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Maaßen triggert Mainstream, aber was ist wirklich sein Plan?

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Kommentar

Der CDU-Politiker und ehemaliger Verfassungsschutzpräsident Maaßen triggert den Mainstream mit Phrasen wie „Globalisten“, Warnungen vor dem „Great Reset“ und mit Beschwerden über antiweißen Rassismus. Er teilte auch Videos vom Corona-Schwurbler Bhakdi. Er lobte den YouTube-Kanal Ketzer der Neuzeit. Bereits in seiner Promotion 2000 schrieb er über die „unkontrollierte Masseneinwanderung“ durch das Asylrecht.

„Dieses Denken ist Ausdruck einer grün-roten Rassenlehre, nach der Weiße als minderwertige Rasse angesehen werden und man deshalb arabische und afrikanische Männer ins Land holen müsse.“

Dafür droht ihm nun der Rauswurf bei der Partei und der gesellschaftliche Tod. Jemand vom Zentralrat der Juden sprach von „befremdlichen Bilder[n], die er aus der Schatzkiste des nationalsozialistischen Feldes bemüht“.

Dies gibt ihm wiederum Auftrieb im gesamten Spektrum rechts von der Mitte, denn er kann sich vermarkten als mutigen Auf-den-Tisch-Hauer, der die Linken verschreckt und entsprechend bekämpft wird. Martin Sellner von den Identitären meinte, Maaßen spiele jetzt „in unserem Team“. Björn Höcke von meint, Maaßen habe Schnittstellen zur AfD.

Amerikanisches Vorbild?

Ab der Trump-Administration gab es eine deutliche Polarisierung in der amerikanischen Politik, die aber letztendlich nur das Gleichgewicht zwischen den beiden großen Parteien bewahren sollte. War es beispielsweise tabu während der Bush-Admin, das offizielle Narrativ zu 9/11 in Frage zu stellen, so absorbierten die Republicans und Sender wie FOX oder Newsmax zunehmend das Spektrum der klassischen Verschwörungsideologen. Egal bei welchem Thema, ob Corona oder Migration oder „Great Reset“; man vermarktete die Partei als Retter vor der Weltverschwörung. Der Partei sterben jedes Jahr ältere Wähler weg und es brauchte jüngere Wähler, die unzufrieden sind aber nicht anfällig für sozialistische Ideen.

In Deutschland geriet das ideologisch-politische System aus den Fugen, da die CDU in die Mitte rückte, selbst gemäßigte Migrationskritik als zu rechts galt und die EU ständig über Deutschland gestellt wurde. Strategen der CDU selbst wünschten sich ein rechtes Sammelbecken, wo man die ganz Unzufriedenen parken kann und wo jene keine Gefahr darstellen. Mit der AfD tauchte dann genau dieses Sammelbecken auf und wichtige Spuren führen nach Britannien. Schon der Gründer der NPD wurde als britischer Agent enttarnt.

Der Verfassungsschutz, den Maaßen angeführt hatte, wurde im Wesentlichen etabliert durch die Briten und hängt scheinbar am MI6. Was also geht hier vor? Versuchen Briten und Amerikaner abermals, das politische System Deutschlands zu steuern? Oder bediente sich Maaßen, der gelernte Jurist, für seine Weltsicht einfach bei Standard-Büchern aus dem konservativen Spektrum und aus Webseiten im deutschsprachigen und englischsprachigen Raum?

Ist er einfach, wie so viele vor ihm, auf der Schiene gelandet, die von amerikanischen und britischen Geheimdiensten kultiviert wurde? Glaubt er im Ernst, Klaus Schwab hat irgendetwas zu entscheiden? Dass in dem schwammigen Buch „Great Reset“ irgendetwas Konkretes zugegeben wurde? Dass es neben den bösen „Globalisten“ die guten „Nationalisten“ gäbe, wie etwa die Republicans in den USA?

Wenn es um globale Überwachung ging, dann war Maaßen aber so überhaupt nicht der Verschwörungs-Aktivist, sondern ein williger Helfer der Amerikaner. Im Zuge der NSA-Affäre veröffentlichte die Süddeutsche Zeitung vom 13. September 2013 einen Artikel, demzufolge das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) unter Leitung von Maaßen regelmäßig vertrauliche Daten an die National Security Agency (NSA), den größten Auslandsgeheimdienst der Vereinigten Staaten, liefere und mit acht weiteren US-Diensten zusammenarbeitete. Im Gegenzug erhielt das BfV Verbindungsdaten. Ohne die Amerikaner wäre Maaßens Verfassungsschutz nicht leistungsfähig gewesen? Während der Obama-Ära? Welche Mega-Unternehmen sind nochmal im Schwabs World Economic Forum vertreten? Ach ja, amerikanische. Wer gab Schwab einen Adelstitel? Die Briten.

Nun ist Maaßen der Vorsitzende der Organisation Werteunion, die sich bis heute nicht einige ist, was sie sein und werden will. Partei? Einige hatten auffällige Verbindungen zu den Briten und Amerikanern.

Werteunion Höcker

Höcker absolvierte er am King’s College London ein Master-of-Laws-Studium (LL.M.) in Intellectual Property Law. Schirmherr der Uni war König George IV. von den Hannoveraner Welfen.

Im Namen eines Mitarbeiters des Verfassungsschutzes ging Höcker unter anderem gegen die Tageszeitungen Die Welt und Junge Welt vor, die über eine mögliche Verstrickung des Mannes in den Sprengstoffanschlag des NSU auf der Probsteigasse 2001 in Köln berichtet hatten.

Am 24. September 2020 erwirkte Höcker für König Willem-Alexander der Niederlande (von Oranien-Nassau) und Königin Máxima eine einstweilige Verfügung gegen die Axel Springer SE. Das Landgericht Köln verbot den Abdruck von Fotos, die die beiden in Badekleidung bei einem Yachturlaub in Griechenland zeigten, der kein „zeitgeschichtliches Ereignis“ sei. Oranien-Nassau kooperierte einst mit den Welfen, um Britanniens Thron zu holen.

Höcker vertritt die AfD in einem Verfahren gegen das BfV. Die Klage hat zum Ziel, die Beobachtung der AfD durch das BfV zu begrenzen bzw. zu verhindern. Bei der Wahl zum neuen CDU-Bundesvorsitzenden 2018 unterstützte die Werteunion Friedrich Merz, einen totalen Atlantiker.

Werteunion Max Otte

Otte tingelt durch „alternative“ Medien und will den Leuten erzählen, was sie tun sollen. Er studierte an elitären US-Universitäten. Er ist Mitglied der Atlantik-Brücke, der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik, des American Council on Germany, und des German-American Business Club.  Der rechtsextrem motivierte Mord an CDU-Mitglied Walter Lübcke wurde aus Reihen der Werteunion (durch Max Otte) kommentiert. Otte beklagte unter anderem eine medial stattfindende „Hetze gegen die rechte Szene“ und bezeichnete den bereits vor der Tat als Rechtsextremist bekannt gewesenen Täter Stephan E. als „minderbemittelten Einzeltäter“. Werteunion-Vorsitzender Mitsch forderte daraufhin den Parteiausschluss Ottes. Von Juni 2018 bis Januar 2021 war Otte Vorsitzender des Kuratoriums der AfD-nahen Desiderius-Erasmus-Stiftung.

Otte bedient das Klientel, das große Hoffnungen auf das tote Sammelbecken AfD setzt und Hoffnungen in das russische Regime. Kürzlich jammerte er bei Boris-Reitschuster (früher bei der Atlantiker-Presse) über COVID-Maßnahmen.

Werteunion Alexander Mitsch

Als Teenager trat er bereits der CDU bei und gründete später mit mehreren Alt-Stipendiaten der Konrad-Adenauer-Stiftung den konservativen Kreis Konrads Erben. Die Stiftung ist ein einflussreicher Think Tank. Die CDU/CSU wurde unter der Schirmherrschaft der britischen und amerikanischen Besatzer geschaffen. Die Stiftung wurde 1955 unter Bruno Heck auf Schloss Eichholz in Wesseling gegründet mit dem Namen „Gesellschaft für christlich-demokratische Bildungsarbeit„. Von 1952 bis 1958 war Heck der Bundesgeschäftsführer der CDU. 1955 war Heck der Hauptansprechpartner der Central Intelligence Agency bei der Einrichtung eines gemeinsamen Programmes zwischen CDU und CIA zur psychologischen Kriegsführung in Ostdeutschland. Mitsch arbeitet bei der SRH Holding (ehemals Stiftung Rehabilitation Heidelberg) und ist im Rotary Club, eine Organisation, die mit den Freimaurern verwandt ist.

Werteunion Christean Wagner

Wagner studierte bis 1966 an der Philipps-Universität Marburg (Welfenadel)und der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Welfenadel) Rechtswissenschaft. Machte dann eine Politkarriere in der Welfenhochburg Hessen.

Wu Philipp Lengsfeld

Lengsfeld verließ die DDR im November 1988 mit einem einjährigen Dauervisum und folgte seiner Mutter nach England. In Cambridge (!) besuchte er 1988/89 ein staatliches Sixth Form College. In Cambridge bekämpften sich britische und sowjetische Dienste. Dann kehrte Lengsfeld am 9. November 1989 nach Berlin zurück. Sein Großvater mütterlicherseits war Franz Lengsfeld, ein Oberstleutnant des MfS (Stasi).

Werteunion Christian von Stetten

Er vertritt er die 30. Generation des seit dem Jahr 1098 zwischen den Flüssen Kocher und Jagst ansässigen fränkischen Adelsgeschlechts Stetten. So finden sich zahlreiche Mitglieder der Familie im Deutschritter-Orden aufgeführt

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