Saudi-Arabien plant nicht nur die „Vision 2020“ um zu einer der führenden Wirtschaftsmächte zu werden, sondern will auch die religiöse und militärische die Dominanz ausweiten. Kommt es zu einem Krieg in der Region, wäre es ein gewaltiger Dschihad mit westlicher Technologie.

Die al-Haram-Moschee im saudischen Mekka, das Zentrum der islamischen Welt, soll bis 2020 drastisch vergrößert und modernisiert werden. Das Land ist derzeit auf Platz vier weltweit, was die anteiligen Rüstungsausgaben pro Jahr anbetrifft. Gewaltige 10% des BIP, rund 80 Milliarden Dollar, werden für das Militär aufgewendet; Tendenz steigend. Angesichts des iranischen Nuklearprogramms haben die saudischen und weiteren arabischen Führer geschworen, ihr eigenes Atomprogramm zu starten. Man hofft dabei auf Technologie und Ingenieurskunst aus Pakistan, denn schließlich finanzierten die Saudis einst die Arbeit des Physikers Abdul Khan, ohne den es das pakistanische Programm nicht geben würde. Die Amerikaner ließen Khan mehr oder minder Atomgeheimnisse aus Europa stehlen. Uran gibt es vom Nachbarn Jordanien. In welchem Ausmaß die saudischen Streitkräfte Zugriff auf die pakistanischen Nuklearwaffen haben, ist unklar. Mit der CSS-2 und der Ghauri, haben die Streitkräfte Trägersysteme, die auch für nukleare Sprengköpfe geeignet wären.

Das Budget der Saudis übersteigt nicht nur das des Irans, sondern auch das türkische. Deutschland hat direkt nur einen kleinen Anteil an den Rüstungsgeschäften, aber viele Rüstungsgüter, die die Saudis importieren, sind europäische Gemeinschaftsprojekte. Auch dürfen die Saudis G3- und G36-Gewehre in Lizenz fertigen. Ein Vertrag für den Kauf von ABC-Abwehrfahrzeugen mit der Rheinmetall Landsysteme GmbH wurde unterzeichnet. Am 2. Juli 2011 wurde bekannt, dass der deutsche Bundessicherheitsrat einem Export deutscher Leopard 2A7+ nach Saudi-Arabien zustimmt. Nach Presseinformationen des Magazins Der Spiegel war ein Verkauf von 200 Einheiten geplant. Im Januar 2015 wurde das Geschäft von der Bundesregierung gestoppt mit der Begründung, dass die Region zu instabil sei.

Den alleinigen militärischen Oberbefehl über die Streitkräfte hat der absolut herrschende König und Premierminister Salman ibn Abd al-Aziz. Er besitzt die alleinige Vollmacht, Krieg und Frieden zu erklären sowie den Generalstabschef, die Minister und die Kommandeure der Teilstreitkräfte zu berufen oder zu entlassen.

Enthält Auszüge aus wikipedia

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