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So war Migration im real existierenden Sozialismus

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Kommentar

Im real existierenden Sozialismus sollen möglichst viele Personen „gleich“ sein; gemeint war gleich machtlos. Bindungen an Religion und Nationalstaat seien ungesund und reaktionär.

Karl Marx und Friedrich Engels hielten wenig vom Islam:

Der Koran und die auf ihm fußende muselmanische Gesetzgebung reduzieren Geographie und Ethnographie der verschiedenen Völker auf die einfache und bequeme Zweiteilung in Gläubige und Ungläubige. Der Ungläubige ist „harby“, d.h. der Feind. Der Islam ächtet die Nation der Ungläubigen und schafft einen Zustand permanenter Feindschaft zwischen Muslimen und Ungläubigen. In diesem Sinne waren die Seeräuberschiffe der Berberstaaten die heilige Flotte des Islam.

Lenin sah die Notwendigkeit, sich strategisch mit dem Islam abzufinden und jenen zu benutzen als Werkzeug gegen westlichen „Imperialismus“. Sowjetrussland hatte keinerlei Hemmungen dabei, hunderttausende Muslime von der Halbinsel Krim oder der Kaukasusregion wie Viecher in Güterzügen deportieren zu lassen. Im gesamten Ostblock entschied weitestgehend der Staat, wer wohin migrieren oder reisen durfte. Angela Merkel nutzte einst eine gefälschte Einladung aus Polen, um dorthin reisen zu können; ein anderes Mal schummelte sie sich bis nach Moskau, bevor sie aufgegriffen wurde.

Innerhalb der DDR wurde praktisch gar keine muslimische Migration zugelassen. Diejenigen, die ansiedeln durften, waren unter strikter staatlicher Kontrolle. Politisch-religiöse Aktivitäten, wie zum Beispiel die Propagierung islamischer Rechtssprechung, waren strikt verboten. Machte jemand Probleme, wurde er umgehend des Landes verwiesen:

Nur ein geringer Teil der ohnehin nur 1% betragenden ausländischen Wohnbevölkerung war muslimen Glaubens. […] In der DDR gab es für die algerischen Vertragsarbeiter weder Moscheen noch Gebetsräume. […] Nur ein algerischer Migrant berichtete, dass er während der Arbeitszeit betete. Ihm wurde dies als ‘Arbeitsbummelei’ ausgelegt. […] Während des DDR-Aufenthaltes kam es bei den algerischen Migranten zu unerwarteten Entwicklungen und Dynamiken. Zum einen litten die Vertragsarbeiter ganz erheblich unter beleidigenden Äußerungen. Als typische Beleidigungen wurden Kanacke, schwarzes Schwein, Messerstecher und Terrorist genannt.

In der sozialistischen DDR war Migration Chefsache mit militärischen Hintergedanken. Das Ziel nach der Wende war, möglichst viele Menschen mit russischen Wurzeln, sozialistischer Gesinnung und prosowjetischen Loyalitäten anzusiedeln und nach Westdeutschland zu treiben.

Moskau fördert heute sowohl muslimische Kreise als auch muslim-kritische Konservative. Hauptsache, die Leute kämpfen gegeneinander:

AlexBenesch
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