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Selbst die Booster-Impfung ist noch designed für die alte Wuhan-Variante

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Kommentar

Auch wenn die Corona-Impfungen viele schwere Krankheitsverläufe und Krankenhausaufenthalte verhindern, regt sich eine gewisse Enttäuschung über die Impfdurchbrüche. Personen erwarteten eine Wirksamkeit von rund 90% wie in den Zulassungsstudien. Die Impfstoffe sind aber nach wie vor (!) ausgerichtet auf die ganz alte Wuhan-Variante des Virus. SARS-2 hat sich aber weiterentwickelt zur Delta-Variante und nun ist eine Botswana-Variante am Horizont, die gefährlicher sein könnte, auch wenn noch keine Klarheit herrscht.

Die mRNA-Impfstoffe, die laut der europäischen Arzneimittelagentur EMA in der EU bisher als einzige für Auffrischimpfungen empfohlen werden, richten sich immer noch gegen das zwei Jahre alte Wuhan-Virus. Auch die Impfstoffe für Kinder sind veraltet. Grund dafür, ist dass es noch kein beschleunigtes Verfahren für Impfstoff-Updates bei Corona gibt wie beispielsweise bei Grippeimpfstoffen.

Das Unternehmen Biontech und sein US-Partner Pfizer starteten erst im August diesen Jahres eine Studie, um die Wirksamkeit und Verträglichkeit eines Impfstoffs gegen die Delta-Variante zu testen.

Man rechnet bei den bisherigen Impfstoffen mit einer um bis zu 20% geringeren Wirksamkeit bei Delta, symptomatischen Infektionen vorzubeugen.

Eine neue Studie von Clavit in „The Lancet“ schätzt, dass ein Booster schwere Covid-19-Verläufe um 92 Prozent und Corona-bedingte Todesfälle um 81 Prozent reduziert im Vergleich zu Personen, deren Impfung fünf Monate oder länger her ist.

Die Hersteller scheuen die Mehrkosten von Updates und sind in der Produktion ausgelastet.

Botswana

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) berät wohl noch am Freitag in einer Sondersitzung über die neue Botswana-Variante B.1.1.529 und mehrere Länder haben nun Einreisebeschränkungen für diverse afrikanische Länder.

Südafrikas Gesundheitsminister Joe Phaahla nannte die Variante als „ernsthaft besorgniserregend“. Ein starker Anstieg der Infektionen sei zu verzeichnen gewesen, allerdings ist noch unklar, ob die Variante zu weniger schweren Krankheitsverläufen führt.

AlexBenesch
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