Bonn – 09.10.13 (Recentr) Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht hat nun allem Anschein nach die Möglichkeit, das Multimillionenprojekt namens „Königreich Deutschland“ des umtriebigen Wittenbergers Peter Fitzek zu beenden. Das Pressebüro der BaFin teilte uns mit, dass man zwar im laufenden Verfahren zu einem Zeitablauf der nächsten Schritte keine spezifischen Angaben machen kann, nichtsdestotrotz ließ man uns wissen:

Allgemein gesprochen hat die BaFin die Möglichkeit, einer Zwangsgeldfestsetzung eine Mahnung und dann die Vollstreckung folgen zu lassen.

Dies würde bedeuten, dass nun nach Ablauf der Zahlungsfrist für die Zwangsgeldfestsetzung von 900.000€ plus Gebühren eine Mahnung und ggf. vielleicht eine zweite versendet wird. Falls Fitzek nicht den weiteren Aufforderungen zur Einstellung diverser Versicherungskassen und zur Lieferung von Datenmaterial nachgekommen ist, müsste die BaFin wohl ihre angekündigten weiteren Zwangsgelder zusammenaddieren und diese Forderung ebenfalls versenden.

Innerhalb von Wochen, so die Theorie, würde die Vollstreckung kommen. Angekündigt wurden auch immer wieder diverse Anklagen wegen Verstößen gegen geltende Gesetze im Hinblick auf das Banken- und Versicherungsgeschäft. In diesem Jahr gab es bereits eine Durchsuchung der Grundstücke und Räumlichkeiten von Fitzeks Organisationen.

In einem Fernsehbeitrag mutmaßte ein ehemaliger Unterstützer, dass Fitzek sich möglicherweise rechtzeitig ins Ausland absetzen wird, wie etwa Südamerika. Dies könnte sich jedoch auf Grund der Ausreise- und Einreisebestimmungen, insbesondere wegen einem notwendigen gültigen Reisepass der Bundesrepublik Deutschland, als unmöglich erweisen.

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