Kommentar
Der frühere Präsident Donald Trump behauptet, er werde am Dienstag verhaftet, weil er angeblich den Pornostar Stormy Daniels bezahlt habe, um über ihre angebliche Affäre zu schweigen. Es wirkt wie ein „Limited Hangout“, bei dem geringfügige Dinge strafrechtlich verfolgt werden, aber nicht die gefühlt 500 wichtigeren Vorwürfe, die sich angesammelt haben.
Trump behauptete auf seinem „Truth Social“-Konto, dass das Büro des Staatsanwalts von Manhattan ihn am Dienstag wegen der Vorwürfe verhaften werde. Er brandmarkte sie als „korrupt und hochpolitisch“ und nannte die angebliche Schweigegeldzahlung ein „altes und vollständig entlarvtes Märchen“.
Eine Gerichtsquelle teilte Fox News Digital mit, dass sich das Büro des Bezirksstaatsanwalts von Manhattan, Alvin Bragg, mit den Strafverfolgungsbehörden treffen wird, um „nächste Woche für einige Zeit die Logistik zu besprechen, was bedeuten würde, dass sie nächste Woche mit einer Anklage rechnen“.
Die mögliche Anklage ergibt sich aus den jahrelangen Ermittlungen im Zusammenhang mit Trumps angeblichem Schweigegeld-Skandal um den Pornostar Stormy Daniels. Gegen Ende des Präsidentschaftswahlkampfs 2016 schickte Trumps damaliger Anwalt Michael Cohen 130.000 Dollar an Daniels, um sie daran zu hindern, ihre Affäre mit Trump aus dem Jahr 2006 offenzulegen. Trump zahlte Cohen in Raten zurück.
Laut fünf hochrangigen Beamten, die mit den Vorbereitungen vertraut sind, bereiten sich lokale, staatliche und bundesstaatliche Strafverfolgungs- und Sicherheitsbehörden auf die Möglichkeit vor, dass der frühere Präsident Donald Trump bereits nächste Woche angeklagt wird.
Die Strafverfolgungsbehörden führen vorläufige Sicherheitsbewertungen durch, sagten die Beamten, und diskutieren potenzielle Sicherheitspläne im und um das Manhattan Criminal Court in der 100 Center Street, falls Trump angeklagt wird.
