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Kein solider Link zwischen China, UBS Bank und Dominion-Wahlsystemen

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Am 1. Dezember enthüllte der von Trump beauftragte Anwalt Lin Wood erstmals, dass China angeblich die bei den US-Präsidentschaftwahlen aktive Firma Dominion für 400 Millionen Dollar gekauft habe. Es wurde das SEC-Formular D für diese Behauptung vorgelegt, aber der Link war nicht wirklich klar.

Trump-Supporter überschlugen sich mit Sensationsmeldungen: Das kommunistische China hätte kurz vor den US-Präsidentschaftswahlen 400 Millionen Dollar bezahlt an Dominion Voting Systems, die Firma deren Produkte verwendet wurden für die US-Präsidentschaftswahlen. Die Vorwurf lautet im Prinzip, dass die Democrats zusammen mit China im Zuge einer kommunistischen Weltverschwörung die Wahl gestohlen hätten. Der Link ist aber extrem dünn.

Eine Untersuchung der bei der Börsenaufsicht SEC eingereichten Unterlagen hat ergeben, dass die Firma, der Dominion Voting Systems gehört, weniger als einen Monat vor der Wahl 400 Millionen Dollar von einem Ableger der Schweizer Großbank namens UBS erhalten hat. Die UBS Group ist einer der mächtigsten Banken in der westlichen Welt.

Der Zahler der 400 Millionen Dollar war UBS Securities LLC, eine Tochtergesellschaft der Schweizer Investmentbank UBS. Der Empfänger der Zahlung war Staple Street Capital, die zuvor Dominion Voting Systems im Jahr 2018 gekauft hatte. Die Zahlung erfolgte am 8. Oktober 2020.

Viele Aktivisten verwechselten die UBS Securities Co. Ltd (mit Sitz in Peking) mit der UBS Securities LLC (mit Sitz in New York). Die Zahlung fand stat durch die New Yorker LLC. Dort waren drei von vier Verwaltungsräten chinesische Staatsbürger. Einer von ihnen, Ye Xiang, war auch im Verwaltungsrat der anderen Tochtergesellschaft, UBS Securities Co. Ltd (mit Sitz in Peking). Er arbeitete auch für die chinesische Zentralbank.

Bei Dominion arbeitet Andy Huang, der zentrale Infrastrukturmanager für Informationstechnologie. Andy war zuvor von 1998 bis 2002 für China Telecom tätig.

Auf der Dominion-Webseite heißt es: Das Unternehmen hat keine Besitzer-Verhältnisse mit UBS. Die Trump-Administration hatte vier Jahre lang Zeit, die Zusammenhänge zu prüfen und mögliche Spionage aufzudecken. Nach der Wahl einen Eintrag bei der SEC hervorzuziehen, beweist praktisch nichts, außer Investments.

AlexBenesch
AlexBenesch
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