Rechtsextreme, eine Mehrheit der Muslime und zu einem gewissen Grad auch die Linken basieren ihre Sicht auf die Geschichte und die Welt heute auf der klassischen Verschwörungsmythologie: Die Mega-Imperien hätten kaum über nennenswerte Geheimdienst-Kapazitäten verfügt, aber eine winzige Gruppe Juden hingegen sei fähig gewesen zu Wundern. Mit billigen Tricks und altbekannten Techniken wären das britische Imperium und die USA übernommen worden und der Kapitalismus oder „Globalismus“ sei nun zu bekämpfen. Man müsse sich regelrecht an China und Russland klammern, um dies zu bewerkstelligen.

Die erste Welle an Bestseller-Verschwörungsbüchern war eine Kampagne des britischen Geheimdienstes und sollte Frankreich destabilisieren, indem man die Revolution beschrieb als das Werk satanischer Freimaurer, Jesuiten und „unbekannter Hintermänner“.

Wenige Jahrzehnte später folgte die nächste Welle in Frankreich über die Frühsozialisten. Um Frankreichs Industrialisierung zu bremsen, definierte man Bankwesen und Industrie als jüdisch-parasitisch. Die Linken reduzierten im Laufe der Zeit ihren Antisemitismus und behielten die Reste des Feindbildes bei, das nun eine bösartiges Kapitalistenschwein zeichnete. Die Rechten in Deutschland und Österreich übernahmen das alte Material und steigerten den Antisemitismus.

Bereits Lenin verbreitete die Ideen in der muslimischen Welt. Heute soll damit eine Allianz geschmiedet werden zugunsten von Moskau und Peking.

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