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Trump-Medien wissen nicht, wie sie mit der COVID-Erkrkankung des Präsidenten umgehen sollen

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Kommentar

Die Trump-Medien wissen nicht so recht, wie sie mit der COVID-Erkrkankung des Präsidenten im Endspurt des Wahlkampfes umgehen sollen. Trump meint, er hätte viel über COVID gelernt. Das ist ein Signal, dass die Verharmlosung vorbei ist. Die Umfragen ergeben schließlich, dass nur noch rund 27% der Leute/Wähler ihm das abkaufen.

Paul Joseph Watson hat nicht mehr anzubieten als Empörung darüber, dass Linke sich über die Situation freuten, sowie die Hoffnung, dass der Präsident vielleicht hinterher beliebter ist als vorher.

Laut Umfragen hat Joe Biden aber seinen Vorsprung auf 14% ausgebaut. Und eine neue ABC News/Ipsos-Umfrage, die am Freitag und Samstag durchgeführt und am Sonntag veröffentlicht wurde, ergab, dass 72 Prozent der Amerikaner der Meinung waren, dass der Präsident weder das “Risiko, sich mit dem Virus zu infizieren, ernst genug” noch “die angemessenen Vorsichtsmaßnahmen in Bezug auf seine persönliche Gesundheit” genommen habe.

Im deutschsprachigen Raum schweigt man lieber über die Angelegenheit und hofft, dass sie sich möglichst schnell in Luft auflöst. Was wird passieren, wenn es Wladimir Putin trifft? Noch mehr Schweigen?

Fox NEWS beschränkt sich darauf, Trumps Krankheitsverlauf möglichst in ein positives Licht zu rücken und man hofft, dass er bald ins Weiße Haus zurückkehren darf.

Infowars und weitere Trump-Medien befürchten einen schweren Krankheitsverlauf bei Präsident Trump oder sogar dessen Tod. Vorsorglich erklärt man den “linken Deep State” dafür verantwortlich, der mit neuartigen Medikamenten einen Anschlag durchführen würde. Das heißt, dass hier schon argumentativ vorgebaut wird für den schlimmsten Fall, sodass man nicht zugeben muss, sich wegen der Gefährlichkeit von COVID geirrt zu haben. Außerdem nimmt man damit Trump aus der Schusslinie, der in der kritischen Phase des Wahlkampfes kaum jemals eine Maske getragen hat wie auch seiner Berater und Minister. Man verlagert die Verantwortung wieder einmal auf den ominösen “linken Deep State”, ein dümmliches Universalargument, das man immer bei jedem Thema aus dem Ärmel ziehen kann.

AlexBenesch
AlexBenesch
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