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Überall ist das Thema Raumfahrt wieder im Gespräch, 70 Jahre nach der ersten Mondlandung durch die USA.

Hätte es kein Drittes Reich und keinen Weltkrieg gegeben, wären die Deutschen wohl als erste auf dem Mond gelandet und hätten Interkontinentalraketen gebaut, Luftabwehrraketen und wohl die erste Raumbasis.

Raumfahrt hatte immer einen militärischen Charakter: Der Urvater der Raumfahrtforschung,  Hermann Oberth, hatte beispielsweise die Idee, eine „Sonnenkanone“ zu bauen, eine Art steuerbare Riesenlinse im All, mit der man Sonnenlicht bündeln und auf beliebige Ziele feuern kann. Geschätzer Preis: 3 Millionen Reichsmark.

Bevor die Sowjets ihre Astronauten im wahrsten Sinne des Wortes verheizten und die Amerikaner Steuerzahlergeld verbliesen, schrieb Oberth, dessen Museum sich in meinem Wohnort Feucht bei Nürnberg befindet, Werke wie „Die Rakete zu den Planetenräumen“ (1923) und „Wege zur Raumschiffahrt“ (1929). Darin stellte er auch das von ihm erfundene Ionentriebwerk vor.

Die im Collier’s Magazine gezeigte radförmige Raumstation von Wernher von Braun war später in Stanley Kubricks Sci-Fi-Film „2001 – a Space Odyssey“ gezeigt. Im Film geht ein Kampf von Menschenaffen mit der ersten primitiven Waffe direkt über zur Raumstation die von Amerikanern benutzt wird, um einem geheimen Obelisken nachzuforschen, der die Entwicklung der Menschheit befördern soll. Die okkulte Symbolik des Films spielt auf die Mythen an, die sich um die Planeten und die Raumfahrt ranken und angelehnt sind an antike Mysterien-Kulte, die Götter mit Planeten assoziierten. Die amerikanische NASA, eine militärische und nicht wirklich eine zivile Behörde, zelebiert intern ein esoterisches Freimaurertum.

Braun, der sich bei Oberth bediente, dachte an eine Raumstation als Weltraumfestung, eine „endgültige Waffe“, eine Startrampe für „erdumkreisende Geschosse, gegen die Abwehrmaßnahmen nicht gut möglich sind.“ Eine abgefeuerte Rakete mit Atomsprengkopf und Tragflächen ließe sich „exakt über dem Ziel zur Explosion bringen.“ So ein EMP-Blast würde ein ganzes Land lahmlegen.

„VERMÖGEN WIR, UNSEREN KÜNSTLICHEN TRABANTEN ZU ETABLIEREN UND SEINE WELTRAUM-BODEN-GESCHOSSE EINSATZBEREIT ZU MACHEN, DANN KÖNNEN WIR JEDEN VERSUCH EINES GEGNERS, UNSERE WELTRAUMFESTUNG HERAUSZUFORDERN, IM KEIM ZUNICHTE MACHEN!“

Diese Ergebnisse aus dem deutschen V2-Programm begründeten nach dem Zweiten Weltkrieg in den USA und UdSSR die dortige Großraketentechnik, die zur Weltraumfahrt führen konnte. 1955 arbeitete auch Oberth selbst auf Betreiben seines ehemaligen Schülers Wernher von Braun in den USA im Raketen-Entwicklungszentrum in Huntsville in Alabama. Ab 1945 wohnte Hermann Oberth in Feucht bei Nürnberg, wohin seine Familie bereits während des Krieges geflüchtet war. Von 1965 bis 1967 war er Mitglied der neu gegründeten NPD.


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