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„Letzte Generation“ will Klimarat als Regierungsinstrument

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Kommentar

Im öffentlich-rechtlichen Fernsehen wird die Idee eines „Klimarates“ beworben, der eine erhebliche Machtposition haben soll. Eigentlich sind sowieso alle großen Parteien vereinnahmt vom Klimawandel und die Justiz die alles mögliche entscheidet in dem Zusammenhang, hält sich einfach an den Klimarat IPCC. Es gibt immer neue Klagemöglichkeiten. Wozu also noch ein seltsamer „Rat“ der so in einer demokratischen Republik gar nicht vorgesehen ist? Damit man eine CO2-Neutralität bis 2030 erzwingen kann.

Der Moderator Klamroth ist mit der Klima-Aktivistin Luisa Neubauer liiert.

Die regierungsnahe Denkfabrik Agora Energiewende sieht auch die Zeit gekommen, „Klimaräte“ zu ermächtigen. Die Kernfinanzierung von Agora stammt von diversen Bundesministerien (also vom Steuerzahler) und Stiftungen aus der Industrie wie Mercator. Bei Agora heißt dies, man könne „daher unabhängig von Geschäftsinteressen und politischem Druck arbeiten“.

Weiterer Agora-Geldgeber ist die European Climate Foundation. Die Stiftung wurde Anfang 2008 gegründet. Geleitet wird sie von Laurence Tubiana. Die Arbeit wird von sechs Hauptförderern getragen, bei denen es sich ihrerseits meist um Stiftungen handelt. Die Children’s Investment Fund Foundation (CIFF) finanziert vom The Children’s Investment Fund, ein britischer Hedgefonds.

Bei der European Climate Foundation im Supervisory Board, im Lenkungsausschuss von Bilderberg und beim European Council on Foreign Relations sitzt Connie Heedegard, die ehemalige EU-Klimakommissarin.

Klima-Aktivisten betrachten sich oft als Kämpfer in einem Krieg. Diese Grundhaltung wurde vorgegeben von amerikanischen Figuren: Michael E. Mann, der berühmte Klimaforscher, wurde im Januar 2021 zitiert in der Publikation Scientific American mit den Worten, der unmittelbare Informationskrieg in Bezug auf die Klimawissenschaft sei inzwischen gewonnen. In seinem neuen Buch “The New Climate War: The Fight to Take Back Our Planet” schildert Mann, dass es als nächstes in den USA eine Mobilisierung an der „Heimatfront“ brauche, die so groß ist wie die Mobilisierung während dem Zweiten Weltkrieg. In dieser Analogie sind CO2-Emissionen (und wohl auch diejenigen, die weiter CO2 ausstoßen wollen) die Nazis. Und Michael Mann ist der grüne General.

https://www.scientificamerican.com/article/climate-deniers-shift-tactics-to-inactivism/

https://en.wikipedia.org/wiki/The_Climate_Mobilization

Die Linken lieben ihn. Im Juli 2016 genehmigte das nationale Plattformkomitee der Demokratischen Partei der Vereinigten Staaten einen Änderungsantrag, der die Partei zu einer internationalen (!) Mobilisierung im Ausmaß des Zweiten Weltkriegs gegen den Klimawandel verpflichtete.

Stellen wir uns vor, man hätte das ehrlich kommuniziert: Ok, liebe Steuerzahler, die Klimaforschung, die von angloamerikanischen Eliten aufgebaut und bis heute dominiert wurde, hat jetzt einen Cray-Supercomputer stehen im britischen Met Office. Da steht halt Met Office am Türschild, aber das ist eine Liegenschaft des britischen Verteidigungsministeriums. Der Cray-Computer mit unsere Software drauf sagt uns, wir heizen den Planeten zu stark auf in den nächsten 50 bis 100 Jahren wegen CO2. Deshalb geben wir vor, dass künftig Dinge wie Sprit, Strom, Kunstdünger oder Beton nur noch mit ganz komplizierten Verfahren hergestellt werden dürfen weltweit. Selbstverständlich wird das dann den Megakonzernen vorbehalten sein. Das sind natürlich nicht einfach normale GmbHs oder so, sondern sind gemeldet in Delaware und sind aufgeteilt auf mehrere Steueroasen weltweit, die auf das britische Kolonialreich zurückgehen. Schönen Tag noch!

Hätte man das so angekündigt von vorneherein, wären die Linken und die aus der Mitte sofort abgesprungen. Die wären entsetzt gewesen. Auch das rechtskonservative Spektrum wäre aufgeschreckt worden. Die mögen zwar oft eine weiße Anglo-Vorherrschaft und dicke Konzerne, aber die Klimawandel-Agenda bedeutet ja Unmengen an neuen Vorschriften, Steuern und Einschränkungen für die Bürger. Das ganze politische Spektrum wird mit einbezogen. Das rechtskonservative Klientel wäre höchst misstrauisch geworden gegenüber den Republicans.

AlexBenesch
AlexBenesch
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