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Kommentar

Der Bombenanschlag auf ein Pop-Konzert in Manchester wird starke Auswirkungen auf die Neuwahlen am 8. Juni haben. Das Timing scheint fast maßgeschneidert zu sein, um den nötigen politischen und medialen Rummel im Vorfeld zu schaffen. Zwei Wochen sind hierfür ein geeigneter Zeitrahmen und das macht die ganze Angelegenheit so verdächtig. Höchstwahrscheinlich handelt es sich erneut um islamistischen Terror, was bedeutet dass davon die Konservativen und UKIP profitieren würden, die einen harten Brexit wollen. Einer der wichtigsten Streitpunkte ist die Kontrolle über die Grenzen. Nach den bisherigen EU-Regelungen zum Schengener Raum und zur Freizügigkeit darf Großbritannien selbst bekannte Islamisten nicht als Migranten ablehnen. Die EU versucht, die Briten mit wirtschaftlichen Drohungen dazu zu zwingen, die bisherige Situation beizubehalten.

Premierministerin Theresa May überraschte die Welt mit den vorgezogenen Neuwahlen und ging damit ein erhebliches Risko ein. Jetzt geschah kurz vor der Wahl ein schreckliches Ereignis, dass ihren Sieg beflügeln könnte. Welcher EU-Bürokrat traut sich nach dem Anschlag noch, Großbritannien weiterhin in den Schengenraum zu zwingen und Drohungen zu machen?

Wenn der Islamische Staat hinter der Tat steht, hätte er sich keinen dümmeren Zeitpunkt aussuchen können, denn mit dem Vorfall hat sich die Wahrscheinlichkeit drastisch erhöht, dass sich Britanniens Tore schließen und verbleibende Islamisten-Zellen ausgeräuchert werden. Gibt es Individuen im Britischen Sicherheitsapparat, die ein wenig nachgeholfen und Ermittlungen gebremst haben, damit dieser Anschlag gelingen konnte? Gibt es andere denkbare Hintermänner? Für Russland bedeuten islamistische Anschläge in Europa steigende Umfrageergebnisse für russlandfreundliche rechte Parteien, aber weder in Frankreich noch in Deutschland ist die Macht der etablierten Parteien gebrochen worden. Angela Merkel führt trotz ihrer verheerenden Migrationspolitik das Rennen an, Macron gewann kürzlich hoch gegen Marine LePen von der Front National.

Eine russische Einmischung bei dem aktuellen Anschlag in Manchester ist relativ unwahrscheinlich, denn die Brexit-Partei UKIP ist sehr zögerlich im Bezug auf Russland und versinkt gerade im Chaos. Theresa May und die Tories sind pures britisches Establishment.

Aktuell profitiert aber in Großbritannien Theresa May. Zwar will sie einen harten Brexit, aber nichtsdestotrotz blieben die Briten mit der EU eng verbündet. Brüssel steht Berichten zufolge kurz davor, ein Hauptquartier für einen EU-Armee auszurufen und es soll eine europäische Superpolizei geben. Die fahrlässige Flüchtlings- und Migrationspolitik in Europa ist die Schuld der hohen Politik, die sich nun selbst belohnt mit allerhand neuen Projekten und Maßnahmen.

Niemand weiß, in welchem Umfang es den britischen Geheimdiensten gelungen ist, Spione in den Islamischen Staat zu entsenden oder die islamistische Szene in Großbritannien zu infiltrieren. Der IS liegt in den letzten Zügen und die Bewohner des Krisengebiets in Irak und Syrien scheren sich praktisch gar nicht darum, ob im britischen Manchester 19 Menschen bei einem Anschlag gestorben sind. Dem IS nützen solche Taten schon lange nichts mehr.

Der Kreml-Kenner Edward Lucas vermutete vor den Frankreich-Wahlen, dass die Russen für einen Anschlag sorgen könnten, um LePen damit zum Sieg zu verhelfen. Der berühmte russische Moderator Wladimir Solowjow meinte im Staatskanal „Russland 1“ nach der ersten Wahlrunde in Frankreich, dass noch zwei Wochen Zeit seien für Anschläge, die LePen helfen würden. Es ist nicht davon auszugehen, dass Lucas solche Vermutungen anstellen würde im Bezug auf britische Inside Jobs.

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