Ein 24-jähriger Somalier tötet und verwundet eine Reihe an Menschen in Würzburg mit einem Messer. Zuletzt wohnhaft in einem Obdachlosenheim, Einstufung als gewaltbereit, vor Tagen erst in die Psychiatrie eingewiesen. Einweisung wegen was? Schizophrenie? Mit Paranoia? Lebte er in einer irrationalen Wahnwelt? Wir wissen es noch nicht. Bei Schizophrenie ist die juristische Schwelle für Zwangsbehandlungen in den letzten Jahren höher geworden und es ist einfacher geworden, freizukommen.

Ein Zeuge meint, den Ruf „Allahu Akbar“ gehört zu haben.

Somalia entstand aus dem Zusammenschluss der Kolonialgebiete Britisch- und Italienisch-Somaliland und gilt als sehr instabil. Es handelt sich um einen Flickteppich von Warlords, Milizen und Piraten. Einige Regionen in der Mitte und im Süden Somalias wurden auch im Jahr 2019 noch von al-Shabaab beherrscht.

Im Prinzip kann jede politische Gruppe den Vorfall nach den jeweils opportunistischen Motiven heraus interpretieren. Die Regierung verbucht den Täter als psychisch krank und ignoriert die eigenen Kapitalfehler in der Migrationspolitik. Rechte Kreise betonen „den“ Islam und Migration, um Stimmen zu generieren, während anderswo Stimmen wieder verloren gehen, weil man bei der Beschreibung der Tat zu stark ideologisch abdriftet.

Der Mann kam 2015 nach Deutschland. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur erhielt der Somalier subsidiären Schutz. Der SPIEGEL berichtet ganz aktuell am Samstag: Verdächtiger nennt Messerattacke seinen »Dschihad« Diese Aussage sei bei der Befragung durch die Polizei gefallen. Über tatsächliche islamistische Kontakte ist bisher nicht bekannt. In Internetvideos gelten Messer-Attacken gegen „Ungläubige“ als einfachste Art des Terrors.

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