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Bundesweite Razzia: Islamisches Zentrum Hamburg soll Iran zuarbeiten

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Kommentar

Eine bundesweite Razzia gegen das „Islamische Zentrum Hamburg“: 54 Objekte in sieben Bundesländern werden durchsucht. Die Organisation steht unter dem Verdacht, dem Iran zuzuarbeiten und auch der Hisbollah.

Das IZH hat eine Verbindung zum Zentralrat der Muslime in Deutschland. Der Leiter Mohammad Hadi Mofatteh studierte zunächst Elektrotechnik an der Universität Teheran.

Yasermofatteh CC BY-SA 4.0

Nach Angaben des Hamburger Verfassungsschutzes wird Mofatteh in iranischen Dokumenten als „geehrter Vertreter des Obersten Führers“ angesprochen. Außerdem sei er Mitglied der Iranischen Revolutionsgarden und „ein vielfältig geschulter Vertreter des gegenwärtigen Regimes im Iran“, wie es im aktuellen Bericht der Hamburger Verfassungsschützer heißt. Mofattehs Familie sei „fest in die staatlich-religiöse Elite des Iran eingebunden“.

Man muss damit rechnen, dass auch die amerikanische CIA oder der britische MI6 sich für ihn interessieren. Die NSA hat ihn wohl auf der Selektorenliste und dadurch würden alle elektronischen Kommunikationen abgefangen, die sich in irgendeiner Weise auf ihn beziehen. Die NSA und das britische GCHQ können nach Belieben Informationen teilen mit dem deutschen Verfassungsschutz. Selbst der deutsche Auslands-Geheimdienst BND ist stark abhängig von der Zusammenarbeit mit den Anglos.

Mofattehs Vorgänger beim IZH war Reza Ramezani.

Tasnim News Agency CC BY 4.0

Er ist seit 2006 Mitglied des Expertenrats in der Islamischen Republik Iran. In Ghom studierte er islamische Rechtswissenschaft und selbständige Rechtsfindung.

Nach Auffassung des Bundesamtes für Verfassungsschutz soll er sich selbst als unpolitisch, kooperativ und für eine moderate Islaminterpretation eintretend darstellen, tatsächlich aber „nach wie vor die Ideologie eines islamischen Gottesstaates nach iranischem Vorbild verbreiten.

Die Hamburger Moschee entstand eigentlich noch während der Ära des Schahs von Iran, der eng mit den Amerikanern kooperierte. Die iranische Botschaft in Bonn ließ dennoch die Bankkonten der Moschee sperren. Die Gemeinde konnte mit privaten Spenden in den Jahren 1969 bis 1979 den Vortragsraum errichten, die Fassade fertigstellen und mit dem Ausbau des unteren Stockwerks beginnen.

In einer Stellungnahme des Verfassungsschutzes aus dem Jahr 2004 heißt es:

„Bezeichnend für die politische Ausrichtung des IZH ist zudem seine Unterstützung der in Hamburg lebenden Hisbollah-Anhänger, denen u. a. Versammlungsräume zur Verfügung gestellt werden.“

Der Iran koordiniert anscheinend die aktuellen Aktivitäten der Hisbollah und Hamas gegen Israel. Hinter dem Iran wiederum steht Russland. Sowohl die deutsche Politik als auch die Sicherheitsbehörden waren immer wieder infiltriert durch russische Geheimdienste.

Im Juni 2022 wurde bekannt, dass der stellvertretende IZH-Leiter Seyed Soliman Mousavifar eine Ausweisungsverfügung der Innenbehörde erhalten hat. Ihm konnten enge Beziehungen zu Spendenvereinen nachgewiesen werden, die der Hisbollah zugerechnet werden. Der Bundesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen Omid Nouripour nannte im September 2022 das IZH „das wichtigste Spionagenest des Regimes in Deutschland“ und meinte, es sei „an der Zeit, das Treiben des IZH zu beenden“.

AlexBenesch
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