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Russlands größtes Geheimnis

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Bild: Sergey Sivkov/Shutterstock.com

Die russischen Zaren konnten das ganze 19. Jahrhundert über genau beobachten, wie in Europa die Bauernbefreiung, die (vom Adel) gesteuerte Aufklärung und die zunehmende Industrialisierung ein Erfolgsmodell wurden. In Russland wurden wichtige Entwicklungen verschlafen, weil der Zarenthron nicht die absolute Macht im Land besaß, sondern sich die Kontrolle teilen musste mit dem alteingesessenen russischen Adel, der keine Lust hatte, etwas an der mittelalterlichen Leibeigenschaft der Bauern zu verändern.

Für die Zaren wäre es naheliegend gewesen, über die Geheimdienste dafür zu sorgen, dass sich aufklärerische und sozialistische Ideen verbreiten und gewisse Strukturen heranbilden. Solange diese Operation nicht aus dem Ruder läuft, könnte man eines Tages die gewöhnlichen Adeligen zu Veränderungen zwingen oder gar entmachten, während die Zaren aus dem Rampenlicht größtenteils verschwinden, um aus dem Schatten heraus die Fäden zu ziehen. Alternativ konnte man auch stärker sozialistische Strömungen verbreiten und eine sozialistisch getarnte Revolution inszenieren. Die sozialistischen Revoluzzer Alexander Herzen und Mikhail Bakunin verbreiteten eine Weile lang sogar die Idee, die Herrschaft der Romanows solle weiterlaufen und die Romanows sollten den erwünschten Wandel mit herbeiführen und die Bauern befreien. In Band I meiner Buchreihe über die Supermächte verfolge ich die Hypothese, dass bei den Zaren und ihren britischen Verwandten letztendlich die Entscheidung getroffen wurde, eine sozialistisch gefärbte Revolution zu inszenieren, den Tod der Zarenfamilie vorzutäuschen, die anderen Romanows abreisen zu lassen und einen Krieg zu führen gegen die gewöhnlichen, alteingesessenen Adeligen in Russland.

V-Mann Lenin

Der britische Geheimdienst half beim Aufbau des russischen Zarengeheimdienstes. Man hatte die kommunistischen Bewegungen gründlich infiltriert. Wladimir Uljanow (später weltbekannt als Sowjetführer Lenin) war höchstwahrscheinlich ein Informant.

Nach seinem Jurastudium an der Universität von Kazan beteiligte er sich an einer Demonstration, wurde exmatrikuliert und nach Hause verbannt, wo er radikale Literatur las. Wegen dem Einfluss seiner Mutter durfte er nach Kazan zurückkehren, wo er sich prompt einer radikalen Gruppe anschloss und immer neue Kontakte suchte. Von ihm soll eine russische Übersetzung stammen von Marx‘ Kommunistischem Manifest. Irgendwie blieb Wladimir trotz seiner Aktivitäten unangetastet und machte seinen Abschluss mit Auszeichnung in Jura an der Universität von St. Petersburg, was es ihm ermöglichte, jahrelang in dem Feld zu arbeiten. Magischerweise sei es ihm gelungen, seine radikalen Aktivitäten auszuweiten und sogar nach Europa auszudehnen, ohne erwischt zu werden vom russischen Geheimdienst, oder von den Geheimdiensten in Berlin, Paris und Genf. Bei seiner Rückkehr nach Russland hatte er die Taschen und Koffer voll mit verbotener Literatur, die er in verschiedenen Städten verteilte. In St. Petersburg erfolgte seine erste Verhaftung, eine Anklage wegen Aufwiegelung und das Urteil über drei Jahre Exil in Sibirien unter milden Bedingungen. Für die sozialistischen Kreise war er nicht mehr als einer von vielen Aktivisten, aber das Exil verschaffte ihm etwas mehr Status und er konnte dort weiter netzwerken. Hinterher reiste er in die Schweiz, dann nach München und schließlich London. Auf dem Papier besaß er keinerlei relevante Fähigkeiten, abgesehen von zaristisch-russischem Recht, was für einen Revoluzzer höchstens noch den Nutzen gehabt hatte, genau zu wissen, was verboten ist und was nicht. Er hatte nie militärische Erfahrungen gesammelt, offiziell nie eine richtige Geheimdienstausbildung durchlaufen, nie in der Verwaltung von Bürgern und Staatsaffären gearbeitet und erst recht nie ein Unternehmen geführt. Er kehrte nach Russland zurück, dann ging es wieder nach Finnland, in die Schweiz und Paris. Man könnte denken, ein erfolgreicher Revoluzzer ist ein Mann, der einfach von einer Stadt zur nächsten reist, Pamphlete schreibt und sich an Parteiintrigen beteiligt. Dass seine rechte Hand, Roman Malinovsky, ein Spion des russischen Geheimdienstes Ochrana war, sei ihm eine sehr lange Zeit überhaupt nicht aufgefallen. Vielleicht hätte etwas Nachforschung ja rechtzeitig die Informationen geliefert, dass Malinovsky wegen mehrerer Raubüberfälle und einer Vergewaltigung im Gefängnis gesessen war und sich danach beim Militär einschrieb mit dem Pass eines Cousins. Als Soldat im Regiment wurde er ein Informant der Ochrana. Ob es sich auch bei Lenin, dessen Bruder und Vater um Agenten handelte, ist eine äußerst interessante Frage, der die gewöhnlichen Historiker aus dem Weg gehen. Die Zarenpolizei hatte Lenin von 1900 bis 1917 unter genauer Beobachtung.

Weil die deutsche Regierung 32 russischen Staatsbürgern erlaubte, in einem Waggon durch ihr Territorium zu reisen, darunter Lenin und seine Frau, kam zeitweise der Verdacht auf, Lenin könnte ein Agent Deutschlands sein. Wirklich „versiegelt“ war der Waggon entgegen des Mythos nicht und auf deutschem Boden gab es eine unbekannte Anzahl an Geheimdiensten von unterschiedlichen Adelshäusern. Selbst wenn Lenin tatsächlich mit einem preußischen Geheimdienst der Hohenzollern eine geheime Abmachung hatte, kann er gleichzeitig primär für einen Geheimdienst der Welfen, Reginare und Wettiner gearbeitet haben, die das britische Kolonialreich beherrschten.

Das Deutsche Reich, formell unter Kontrolle der preußischen Hohenzollern, finanzierte die Bolschewiken in der Hoffnung, Ruhe an der Ostfront zu bekommen. Bei der Ankunft in Russland scheiterte Lenin zunächst mit den Revolutionsplänen, machte sich nach Helsinki in Finnland auf und hielt sich versteckt in mehreren Safe Houses. Zur Oktoberrevolution reiste er wieder nach Russland und dort hatten die Bolschewiken das Militärische Revolutionskomitee geschaffen, eine Kampftruppe, die die neue sozialistische Regierung etablierte, den Rat der Volkskommissare (Sovnarkom). Trotzki hatte sich zuvor in New York aufgehalten und bekam dort 10.000$ in die Hände. Olof Aschberg, Gründer und Mehrheitseigentümer der schwedischen Genossenschaftsbank AB Nya Banken, half fleißig mit, die kommunistische Revolution zu finanzieren. Er hatte beste Beziehungen zu dem letzten Finanzminister des russischen Zarenreichs, Pjotr Lwowitsch Bark, der mit Hilfe von u.a. Großbritannien und den USA die militärischen Aktivitäten Russlands im Ersten Weltkrieg gegen Deutschland finanziert hatte.

Das Zarenvermögen in Sicherheit gebracht

Bark flüchtete nach London in eine Luxusvilla, änderte seinen Vornamen in Peter um und bekam prompt von der Barings Bank im Auftrag der britischen Zentralbank „Bank of England“ einen Betrag von 16.500 Pfund Sterling ausbezahlt. Die Historiker können sich dies bis heute nicht erklären. Die Baring-Familie stammte ursprünglich aus Hannover und zählte dort zu einer privilegierten bürgerlichen Schicht, die das Vertrauen des Adels genoss. Der Hannoveraner Zweig der Welfen besetzte ab 1714 den Britischen Thron. Die Bank of England war vom Adel hochgezogen worden und war mit dem neuen fraktionalen Reservebanking den Zentralbanken anderer Länder überlegen. Peter Bark wurde zum Berater der Bank of England und verdiente sich den Royal Victorian-Orden und den Titel eines Baronets. Bevor er nach London geflüchtet war, hielt er sich in Paris auf und stand unter Beobachtung des französischen Geheimdienstes. Dieser hielt in einem Dossier vom 25. Januar 1919 fest, dass Bark ein „bolschewistischer Agent“ sei, der seit 1917 in Verbindung mit Leo Trotzki gestanden und nach der Errichtung des Sowjetregimes den Kontakt fortgesetzt haben soll. Zugleich war Bark ein treuer Unterstützer der geflüchteten Romanows in England, Dänemark und anderswo. Die Romanows waren ein und dieselbe Familie wie der britische Thron. Beispielsweise verschaffte Bark über König George V., mit dem er schon während des Krieges in engem Kontakt stand, der Schwester des Zaren, Großfürstin Xenija, als neues Domizil Frogmore Cottage. Im Auftrag von Xenija und ihrer Schwester Olga brachte Bark nach dem Tod von Maria Fjodorowna aus ihrem Besitz Juwelen im Wert von 200.000 Pfund (inflationsbereinigt heute rund 6 Millionen Euro) von Kopenhagen nach London. Die Romanows, der britische Thron und in geringerem Umfang auch Peter Bark wussten, wohin das gewaltige Vermögen des letzten Zaren verschwunden war. Das ehemalige Nettovermögen von Zar Nikolaus II. wurde im Jahr 2010 inflationsbereinigt auf 214 bis 256 Milliarden Euro geschätzt. Der Großteil des Kapitals war angeblich in Aktien angelegt und auf ausländischen Bankkonten sei hingegen so gut wie nichts geparkt worden. Die privaten Konten bei der Bank of England sollen bereits während des Ersten Weltkrieges geschlossen und die Guthaben nach Russland zurücküberwiesen worden sein. Wirklich bestätigen lässt sich das nicht. Angesichts dessen, dass der Zar zu ein und derselben Familie gehörte wie der britische Thron, wäre es das Naheliegendste gewesen, frühzeitig das Vermögen nach Britannien und Dänemark zu schaffen. Der Hochadel konnte tun, was er wollte, und alle wesentlichen Aspekte verschleiern. Russland wickelte traditionell sämtliche Auslandsgeschäfte über die City of London ab und besaß mehrere Konten bei der Bank of England. Bevollmächtigter und Treuhänder dieser Konten war Pjotr Bark. Alles, aber auch wirklich alles, deutet sehr stark auf meine These hin, die ich bereits in Band I meiner Buchreihe dargelegt hatte: Die Revolution in Russland hatte lediglich einen kommunistischen Anstrich und war von Anfang an das Werk des Hochadels. Die Romanows wollten raus aus dem Rampenlicht und aus dem Schatten heraus regieren. Als Marionetten dienten Lenin, Trotzki und die anderen Bolschewiki. Endlich war es gelungen, den gewöhnlichen russischen Landadel zu vertreiben, der bis in alle Ewigkeit an dem veralteten System der Bauernleibeigenschaft festhalten wollte. Endlich war es möglich, eine zentral gesteuerte Diktatur über ganz Russland zu erschaffen. Die wichtigsten Kommunisten waren Agenten der Geheimdienste des Hochadels, die kommunistische Revolution wurde von Agenten des Hochadels bezahlt und hinterher halfen Agenten des Hochadels dabei, die Wirtschaft von Sowjetrussland schleunigst wieder aufzubauen. 1917 und 1918 war der amerikanische Staatsanwalt und spätere Richter Thomas D. Thacher beauftragt mit der Russland-Mission des Amerikanischen Roten Kreuzes, dessen Vorsitzender William Howard Taft war, der zuvor als US-Präsident gedient hatte. Das Rote Kreuz war offiziell eine Wohltätigkeitsorganisation, aber gleichzeitig ein Vehikel für (geheime) Außenpolitik. Bei der Rotkreuzmission war u.a. Frederick M. Corse dabei von dem Ableger der National City Bank in Petrograd. Sowohl Thacher als auch Taft waren Mitglieder der Geheimorganisation Skull & Bones, die auf das britische Kolonialreich und den Hochadel zurückgeht.

Lenin und seine Genossen waren durch einen brutalen militärischen Kampf im Laufe der Zeit formell die Herrscher über das russische Territorium geworden, aber die Industrie stand praktisch still, was bedeutete, dass der neue sozialistische Staat keine nennenswerten Einkünfte hatte und nur begrenzt diplomatisch anerkannt war vom Ausland. Woher sollte man neue Ausrüstung kaufen, um wieder in nennenswertem Umfang Öl und Mangan zu fördern? Zu Hilfe kamen eine Reihe an Amerikanern, deren Sitz das Equitable Building an der Nummer 120 der Straße Broadway im Bankenviertel von New York war. Das brandneue Hochhaus hatte im Laufe der Zeit als Mieter Top-Konzerne wie General Electric, DuPont, Aluminum Company of New York, Eisenbahnunternehmen, sowie Banken wie Barclays und die New Yorker Federal Reserve. Also genau das, was die Sowjets dringend brauchten. Der Schlüssel zum russischen Wiederaufbau waren die Ölfelder des Kaukasus in Baku. Amerikanische Firmen wie die International Barnsdall Corporation verkauften die notwendige Ausrüstung und kauften den Sowjets sogar gefördertes Öl ab.

https://www.jstor.org/stable/150798

https://history.state.gov/historicaldocuments/frus1923v02/d663

Bereits zwischen 1898 und 1903 investierten britische Ölfirmen 60 Millionen Rubel in die Ölfelder von Baku. Zwischen 1898 und 1901 produzierte Baku mehr Öl als die USA. Bis 1901 wurde die Hälfte des weltweiten Öls aus Bohrlöchern gefördert, die sich innerhalb von 6 Quadratmeilen befanden. Am Vorabend des Ersten Weltkriegs hielten drei Unternehmen (Russian General Oil Company, Royal Dutch Shell und Partnership of Nobel Brothers) 86% des gesamten Aktienkapitals und kontrollierten 60% der Ölproduktion. 1912 erwarb Anglo-Dutch Shell 80% der Anteile an der Caspian-Black Sea Society „Mazut“, die den Rothschild Frères gehört hatte. Andere britische Firmen kauften Öloperationen von Hajji Zeynalabdin Taghiyev.

Die Sowjets erwarben auch moderne Bergbau- und Transportanlagen für ihre Manganvorkommen, erwarben Devisen und umgingen die offizielle amerikanische Außenpolitik in Bezug auf Kredite an die UdSSR in einer Reihe von Geschäftsvereinbarungen mit der W.A. Harriman Company und dem Guaranty Trust. Am 12. Juli 1925 wurde zwischen der W.A. Harriman Company of New York und der UdSSR ein Konzessionsvertrag für die Ausbeutung der Chiaturi-Manganvorkommen und die umfassende Einführung moderner Abbau- und Transportmethoden geschlossen. Immer wieder stoßen wir auf Mitglieder der Geheimorganisation Skull&Bones. Der Vorsitzende der Georgian Manganese Company war Bones-Mitglied C. Brush. Das Harriman-Guaranty-Syndikat informierte das US-Außenministerium nicht über seine Pläne. Averell Harriman hatte im Prinzip ein illegales Projekt an der US-Regierung vorbeigeschmuggelt. Die Anwaltskanzlei Simpson, Thacher & Bartlett war in den 1920er Jahren am Broadway 120 in New York ansässig und half den Interessen der Sowjetunion. Die Kanzlei wurde 1884 von Thomas Thacher (Skull and Bones 1871) gegründet. Sein Sohn Thomas Day Thacher (Bones-Jahrgang 1904) arbeitete für die Familienkanzlei, nachdem er Yale verlassen und in den Orden aufgenommen worden war. Der jüngere Thomas Thacher arbeitete für Henry L. Stimson (Bones 1888). Um diese Zeit freundete sich Thacher sowohl mit Felix Frankfurter als auch mit Raymond Robins an. Laut umfangreicher Dokumentation in den Akten des Lusk-Komitees war sowohl Frankfurter als auch Robins den Sowjets eine beträchtliche Hilfe. Frankfurter, der später im Supreme Court Richter wurde, leitete im November 1919 ein Treffen, um zu werben für die amerikanische Anerkennung der neu geschaffenen Sowjetunion. Die Russo-British Chamber of Commerce wirbt heute noch auf ihrer Webseite damit, dass sie seit 1916 die Brücke sei für Geschäfte zwischen Britannien und Russland.

https://www.rbcc.com/about/history

Das anglo-sowjetische Handelsabkommen war ein am 16. März 1921 unterzeichnetes Abkommen zur Erleichterung des Handels zwischen dem Vereinigten Königreich und der Russischen Sowjetrepublik. Es wurde von Robert Horne, dem britischen Schatzkanzler, und Leonid Krasin, dem russischen Kommissar für Außenhandel, unterzeichnet. Robert Stevenson Horne, 1st Viscount Horne of Slamannan, saß im Kronrat und war King’s Counsel.

Stalin, der V-Mann

Josef Stalin (eigentlich Dschugaschwili) verblüfft selbst hartgesottene Historiker, die einiges an schrägen Ereignissen und historischen Figuren gewohnt sind. Aus einfachsten georgischen Verhältnissen stammend, versuchte sich Stalin nach seiner Ausbildung an einer kirchlichen Schule als kommunistischer Revoluzzer und wurde ständig von der Polizei erwischt und inhaftiert. Irgendwie gelang es ihm, einen gehobenen Status innerhalb der bedeutenden kommunistischen Seilschaften zu erreichen, obwohl er rein gar nichts Besonderes beitragen konnte. Er war kein guter Redner, kein guter Schreiber und Theoretiker, er hatte keine militärischen Fähigkeiten und kein Geld. Bei wichtigen Ereignissen war er nicht dabei, sondern einfach woanders oder im Gefängnis. Viele der Genossen warnten vor ihm und misstrauten ihm. Doch irgendwie blieb er erstaunlich relevant und befand sich nach der Revolution in einer Ausgangssituation, seine Position immer weiter auszubauen bis zur totalitären Herrschaft. Ein fieser Nichtsnutz aus dem Nirgendwo hätte es also bis ganz nach oben geschafft. So wie George Washington in Amerika, Mao in China und Hitler in Deutschland. Kreuz und quer konnten opportunistische Deppen also nach landläufiger Historikermeinung uralte Regime stürzen und die Welt verändern. Robert C. Tucker mit seinen Abschlüssen von der Harvard University ragt positiv aus den Reihen der klassischen Historiker hervor, da er Stalins gefährliche psychische Störungen als wichtige Faktoren anerkennt und sogar über manche verdeckten Operationen spricht, darunter die Ermordung von Stalins Konkurrenten Sergey Kirov. So richtig in den Geheimdienst-Bereich vordringen will oder kann Tucker allerdings nicht. Stalin war so oft verhaftet worden, dass es für die Behörden äußerst leicht gewesen wäre, ihn als Spitzel zu verpflichten und darüber hinaus reiste er regelmäßig abertausende Kilometer ohne saubere Papiere als gesuchter Mann durch einige Checkpoints hindurch. Nichts konnte ihm etwas anhaben. Nicht einmal die Flucht durch Eis und Schnee über hunderte Kilometer hinweg. Anstatt die Sache aus der Perspektive eines Geheimdienstlers zu betrachten, bleibt Tucker der ganz gewöhnliche Historiker und konstatiert, dass uns nicht die perfekten Papier-Akten vorliegen würden, wo explizit draufsteht, dass Stalin für die Behörden gearbeitet hat. Das Buch „The   young Stalin: The early years of an elusive revolutionary“ von Edward Smith aus dem Jahr 1967 ist nach wie vor die einzige ernstzunehmende Studie über Stalins mögliche Agententätigkeit und Smith hatte selbst als Geheimdienstler gearbeitet. Er zeigt, dass die Wahrscheinlichkeit für eine Agententätigkeit Stalins gegen 100% tendiert. Stalin als Machtmensch und eiskalter Opportunist kooperierte mit dem Geheimdienst, solange er musste und solange er konnte. Falls meine These zutrifft, dass die Zaren zusammen mit den Briten die kommunistische Revolution inszeniert hatten, um den gewöhnlichen Adel Russlands endlich loszuwerden und eine wirklich zentrale Ordnung zu schaffen, dann setzte sich Stalins Agententätigkeit auch nach 1918 fort. Der Historiker Tucker schreibt, dass die sozialistischen Gruppen zunächst geplant hatten, den Sozialismus unter der Herrschaft der Zaren aufzubauen und nur den gewöhnlichen russischen Adel zu entmachten. Später dann sei der Plan modifiziert worden, sodass an der Spitze des Staates künftig ein Komitee von Sozialisten stehen sollte. Es wäre für die Romanows eine tolle Sache gewesen, über ihre Geheimdienste eine massive sozialistische Untergrundbewegung aufzubauen und mit dieser dann die gewöhnlichen Adeligen zu entmachten. Das Buch von Smith enthält keine roman-ähnlichen Beschreibungen und Erzählweisen, so wie es auf Wunsch von Verlagen bei so vielen Sachbüchern der Fall ist, sondern es ist eine lineare Erzählung, die sich auf das Wesentliche beschränkt und wie man sie von einem Geheimdienstler erwarten würde.

Der Autor Edward Ellis Smith war Historiker, Schriftsteller, Auslandsdienstoffizier und CIA-Agent. Nach seinem Abschluss an der West Virginia University im Jahr 1939 wurde er nach Deutschland entsandt, um im Zweiten Weltkrieg zu dienen. Nach Kriegsende wurde er ausgewählt, die Naval Language School zu besuchen, wo er fließend Russisch lernte. Von 1946 bis 1947 besuchte er die Strategic Intelligence School im Pentagon und die Counter Intelligence School im Camp Holabird. Smith begann nach seinem Abschluss seine Arbeit an der amerikanischen Botschaft in Moskau und fungierte als stellvertretender Militär- und Wirtschaftsattaché. 1950 wurde er vom Geheimdienst der US-Armee zum Abteilungsleiter ernannt, der die wirtschaftliche und politische Abteilung der Sowjetunion untersuchte und die Politik in sowjetischen Angelegenheiten analysierte. Gegen Ende 1953 trat er zurück, um Geheimdienstoffizier der CIA zu werden, und absolvierte verschiedene Missionen in ganz Moskau.

Stalins Leben bis zur Revolution 1917 wurde vom sowjetischen Staat rückwirkend romantisiert und stilisiert als Heldengeschichte eines waschechten Revoluzzers, ist aber nüchtern betrachtet sehr nebulös und wurde zusätzlich vernebelt durch falsche Angaben und eine für ihn ungewohnte Zurückhaltung. Über seine Familienangehörigen schwieg er sich regelrecht aus. 1801 hatte der russische Zar Alexander I. den östlichen Teil von Georgien annektiert, die georgische Königsfamilie abgesetzt und ersetzt durch russische Funktionäre. Man tauschte auch gleich die Verwaltungsbürokaten sowie die Kirchenoberhäupter aus und installierte ein System aus Spionen und Spitzeln. Es bildeten sich natürlich Widerstandsbewegungen gegen die russische Fremdherrschaft, und diese Bewegungen waren oft stark beeinflusst durch sozialistische Ideen. Es war nicht besonders schwer, die Bewegungen zu infiltrieren und einzudämmen. Im März 1897 zog Noi Schordania mit dem sozialistischen Journalisten Prinz Warlam Tscherkesischwili nach London, las im British Museum Literatur aus aller Welt und kehrte im Verlauf dieses Jahres nach Georgien zurück und gründete die Zeitschrift Sotsial Demokratia. Josef Stalin wuchs in lausigen georgischen Verhältnissen auf: Die Eltern waren Bauern und die Großeltern waren noch Leibeigene gewesen. Der Vater war bekannt als Säufer und Schläger. Der junge Josef galt als gefühllos gegenüber lebenden Wesen und als Kontrollfreak. Die übliche Mischung aus Psychopathie und Narzissmus mit einem Hauch Paranoia. Als guter Schüler bekam er Zugang zu der höheren Theologen-Schule in Tiflis mit einer Art Stipendium, wo er in Kontakt kam mit sozialistischer Literatur und verbotene Seilschaften gründete, die er absolut kontrollieren wollte. Er selbst wurde zigmal von den Lehrern erwischt, denunzierte seine Mitstudenten und wurde möglicherweise bereits da zum Informanten umgedreht. Er hatte trotz seiner rebellischen Aktivitäten die besten Noten und wurde weiter gefördert von den Lehrern. Die Administration der Schule und die Polizei machten keine Verhaftungen. Selbst der Historiker Tucker meint, die Methoden der Schule schienen wie maßgeschneidert, um Revoluzzer statt Theologen hervorzubringen. Als die Rote Armee 1921 in Georgien einmarschierte, wurden die Akten auf Befehl Stalins beschlagnahmt. Stalin wurde mehr und mehr zum Aktivisten, anstatt einer normalen geregelten Arbeit nachzugehen, und netzwerkte mit anderen Aktivisten, die eine illegale Druckerei hatten. Mesame Dasi war die erste sozialdemokratische Partei im Kaukasus und man hielt dort wenig von Stalin und schickte ihn 1901 weg. Für den Zeitraum von rund 12 Monate nach seinem Ausscheiden aus der Theologen-Schule gibt es fast keine Quellen zu seinem Leben. Es gibt Polizeiakten, aus denen hervorgeht, dass seine politischen Aktivitäten zunehmend auffielen. Man schätzt, dass in jeder Gruppe von Revoluzzern mindestens ein bis zwei Agenten bzw. Informanten des Geheimdienstes involviert waren. Leitende Offiziere waren verantwortlich für eine Stadt oder eine Provinzregion und mussten innerhalb dieses Territoriums radikale Netzwerke identifizieren und infiltrieren. Fein säuberlich abgefasste Berichte wurden zur Zentrale nach St. Petersburg geschickt. Meistens waren die ausspionierten Personen nur frustrierte, mittellose Aktivisten, die im kleinen Kreis mit Gleichgesinnten marxistische Literatur austauschten und Diskussionen führten. Manche Operationen waren streng abgeschottet und nicht über jeden Informanten wurden Akten geführt, damit wichtige Informationen nicht in die falschen Hände geraten konnten. Diese geheimdienstlichen Strukturen waren nicht billig, aber der Zar verfügte ja über hunderte Milliarden. Wenn ein linker Revoluzzer vom Geheimdienst als Spion rekrutiert wurde, konnte dessen Tarnung und Glaubwürdigkeit in der Szene dadurch verbessert werden, dass er hin und wieder verhaftet und ins Exil verbannt wurde. Der Spion wurde ausgebildet in den Grundlagen und natürlich für seine Dienste bezahlt. Es ist durchaus denkbar, dass der mittellose Stalin frühzeitig das Angebot von der Polizei in Tiflis bekommen hatte, die linken Kreise auszuhorchen. Er soll einen Job ausgeübt haben im Tiflis Geophysical Observatory, wo sich Revolutionäre tummelten. Bald schien er eine illegale Druckerei einrichten zu wollen, was ihm Bedeutung verliehen hätte, und ermunterte andere Personen, Streiks zu veranstalten. Die Ochrana von Tiflis verhaftete in der Nacht vom 21. auf den 22. März 1901 praktisch alle bedeutenden Sozialdemokraten, aber Stalin blieb auf freiem Fuß. Man fand bei einer Durchsuchung des Observatorys keine belastende Literatur in seinem Zimmer. Bei einem Streik 1901 in Tiflis, bei dem sich 2000 Demonstranten mit Polizisten und Soldaten prügelten, war er zugegen. Jahrzehnte später lieferten sowjetische Autoren eine verzerrte Darstellung und erklärten Stalin zum Anführer oder Organisator dieses Streiks. Für die linken Demonstranten war der Tag ein schwerer Reinfall, für die Behörden ein Erfolg. Stalins Ruf bei den Linken in Tiflis war ziemlich mies geworden und er zog um in die georgische Hafenstadt Batumi, wo das Öl verschifft wurde, das in den bedeutenden Ölfeldern von Baku in Aserbaidschan gefördert wurde unter Mitwirkung des niederländisch-adeligen Konzerns Royal Dutch Shell, des Rothschild-Clans und der Nobel-Familie. Im Gepäck hatte Stalin eine tragbare Druckerpresse dabei, was bei den Sozialisten vor Ort Entsetzen auslöste, weil der Transport einen suspekten Eindruck auf Beobachter gemacht haben musste. Die lokalen Sozialisten versuchten mit einem gemäßigten Kurs die Bedingungen für die Arbeiter zu verbessern, aber Stalin, dessen schlechter Ruf ihm von Tiflis aus nach Batumi vorausgeeilt war, war auf Krawall gebürstet und forderte provokante Aktionen. Er steckte hinter einer Demonstration, bei der alle 300 Teilnehmer verhaftet wurden, während er selbst mal wieder irgendwie unbehelligt blieb. Der georgische Sozialistenführer Noe Schordania schrieb im Nachhinein, dass Stalin nur Intrigen und Ambitionen anzubieten hatte, aber keine echten Führungsqualitäten, keine Fähigkeiten als Schreiber. Am 5. April 1902 erfolgte die erste Verhaftung von Stalin durch die Ochrana. Falls er zuvor schon ein Spion war, hätte die Verhaftung seine arg angeschlagene Glaubwürdigkeit in linken Kreisen wieder gefestigt. Falls er zuvor noch kein Spion war, wäre es eine Gelegenheit gewesen, ihn als Spion anzuwerben. Ohne ein ordentliches Gerichtsverfahren verurteilte man ihn zu einer milden Haftstrafe und Verbannung ins Exil, wobei er diese ganze Zeit ungestört nutzen konnte, um aus der Haft heraus weiter linke Netzwerke zu verwalten. Der berühmte Trotzki wunderte sich später, warum die Ochrana Stalins Fall ohne das übliche Prozedere mit Staatsanwaltschaft und Gericht behandelte und die Akten zu all seinen Verhaftungen nicht veröffentlicht wurden. Über den Zeitpunkt, wann er aus Sibirien flüchtete und zurückkehrte, sowie über die Umstände, gibt es unterschiedliche und widersprüchliche Angaben. Er sei trotz einer Tuberkulose-Erkrankung durch die Eiseskälte marschiert und dann von Leuten in einer Waldhütte aufgepäppelt worden, um dann als gesuchter Mann tausende Kilometer nach Hause zu reisen, ohne aufgegriffen zu werden bei den 29 Polizei-Checkpoints am Eisenbahnnetz, und ohne dass sich irgendein Sozialist hinterher daran erinnerte, Stalin auf dem Weg geholfen zu haben. Es ist durchaus wahrscheinlich, dass Stalin sich in Wirklichkeit gar nicht in Sibirien aufgehalten hatte. Warum sollte er überhaupt nach Batumi und Tiflis zurückkehren, wo die Sozialisten ihn verdächtigten und wo er polizeibekannt war? Seine Aktivitäten in den Jahren 1904 und 1905 sind nebulös. Er wurde ein zweites Mal verhaftet von der Ochrana laut einem streng geheimen Memo der Spezialabteilung der Polizei. Irgendwie konnte er aber doch wieder flüchten und an der Konferenz der Bolschewisten im Ausland teilnehmen, wo er auf Lenin traf. Ansonsten gab es eine Reihe an Pamphleten, bei denen er als Autor gelistet war, aber sonst nichts, was sein Profil bedeutend verbessert und seinen hohen Status bei den Bolschewisten gerechtfertigt hätte. Mit dem Zug konnte er unbehelligt nach Stockholm zur großen Konferenz fahren, wo mehrere von den insgesamt 112 Teilnehmern Ochrana-Agenten waren. Lenin hielt den Ochrana-Agenten Jacob Zhitomirsky für einen Freund und großartigen Revoluzzer. Stalin reiste schätzungsweise 23.000 Meilen, ohne aufgehalten zu werden, obwohl es seit 1905 einen Haftbefehl gegen ihn gab. Stalin ging 1907 nach Baku, wo die Ölindustrie Aserbaidschans lag. Ein Jahr später wurde er erneut verhaftet und landete im Exil. Auch das Jahr 1909 ist in seinem Leben ein Mysterium. Wieder gelang ihm die Flucht und eine Reise über 1000 Kilometer nach St. Petersburg und dann nach Moskau. 1911 soll die Polizei die Jagd nach ihm eingestellt haben, weil die Dauer seiner Exilstrafe ohnehin abgelaufen wäre. Es erfolgte aber eine weitere Verhaftung und ein weiteres Exil in Vologda. Der bestätigte Ochrana-Spion Roman Malinovsky, Lenins engster Vertrauter, war regelmäßig von der Polizei verhaftet worden, um seinen Ruf zu stärken. Er schien Lenin darin zu bestärken, ausgerechnet Stalin zu einem Mitglied des inneren Parteizirkels „Zentralkomitee“ zu ernennen. Diesem gelang prompt die Flucht aus dem Exil in Vologda und die Reise nach St. Petersburg, um für das Zentralkomitee zu arbeiten. Boris Nicolaevsky verdächtigte Stalin. Lenin machte einen weiteren Ochrana-Agenten namens Miron Chernomazov zum Chefredakteur der Zeitung Prawda. Nach einem kurzen Abstecher Stalins nach Baku verhaftete die Ochrana eine ganze Reihe seiner Genossen. Dann gab es erneut eine Verhaftung, ein weiteres Exil in Sibirien und eine weitere Flucht. Die Sozialisten in Russland waren stark gespalten und teilweise sogar richtiggehend verfeindet; so war bereits die Sozialdemokratische Russische Arbeiterpartei (RSDLP) geteilt in die sogenannten Bolschewisten unter Lenin und die Menschewiki. Das Fundament war die Lehre von Karl Marx, der selbst hochverdächtig war, ein Behördenspitzel gewesen zu sein. Bals darauf kam es zur Spaltung der RSDLP und die Bolschewisten gründeten eine neue Partei, die später Kommunistische Partei Russlands hieß. Stalin landete erneut im Exil, wo er bis zum Ausbruch der Oktoberrevolution 1917 verblieb. Fast jeder Revoluzzer, der etwas mit ihm zu tun gehabt hatte, hasste ihn oder misstraute ihm zumindest. Er war kein begnadeter Redner oder Schreiber, er hatte keine militärischen Erfahrungen und er übernahm keine sichtbare Führungsrolle in den entscheidenden Wochen und Monaten der Revolution. Trotzdem gab Lenin ihm einen Posten in der Führung der Bolschewisten. Der letzte Zar verschwand und auch mit dem Zaren-Geheimdienst war es offiziell vorbei. Jedoch lösten sich das Personal und die Akten nicht in Luft auf. Falls Stalin für die Ochrana gearbeitet hatte, bestand für ihn die Gefahr, dass er im Nachhinein enttarnt wird, weil ein Parteikonkurrent irgendwo die entsprechenden Akten findet. Oder jemand mit belastenden Akten könnte ihn erpressen. Für den Autor Edward Ellis Smith, den amerikanischen Geheimdienstexperten, ergibt sich in dem Buch „The Young Stalin“ das Bild, dass Stalin genügend Glück hatte, um nicht aufzufliegen und in den folgenden Jahrzehnten eifrig bemüht war, Akten zu vernichten und seine frühe Geschichte zu verfälschen. Er vernichtete als Diktator schrittweise so gut wie alle seine alten bolschewistischen Genossen. Edward Ellis Smith erklärt, dass Stalins Herrschaft vergleichbar war mit der eines Zaren.

Es sei fast so, heißt es im letzten Satz des Buchs, als hätte die Ochrana letztendlich mit Verspätung doch noch gewonnen über die Bolschewisten. Ein paar Seiten zuvor spekuliert Smith, dass zum Zeitpunkt der Revolution Teile der Ochrana in den Untergrund gingen und mit Stalin in irgendeiner Form zusammenarbeiteten. Da Stalin nicht der einzige Ochrana-Agent in dem neuen Sowjetsystem war, und da die Ochrana aller Wahrscheinlichkeit nach den direkten Draht hatte zum britischen und amerikanischen Geheimdienst, befand sich Stalin eher in der untergeordneten und der Geheimdienst in der leitenden Rolle.

AlexBenesch
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