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Kommentar

Der an Herzversagen verstorbene Autor Udo Ulfkotte hatte nach eigenen Angaben eine gefährliche Karriere abseits der drögen deutschen Redaktionsstuben. In seinem Buch „Gekaufte Journalisten“ berichtete er von Malaria, Krebs auf Grund von Giftgas-Rückständen und schweren Verletzungen.

Seine großen Stories seien ihm damals vom Bundesnachrichtendienst eingeflüstert worden. Von den Geheimdienstlern soll es auch Geheimakten gegeben haben. Sogar der britische Geheimdienst habe Reisen für ihn finanziert, er telefonierte mit dem ehemaligen CIA-Chef Woolsey, flog im Luxusjet mit dem ehemaligen BND-Chef Kinkel und ließ sich in 5-Sterne-Hotels hofieren. Er glaubte, den „Jackpot“ gezogen zu haben und nutzte das System aus, wo er konnte.

Allerdings verbrannte er sich mehrfach bei dem Spiel mit dem Feuer. In Afrika holte er sich nach seinen Angaben Malaria, Im Südiran eine Lungenquetschung und eine Vergiftung durch Senfgas-Rückstände, Krebs als Folge des Gases, in Deutschland einen Schädelbasisbruch, eine Durchtrennung der Nerven im rechten Bein. Sein Arbeitgeber, die FAZ, wollte ihn loswerden.

Kein Wunder, dass die Beziehung mit dem West-Establishment nach rund 17 Jahren beendet war. Wie so viele Enttäuschte, suchte er fortan sein Heil im Osten, trat auf bei dem russischen Sender RT, lobte Russlands brutale Methoden der Terrorbekämpfung und erwähnte mit keinem Wort, dass der Jornalismus in Russland noch viel grotesker ist als bei uns. Es gibt keinen russischen Ulfkotte und keinen russischen Kopp-Verlag, die das russische Establishment kritisieren.

Wieviel Anteil Ulfkotte an dem Auftstieg der russlandfreundlichen „neuen“ Rechten hatte, ist unmöglich zu messen. Was seine letztendlichen Motive waren, ist mir nicht bekannt.

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