Kommentar

Der CNP-Agent Steve Bannon will die europäische Rechte fördern mit einer Stiftung und einer Sammelbewegung namens “The Movement”. Damit will man Soros und die Linken kleinkriegen, schreibt zum Beispiel die jungefreiheit:

„Daß Bannon mit seiner Stiftung angeblich ein politisches Gegengewicht zum milliardenschweren Investor George Soros schaffen will, dürfte die linksgrünen Gemüter in Deutschland nicht gerade beruhigen.“

Das klingt so, als wolle man mit der rechten CIA gegen die linke CIA gewinnen. Der CNP (Council for National Policy) zieht seit vielen Jahren die Fäden bei dem gesamten rechten Spektrum und ist quasi das konservative Gegenstück zum linken “Council on Foreign Relations”. Alle Geschmacksrichtungen sind dabei, von Mainstream bis hin zu David Duke und den Urgesteinen der Verschwörungstheoretiker-Szene von der John Birch Society. Immer wieder finden sich Multimillionäre aus dem Umfeld der CIA-Familien, die Geld an diverse rechte Stiftungen oder direkt an rechte Organisationen verteilen, ähnlich wie Soros beispielsweise Geld an linke Organisationen verteilt. Mit diesen Mechanismen kann das Establishment nicht nur die politische Gewichtung in der Bevölkerung nach Belieben verändern, sondern auch Einfluss nehmen auf die Inhalte und auf die Art und Weise, wie Linke und Rechte gegeneinander aufgehetzt werden.

Gerade in der aktuellen Situation um Migranten und Flüchtlinge in Europa wurde anscheinend ganz oben entschieden, dass links und rechts jeweils völlig extreme Positionen vertreten sollen. Die Linken, die sich als internationale Bewegung verstehen, schreien „JEDER ist willkommen“ und es dürfe fast überhaupt keine Beschränkungen für Migranten geben. Die Linken gehen davon aus, dass sie und ihresgleichen dabei immer die staatlichen Gelder und die Gesetze kontrollieren werden. Die Rechten, die sich inzwischen auch verstärkt als internationale Bewegung verstehen, predigen inzwischen sogar ethnische Säuberungen und den 100% reinweißen Ethno-Staat, aus dem selbst Bürger rausgeschmissen werden sollen, deren Vorfahren seit Generationen die Staatsbürgerschaft haben. Eine rechte Autokratie á la Russland oder á la Trump solle her, um die Linken zu vernichten.

Vorsicht mit Figuren wie Bannon. Der CNP will das konservative Potenzial Europas aufsaugen, kontrollieren und wer weiß was als nächstes damit anstellen.

Die Mitgliederlisten des CNP sind geheim und die Mitglieder sind aufgefordert, nie die Organisation namentlich zu erwähnen. Eine Mitgliederliste von 2014 wurde glücklicherweise geleakt und die hat es in sich. Einige prominente Namen sind:

  • Der Offizier Oliver North, der mit der CIA in den Iran-Contra-Skandal verwickelt war
  • Der politische Lobbyist Jack Abramoff
  • Der Mehrheitsführer der Republikaner im US-Kongress Richard Armey
  • Der Fernsehprediger Pat Robertson
  • Der Waffenrechtsaktivist Larry Pratt
  • Steve Bannon von Breitbart, der eine Weile lang unter Trump im Weißen Haus agierte
  • Kellyanne Conway, Polit-Star

Die Eltern des Blackwater-Gründers Erik Prince waren ebenfalls CNP. Prince entwarf die neue Afghanistan-Politik für Trump.

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