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Auch in einer zweiten Amtszeit hätte Trump keine echte Kontrolle

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Kommentar

Donald Trump war eine gefährliche Zeitverschwendung für Konservative. Eigentlich sollte es kein Problem darstellen für die Republicans, nun um einen anderen Politiker einen Hype zu generieren, der nicht bis zum Hals in selbst verschuldeten Schwierigkeiten steckt und mit dem andere Leute tatsächlich zusammenarbeiten können. Die Democrats stellen wohl die Mumie Biden auf.

Viele Wähler krallen sich immer noch an die irrationale Hoffnung um den inzwischen zu alt gewordenen Casino-Fantasten. Was wäre, wenn er es tatsächlich nochmal ins Weiße Haus schafft?

Er würde haufenweise Begnadigungen aussprechen, um sich selbst aus der Schussbahn zu nehmen. Er würde weiterhin juristische Schwierigkeiten haben und sich neue aufhalsen. Politisch hätten wir abgesehen von seiner Theatralik erneut eine recht normale Administration der Republicans. Und nach vier Jahren Stress im Weißen Haus ist er dann Geschichte und schlägt sich für den Rest seiner Tage herum mit Gerichtsverfahren. Für die Bürger ergibt sich kein wirklicher Wandel.

Hätte man die Zeit und das Geld genutzt, um rechtzeitig mehrere neue Politiker zu etablieren, wären die Konservativen jetzt weiter.

Eines der ersten Dinge, die ich bereits vor Trumps Wahlsieg 2016 betont hatte, war, dass prinzipiell ein US-Präsident keine wesentlichen Entscheidungen treffen kann. Manche hatten genug Bildung über die USA um dies bereits zu wissen. Auch die typischen Verschwörungsmedien-Konsumenten wussten eigentlich, dass es sich um ein Zwei-Parteienkartell handelte und ein Präsident nur eine symbolische Funktion hatte. Bei Trump gelang es aber der Marketing-Maschine wieder, fast jeden davon zu überzeugen, die Präsidentschaftswahlen hätten eine weltbewegende Bedeutung. Nicht nur könne Trump die Innenpolitik formen, sondern auch die Außenpolitik. Alles Illusion, aber Wunschdenken bei den einen und blanke Panik bei den anderen überwog einfach.

Trump war für die US-Führung wie ein Staubsauger, der die Aufmerksamkeit der Amerikaner und deren Spenden aufgesaugt hat, wegen dem Doppel-Mythos, ein US-Präsident könne wichtige Entscheidungen treffen und Trump hätte mit einem Geheim-Team den Plan, den „linken Deep State“ zu verhaften und Amerika zu retten.

Manche Aktivisten schnüffeln ihren eigenen Klebstoff, aber viele Influencer wissen, dass sie ihrem Publikum Unsinn erzählen. Trump sei ein Chaot, aber vielleicht zu bändigen und besser als Biden. Also bringt man hohlen Hype und selbst wenn Trump nochmal ins Weiße Haus einzieht, dann gibt es vier Jahre Chaos, neue Probleme und Anklagen. Jede Menge wertvolle Zeit wird verschwendet. Koch Industries und die Heritage-Foundation haben seit 2016 viele neue steuerbare Politiker etabliert, die Ämter bekamen oder noch bekommen werden. Wenn Trump dann in Rente geht, stehen die Aktivisten und Wähler mit leeren Händen da. Und werden sich dem nächsten hohlen Hype anschließen.

AlexBenesch
AlexBenesch
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