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Chef der Bundesnetzagentur: Lokaler Gasmangel und lokale Blackouts im Winter

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Klaus Müller, Chef der Bundesnetzagentur, hat in der ZDF-Sendung „Maybrit Illner“ davor gewarnt, dass es im Winter lokale Mängel bei der Gasversorgung geben könnte, was wiederum die Stromversorgung bedroht, und dazu führen könnte, dass als Schutzmaßnahme der Saft über Stunden hinweg oder länger abgedreht wird.

Der Verband der Bayerischen Energie- und Wasserwirtschaft (VBEW) hatte im Juli darauf hingewiesen, dass wegen Gasmangel einige Bürger Elektro-Heizlüfter betreiben werden, was pro Gerät tausende Watt bedeuten kann.

In Bayern und anderen Bundesländern droht die Versorgungsknappheit die mit Strom aus dem Ausland ausgeglichen werden soll.

Die Sprecherin des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) sagt, dass ein Zusammenbruch unwahrscheinlich sei. Selbiges Ministerium informierte kürzlich einem Bericht der ZEIT den Verfassungsschutz, weil zwei hohe Beamte aus sensiblen Bereichen der Energieversorgung verdächtig seien, Russland zu nahe zu stehen. Traditionell gab es in der Bundesrepublik immer wieder große Spionageskandale in Bereichen der Sicherheit.

Saboteure versuchen natürlich „neuralgische“ Punkte wie die Stromversorgung zu besetzen. Im Kalten Krieg unterhielt die Stasi ein solches Netz für die Bundesrepublik. Inklusive Mikro-Kernwaffen.

Die Stromhändler müssen die europäische Netzinfrastruktur häufiger in Anspruch nehmen und einen Verschiebebahnhof für Strom managen. Mit regionalen Abschaltungen würde man großflächige und längere Ausfälle verhindern.

Das Bundeswirtschaftsministerium empfiehlt Unternehmen, sich wegen der Gaskrise mit Notstromaggregaten einzudecken. Wie die Bild-Zeitung am Samstag unter Berufung auf eine Antwort von Wirtschaftsstaatssekretär Patrick Graichen (Grüne) an den CSU-Bundestagsabgeordneten Stephan Pilsinger berichtete, sollen die Aggregate mögliche Stromausfälle kompensieren. Der Aufruf kommt reichlich spät und es ist unklar, ob der Markt eine gesteigerte Nachfrage überhaupt bedienen kann.

„Empfehlenswert ist die Ausstattung mit Notstromaggregaten insbesondere für Betreiber von kritischer Infrastruktur“

Graichen empfiehlt demnach, dass die Notstromaggregate eine Überbrückungszeit von 72 Stunden haben sollen. Studien der Regierung zufolge können Ausfälle mehrere Wochen dauern.

Die Empfehlung richtet sich nicht an Privathaushalte, sondern vor allem an „Betreiber von kritischer Infrastruktur“. Das sind u.a. Verkehrsunternehmen, Wasserwerke, Lebensmittelindustrie, der Gesundheitssektor, Telekommunikation und Internetdienste, Finanz- und Versicherungsanbieter, Entsorger, Medien sowie Verwaltung und Staat einschließlich Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienste.

Die Bundesinnenministerin Nancy Faeser rät im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg zu Notvorräten, da „Cyberattacken auf kritische Infrastruktur“ länger anhaltende Stromausfälle auslösen könnten. Es ist naheliegend, dass sie Russland als Angreifer meint und sie ist in ihrem Amt mitverantwortlich für die Abwehr von Sabotagenetzwerken.

AlexBenesch
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