diese Denkschablone einsetzen. Auch wenn Russland künftig nach Finnland eindringt, oder ins Baltikum. Jeder Trottel kann dann erklären: „Die NATO ist an dem Konflikt schuld, gebt Putin was er will, sonst Weltkrieg.“

In dieser Woche weiteten die USA ihre Sanktionen auf den russischen Bankensektor, den Devisenhandel an der größten russischen Börse sowie Mikrochips und andere Technologien aus. Beamte des US-Finanzministeriums sagten, sie hätten die russische Finanzinfrastruktur und den Zugang zu Drittmärkten im Visier, da Russland seinen „Übergang zu einer vollständigen Kriegswirtschaft“ abgeschlossen habe.

Russland plant ohnehin etwas Größeres. Selbst wenn einzelne Verhandlungsbedingungen akzeptiert würden hinsichtlich des Territoriums, bleibt Russland nicht fähig, künftig eine Supermacht zu sein. Alles fällt auseinander, von der Demografie bis hin zur Wirtschaft.

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