Wochenlang erzählten die Chinesen Unsinn, der von der WHO scheinbar ungeprüft übernommen und an Deutschland durchgereicht wurde. Hätte man gleich die Grenzen geschlossen und einen Screening-Prozess gestartet, hätte man vielleicht einen Lockdown verhindern können. Nach zweieinhalb Monaten musste dann die brutale Notbremse gezogen werden.
Die Ausbreitungsrate sank, die Neuinfektionen auch, der kostspielige Lockdown konnte gelockert werden, aber dadurch bleibt wahrscheinlich, dass der Virus sich immer weiter verbreitet. Die Pandemie könnte nun verlaufen nach dem Muster “Gipfel und Täler”, also immer neuen Wellen, oder eine einzelne Monster-Welle im Herbst oder ein konstantes dahinbrennen.
Irgendwann hätten dann 60 bis 70% der Deutschen die Krankheit mitgemacht oder wären daran gestorben. Der Experte Alexander Kekulé rechnet vor, dass wir ein Desaster in Zeitlupe haben könnten:
Wir haben etwa 82 Millionen Bundesbürger. Nehmen wir an, 70 Prozent (also gut 57 Millionen) infizieren sich und etwa 20 Prozent der Corona-Infizierten (knapp 11,5 Millionen) müssen ins Krankenhaus – wovon wiederum jeder Vierte auf einer Intensivstation betreut werden muss. In diesem Fall bräuchten wir Intensivbetten für etwa 2,9 Millionen Personen; jeweils 10 Tage pro Person.
Das hieße, wir müssten unsere Intensivbetten verdoppeln und 80% aller Intensivbetten nur für COVID aufwenden. Dann müssten sich die Patienten immer noch auf fast 2 Jahre (!) verteilen, damit die Versorgung nicht zusammenbricht.
Kekulé gibt zu, dass ein Impfstoff länger dauern kann, als viele es sich erwarten und dass ein Impfstoff nur bei 70% der Geimpften überhaupt wirken könnte. Ein Impfzwang ist vom Tisch. Allerdings ist Deutschland voll mit Menschen über 50 mit Risikofaktoren. Einige davon werden wohl freiwillig die Impfung versuchen.
Ohne Impfung meint er, würde der Wert der Verbreitung immer um den Wert 1 pendeln, was bedeutet, dass das Virus konstant neue Opfer findet. Krasse Lockdowns sind zu teuer und unbeliebt, also bliebe nur „Smart Distancing“ und das Hoffen auf bessere Zeiten.
Die Sommerpause der Pandemie in Deutschland bedeutet, dass auch Projekte wie “Widerstand 2020” erschlaffen könnten und sich eher untereinander wie üblich zerstreiten. Die Kommunisten wollen die Wirtschaftsprobleme natürlich mit mehr Kommunismus lösen. Die Ideologen bleiben letztendlich doch in ihren ausgelutschten Bahnen.
Das Coronavirus tötete im April mehr Menschen als Krebs, Demenz und Herzkrankheiten zusammen in Britannien, wie schockierende Statistiken enthüllten. Die Zahlen des Office for National Statistics (ONS) zeigen, dass im vergangenen Monat in England und Wales insgesamt 27.764 Menschen durch COVID-19 getötet wurden. Dem stehen 10.316 Krebsopfer, 9.892 Demenzkranke und 4.053 Menschen gegenüber, die an ischämischen Herzkrankheiten starben.
Ein exponentieller Wiederanstieg der Infektionszahlen geht schneller als ein Absinken der Fälle.Wir bekommen also unseren Sommer, dürfen eine Quasi-Normalität genießen. Immer mit der Gefahr im Hintergrund, dass eine monströse Welle im Herbst kommt. In den USA und Russland frisst sich das Virus gerade durch die Provinz.