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FOX-Moderatoren hielten hinter den Kulissen die Wahl 2020 gar nicht für gestohlen

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Kommentar

FOX News, der traditionelle Sender von Wählern der Republicans, verteidigt sich gerade gegen eine massive Verleumdungs-Klage des Wahlcomputer-Herstellers Dominion. Als die Präsidentschaftswahlen 2020 zugunsten von Joe Biden ausfielen, beteiligte sich FOX an einer Propaganda-Kampagne von Donald Trump über angebliche massive Manipulationen, ohne dass man hinter den Kulissen wirklich daran glaubte, wie nun interne Kommunikationen nahelegen.

Dom Zuge der Verleumdungsklage will Dominion von FOX und anderen Beklagten 1,6 Milliarden Dollars. Die Summe klang zunächst abenteuerlich hoch; allerdings kassierte in der Zwischenzeit Alex Jones, ein einflussreicher Pro-Trump-Influencer, Schadensersatz-Urteile wegen Verleumdung in Höhe von 1,5 Milliarden $. Die Gerichte sahen eine besonders schwere Schuld, weil Jones die Eltern der Sandy-Hook-Schießerei wider besseren Wissens als Schauspieler im Auftrag der Democrats verunglimpft hatte und damit viel Geld verdiente.

Bei FOX sorgte man sich um die Einschaltquoten und den lukrativen Hype um Donald Trump. Bei solchen Gerichtsprozessen werden interne Kommunikationen als Beweismittel verlangt und die Produzenten und Moderatoren von FOX kommen dabei alles andere als gut weg.

In der Nacht des Kapitolssturms am 6. Januar 2021 bezeichnete Fox News-Moderator Tucker Carlson den damaligen Präsidenten Donald Trump in einer Textbotschaft an seinen Produzenten als „eine dämonische Kraft“

Zwei Tage nach der Wahl 2020, wütete Carlson per SMS über Fox News, weil verkündet wurde, dass das Ergebnis des Bundesstaats Arizona zugunsten von Joe Biden verlaufen sei.

Carlson schrieb am 5. November an seinen Produzenten Alex Pfeiffer:

„Wir haben wirklich hart daran gearbeitet, das aufzubauen, was wir haben. Diese Scheißkerle zerstören unsere Glaubwürdigkeit. Es macht mich wütend.“

Verschiedene Moderatoren sorgten sich um die Einschaltquoten und ihre Karrieren. Carlson meinte:

Was [Trump] gut kann, ist Dinge zu zerstören. Darin ist er unangefochtener Weltmeister. Er könnte uns leicht zerstören, wenn wir das nicht richtig spielen.

In seiner Show hatte Carlson den Aufstand im Kapitol heruntergespielt. Trumps Verlautbarungen von massiver Wahlmanipulation wurden hinter den Kulissen bei Fox beschrieben als völlig durchgeknallt.

Unter Eid antwortete der frühere Moderator von Fox Business, Lou Dobbs, er habe nie „einen nachprüfbaren, greifbaren Beleg dafür gesehen“, dass Dominion einem zweiten Wahltechnologieunternehmen namens Smartmatic gehörte. Diese Behauptung wurde jedoch wiederholt von Fox-Moderatoren und -Gästen auf Sendung gesagt. Dobbs sagte auch, dass ihm keine Beweise dafür bekannt seien, dass Dominion die Wahl manipuliert habe, wie aus den Rechtsakten von Dominion hervorgeht.

In der Sendung gehörte Dobbs noch zu den stärksten Befürwortern von Trumps Behauptungen des Wahlbetrugs. Er wurde am Tag, nachdem Smartmatic eine eigene Verleumdungsklage in Höhe von 2,7 Milliarden US-Dollar gegen das Netzwerk eingereicht hatte, aus Fox vertrieben.

Normalerweise machen die Democrats verblüffend wenig Wind um den Wahlbetrug der Republicans, obwohl der Investigativautor Greg Palast die Methoden bereits ausführlich untersucht hat. Es handelt sich eben um ein Parteienkartell.

Im Jahr 2016 wurden 5.872.857 Stimmzettel abgegeben – und nie ausgezählt. In Detroit wurden 75.355 Stimmzettel nie ausgezählt, weil 87 Scanmaschinen defekt waren. Und Trump gewann angeblich in Michigan mit 10.700 Stimmen. Und nicht weniger als 1.982.071 legalen Wählern wurde das Wahlrecht verweigert. Das sind mindestens 7.854.928 legitime Stimmen und Wähler, die aus der Auszählung ausgeschlossen wurden.

Der systematische Wahlbetrug der Republicans 2016 mit Donald Trump war ein 100-fach größerer Skandal als Russiagate oder der aktuelle Ukraine-Erpressungsversuch. Die Democrats reagierten aber so gut wie gar nicht auf den Wahlbetrug, obwohl die Angelegenheit sehr einfach nachzuweisen war. Dies zeigt, wie fake das amerikanische politische System ist und wie zwielichtig auch die aktuellen Vorgänge sind mit dem Amtsenthebungsverfahren gegen Trump.

Die Democrats hätten 2016 nicht nur sofort Trumps Wahl anfechten und ihn loswerden können, sondern hätten mit der Aufdeckung des Skandals gleichzeitig ihr eigenes Profil dramatisch aufgewertet. Hillary wäre nachträglich die grinsende Präsidentin geworden und unzählige Vertreter der Republicans wären wegen organisierter Korruption, Wahlfälschung und einer Reihe anderer Schwerverbrechen vor Gericht gelandet.

Stattdessen taten die Democrats nichts. Sondern mühten sich stattdessen ab mit dem undurchsichtigen Russigate-Fall, bei dem Hillary selbst total schlecht wegkommt.

Greg Palast, der schon 2000 und 2004 den systematischen Wahlbetrug zugunsten von George W. Bush entlarvt hatte, bemerkte sofort, dass die Republikaner 2016 zugunsten von Trump die gleichen Tricks benutzten:

Die Methoden waren:

  • Legitime Wahlzettel zugunsten der Democrats, vor allem von Afroamerikanern und Latinos, für ungültig zu erklären
  • Möglichst viele Wähler der Democrats unrechtmäßig von den Wählerlisten zu streichen

Unter dem Vorwand, zu verhindern dass Wähler der Democrats illegal mehrfach ihre Stimme abgeben, entwarf der Republikaner Kris Kobach das „Crosscheck“-System, das durchschnittlich rund 300 legitime Wähler aus den Listen strich für jede einzelne Person die „möglicherweise“ doppelt wählen wollte.

Schon mit George W. Bush wurden zwei Wahlen gestohlen von den Republicans, aber bizarrerweise kamen von den Democrats wenig Protest und keine juristischen Konsequenzen. Palast erklärt ganz deutlich, dass es sich um einen einzigen verschworenen Club handelt bei den beiden Parteien:

Eigentlich hätten die Democrats 2016 alle Hebel in Bewegung setzen müssen nach dem Wahlbetrug der Republicans mit Donald Trump, aber wieder einmal tat sich fast nichts. Warum? Weil das politische System in den USA komplett fake ist an der Spitze. Das Establishment entscheidet, dass sich Democrats und Republicans regelmäßig im Weißen Haus und in den Parlamenten abwechseln und dass somit die Bürger bei der Stange gehalten werden. Wie die Wähler tatsächlich abstimmen, ist dem Establishment egal.

Palast erklärt:

„Das fiese kleine Geheimnis der US-Wahlen ist, dass wir nicht alle Stimmen zählen. In Wisconsin, Michigan und Pennsylvania und ganz Amerika [2016] gab es eine große Anzahl von Stimmen, die einfach abgelehnt und für ungültig erklärt wurden. Sie wurden einfach nicht gezählt. Offiziell werden bei einer typischen Präsidentschaftswahl mindestens drei Millionen Stimmen abgelehnt, oft aus schwachen, absurden Gründen.“

„Hillary Clinton gewann nur einen Swing State, Virginia, der einzige, in dem die Stimmenzählung von Demokraten kontrolliert wurde. Sie verlor alle Swing States – Michigan, Wisconsin, Pennsylvania, Ohio, Arizona, North Carolina und Florida – wo die Republicans die Regeln für das Zählen dieser Stimmzettel festlegten und ihre Lakaien als Richter und Jury darüber fungierten, ob ein Stimmzettel gezählt werden sollte.“

Während der Bush-Administration war Palast noch ein regelmäßiger Gast in der Alex Jones-Show, damals die führende Sendung über Verschwörungen. Sobald aber Alex Jones auf den Trump-Zug aufsprang, war Palast kein Gast mehr.

Die Democrats hätten Hillary 2016 leicht nachträglich zur Präsidentin machen und die Republikaner in den Grundfesten erschüttern können. Stattdessen durften die Democrats nur den undurchsichtigen Irrgarten namens Russiagate benutzen, bei dem kaum etwas Greifbares herauskam und bei dem die Democrats auch nicht gut aussehen wegen u.a. Hillarys Russland-Geschäften und Russlandpolitik.

AlexBenesch
AlexBenesch
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