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Skull & Bones: Ein britisches Geheimnetzwerk in den USA mit Verbindungen zu Russland

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Britannien ist seit langer Zeit hochgradig infiltriert durch Russland und somit war die NATO von Anbeginn an kompromittiert. Neben den bekannten Cambridge-Five-Verrätern und den Atomspionen gab es auch den Verdacht gegen MI5-Direktor Hollis und Lord Louis Mountbatten.

Das Infiltrations-Problem erstreckt sich auch auf alte Geheimnetzwerke, die Britannien in den USA aufgebaut hatte nach dem Unabhängigkeitskrieg. Bereits in den 13 Kolonien verfügten die Briten über Netzwerke. Und später, in der Expansionsphase der USA, schickten die Briten neue Spione, die als Migranten und Unternehmer getarnt waren. Die engen deutschen Verwandten des britischen Hochadels konnten weitere Spione schicken.

Die Organisation Skull&Bones ist enorm einflussreich in der Politik, dem Militär und den Geheimdiensten. Sie war beteiligt an der Vorlaufphase der kommunistischen Revolution und dann an den Technologieverkäufen an die Sowjetunion.

Bones war auch instrumental bei dem Krieg gegen den islamischen Terror, der die ganze muslimische Welt gegen den Westen aufgebracht hatte. Besonders die Administration von George W. Bush (Bones-Mitglied) fiel durch Appeasement gegenüber dem Putin-Regime auf.

Die Sowjets bekamen neben amerikanischer Technik auch Kredite in einer Reihe von Geschäftsvereinbarungen mit der W.A. Harriman Company und dem Guaranty Trust. Alles voller Bones-Mitglieder. Die Anwaltskanzlei Simpson, Thacher & Bartlett war in den 1920er Jahren am Broadway 120 in New York ansässig und half den Interessen der Sowjetunion. Die Kanzlei wurde 1884 von Thomas Thacher (Skull and Bones 1871) gegründet. Sein Sohn Thomas Day Thacher (Bones-Jahrgang 1904) arbeitete für die Familienkanzlei, nachdem er Yale verlassen und in den Orden aufgenommen worden war. Der jüngere Thomas Thacher arbeitete für Henry L. Stimson (Bones 1888). Das anglo-sowjetische Handelsabkommen war ein am 16. März 1921 unterzeichnetes Abkommen zur Erleichterung des Handels zwischen dem Vereinigten Königreich und der Russischen Sowjetrepublik. Es wurde von Robert Horne, dem britischen Schatzkanzler, und Leonid Krasin, dem russischen Kommissar für Außenhandel, unterzeichnet. Robert Stevenson Horne, 1st Viscount Horne of Slamannan, saß im Kronrat und war King’s Counsel.

Das Zentrum von Skull&Bones war die Yale-Universität.

Elihu Yale

Elihu Yale war ein britisch-amerikanischer Kolonialverwalter. Zu seinen Vorfahren zählt das Königshaus Plantagenet. Elihus Vater war ein wohlhabender Bostoner Kaufmann und Anwalt von Robert Rich, 2. Earl of Warwick, ein Mitglied des britischen Kronrats. Samuel Eaton, der Onkel von Elihu Yale, war an der Gründung von Harvard beteiligt.

Elihu lebte nur als Kind in Amerika und verbrachte den Rest seines Lebens in England, Wales und Indien. Er wurde Angestellter bei der berüchtigten East India Company. 1699 kehrte er mit einem beträchtlichen Vermögen von etwa 200.000 Pfund nach Großbritannien zurück, das er größtenteils durch den Verkauf von Diamanten erwirtschaftete. Zu den bemerkenswerten Diamanten aus diesen Minen gehörten der Orlow-Diamant, der Prinz Grigori Orlow und Katharina der Großen gehörte, der Schwarze Orlow-Diamant, der russischen Prinzessinnen gehörte, und der Hope-Diamant, der Ludwig XIV. gehörte. London wurde zum internationalen Handelszentrum für Diamanten.

Zu Elihus Nachbarn gehörten der Herzog von Powis, Lordkanzler Bathurst, Königin Anne und ihr Sohn, Prinz William, Herzog von Gloucester. Elihus Schwiegersohn war Lord James Cavendish. James war ein Enkel von Countess Elizabeth Cecil of Hatfield House, Mitglied des extrem einflussreichen Hauses Cecil.

James Pierpont

James Pierpont (1659 – 1714) wird die Gründung der Yale University in den Vereinigten Staaten zugeschrieben. Er heiratete die Tochter von John Davenport, dem Mitbegründer der amerikanischen Kolonie New Haven. Davenport wurde an der Universität Oxford ausgebildet. James Pierponts Tochter Sarah (1710–1758) heiratete den bekannten Kolonialminister Jonathan Edwards (1703 – 1758). Zu Pierponts Nachkommen gehört auch der US-Vizepräsident Aaron Burr.

Ein weiterer Nachkomme war der Finanzier John Pierpont (J.P.) Morgan, der die treibende Kraft hinter der Welle der industriellen Konsolidierung in den Vereinigten Staaten im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert war. Morgan trat zunächst in die Firma Peabody & Co. ein. Die Gläubiger des Hauses, darunter Baring Brothers aus England, forderten Zahlung. Peabody widersetzte sich und wandte sich im November 1857 an die Bank of England, um einen Kredit aufzunehmen. Der Kredit sicherte das Überleben des Hauses und das Londoner Büro wurde stabilisiert. Im Jahr 1871 wurde der Finanzier Anthony Joseph Drexel zum Mentor von J.P. Morgan. Sie gründeten Drexel Morgan & Co.

Drexels Bruder Joseph William hatte eine Tochter namens Elizabeth. Diese heiratete John Beresford, 5. Baron Decies aus dem britischen Kronrat für Irland. Elizabeth, die Baroness Decies, behauptete, dass Lord Louis Mountbatten als Homosexueller bekannt sei und „eine Perversion gegenüber kleinen Jungen“ habe. Ihre Angaben landen in den Akten des FBI über Mountbatten. Ihr Buch „Turn of the World“ war eine halbautobiografische Geschichte der amerikanischen High Society von den „Gay Nineties“ bis zum Ersten Weltkrieg.

Alphonso Taft

Taft war ein US-amerikanischer Jurist, Diplomat, Politiker, Generalstaatsanwalt und Kriegsminister.
Er war ein Nachkomme mehrerer alter Familien in Neuengland, darunter die von Huntington, Pierpont, Hooker, Willett, Bingham und Russell. Sein Vorfahre, Rev. Noadiah Russell, war Gründer und ursprünglicher Treuhänder des Yale College. Der Nachkomme William Howard Taft IV. arbeitete in mehreren republikanischen Regierungen, zuletzt in der von George W. Bush.

William Huntington Russell

Als amerikanischer Geschäftsmann, Pädagoge und Politiker gründete er 1856 zusammen mit mehreren anderen Bonesmen „Skull and Bones“ als „Russell Trust“. Die Russell Trust Association ist eine steuerbefreite Vereinigung; sie besitzt die Skull and Bones Hall an der Yale University und die Ferieninsel der Gesellschaft, Deer Island.

Yale in China

George H.W. Bush

Seit seinen Anfängen wählt Skull and Bones jährlich fünfzehn Mitglieder der Juniorenklasse aus, um der Gesellschaft beizutreten. Bei den US-Präsidentschaftswahlen 2004 waren sowohl der demokratische als auch der republikanische Kandidat Mitglied von Skull and Bones.

Skull and Bones rekrutierte die meisten wichtigen Familien aus New England, die am Opiumhandel mit China verdienten, darunter die Coffins, Sloanes, Tafts, Bundys, Paynes und Whitneys. Die Bush-Familie ist eine der in der Öffentlichkeit bekanntere, aber nicht sonderlich ranghohe dieser „Old Money“-Familien von der Ostküste. George H.W. Bush, der erste diplomatische US-Abgesandte der 1973 an die Volksrepublik China geschickt wurde, war ein Mitglied von Skull and Bones. So wie auch sein Vater, sein Bruder, sein Sohn, Onkel, Neffe und mehrere Cousins.

Winston Lord, der US-Botschafter für China während der Reagan-Bush-Administration war Mitglied, genauso wie sein Vater und mehrere andere Verwandte. Auch der Botschafter für China James Lilley und dessen Bruder. Abgesehen von der Carter-Administration war jeder US-Botschafter für China seit Henry Kissingers Deal mit Mao ein Mitglied von Skull and Bones.

Bereits vor der kommunistischen Übernahme in China war Yale dort vertreten mit der Organisation „Yale in China“. Natürlich war Yale in China bei weitem nicht die einzige Organisation, die sich für subversive geheimdienstliche Operationen nutzen ließ.

Mao

Mao war ein Niemand aus einer bürgerlichen Familie, ein Student mit knappen Finanzmitteln, ohne nennenswerte Bildung und ohne nennenswerte Kontakte. Aufmerksam wurden die Kommunisten deshalb auf ihn, weil er scheinbar großen Erfolg hatte mit einer Reihe an kommunistischen Buchläden. Die Bücher wurden ihm schier aus den Händen gerissen und so hielt die Partei ihn für eine Art Marketing-Genie und einen mitreißenden Propagandisten, den man mit höheren Aufgaben betreuen müsse. Wie schaffte es aber Mao in seiner Zeit als armer Student, ein erfolgreicher (kapitalistischer) Unternehmer zu werden mit mehreren Buchläden? Zunächst einmal hatte er „Glück“, die passenden Räumlichkeiten zu attraktiven Konditionen vermietet zu bekommen und aus einer ungewöhnlichen Richtung Hilfe zu erhalten beim Sammeln von Erfahrungen, eine redaktionell erstellte Publikation zu leiten.

Sein Glücksengel war „Yale in China“, eine wohltätig-medizinische Einrichtung, die auf die amerikanische Eliteuniversität Yale zurückging und von der Geheimgesellschaft Skull& Bones für Spionagezwecke benutzt wurde.

Wie nahe stand Mao diesem Netzwerk? Das Buch “The Yale-China Association: A Centennial History” von Nancy E. Chapman und Jessica C. Plumb hält sich sehr bedeckt und erwähnt nur am Rande, dass Mao Räumlichkeiten benutzt haben könnte, die Jahre zuvor Yale in China beherbergt hatten. Die Zeitung Yale Daily News vom 29. Februar 1972 war da schon viel deutlicher und brachte einen Bericht mit dem Titel “Yale Group Spurs Mao‘s Emergence”:

„Ohne die Unterstützung von Yale wäre Mao Tse Tung vielleicht nie aufgestiegen aus der Anonymität zum Herrscher von China. Jonathan Spence, Professor für Geschichte Chinas, war der erste, der Mao Tse Tungs Verbindung zu Yale entdeckte. […] An diesem wichtigen Punkt hatte die Student Union von Yale-in-China Mao dazu eingeladen, die Redaktion ihres Journals zu leiten.“

http://digital.library.yale.edu/cdm/compoundobject/collection/yale-ydn/id/135148/rec/14

Als Mao später eine lokale Zelle der kommunistischen Partei gründen sollte, sprang Yale wieder ein und vermietete ihm drei Räume, die er als Kulturbuchladen bezeichnete und von wo er erfolgreich Werke verkaufte wie „Eine Einführung in Das Kapital von Marx“ oder „Das sowjetische System in China“. Der Buchverkauf soll dermaßen gut gelaufen sein, dass er sieben weitere Läden starten konnte und sich bei der Partei äußerst beliebt machte. Hierbei besteht die Möglichkeit einer geheimen Subventionierung durch Agenten unter der Tarnung der Yale-Organisation. Agenten hätten Mittelsmänner mit Geld versorgen können, die dann übermäßig viele Bücher von Mao kauften. Vielleicht existierte ein großer Teil der Buchverkäufe nur auf dem Papier und Mao konnte die Partei mit vollen Kassen und fiktiven Verkaufszahlen beeindrucken und in der Partei aufsteigen.

Die Yale-China Association betrachtete Horace Tracy Pitkin, den Yale-Absolventen und Nachfahren des Gründers der Universität, als eine Art Märtyrer, da er während dem sogenannten Boxer-Aufstand in China getötet wurde. 1892 ging Horace zum „Union Theological Seminary“ von New York, ein Zentrum für die amerikanische Unterwanderung Asiens. Union Theological wurde 20 Jahre lang dominiert von Henry Sloane Coffin, ein führender US-Nachrichtendienstfunktionär aus den Familien Sloane und Coffin. Er war Mitglied von Skull and Bones wie auch ein Dutzend seiner Verwandten. Die medizinischen Arbeiten und Forschungen von Yale-Organisationen in China erinnern an das „Peking Union Medical College Hospital“, das von amerikanischen und britischen Kirchenorganisationen gestartet worden war und Geld von der Rockefeller-Stiftung bekam. Yale breitete sich enorm stark in China aus, weil die westliche medizinische Forschung dringend gebraucht wurde. Der Historiker Antony Sutton betrachtete ‘Yale in China’ als das benötigte Instrument des amerikanischen Geheimdienstes Office of Strategic Services (OSS) um die Maoisten an die Macht zu bringen. Der OSS war, wie auch der Nachfolger CIA, aus der Geheimorganisation Skull & Bones entstanden.

Mao folgte seinem Lehrer Yang Changji nach Peking und bekam durch dessen Vermittlung den Kontakt zu Li Dazhao, ein Mitbegründer der Kommunistischen Partei Chinas. Mao erlebte die Vierte-Mai-Bewegung mit und lernte in Peking seine spätere zweite Ehefrau kennen. Von Auslandsaufenthalten ist nichts bekannt. Viele Führungskräfte der chinesischen Kommunisten hatten hingegen die frühen 1920er Jahre im Ausland verbracht. Entgegen der offiziellen chinesischen Propaganda war Mao keiner der Teilnehmer bei der Gründung der Kommunistischen Partei Chinas 1920 in Shanghai, sondern war erst ein Jahr später beim ersten Parteikongress als einer der Delegierten anwesend und durfte 1923 ins Zentralkomitee. Die kommunistische Partei musste zeitweise in den Untergrund und Mao flüchtete in die Berge mit nur 1300 Kämpfern, wo er auf weitere Parteigenossen und deren Kämpfer traf. Bereits in dieser Phase begannen Säuberungsaktionen Maos gegen seine Gegner und Teile der lokalen Bevölkerung. Durch sowjetische Hilfe und auch durch die Zögerlichkeit der Nationalisten konnten die chinesischen Kommunisten recht bald ein Gebiet mit einer halben Million Menschen kontrollieren. 1934 mussten die Kommunisten den berüchtigten „langen Marsch“ nach Yan’an im Norden antreten, wobei Mao sich in einer Sänfte tragen ließ. In Yan’an baute man eine Menge Mohn an, um sich mit dem Verkauf von Opium zusätzlich zu finanzieren. 

Revolutionskrieg

Die chinesischen Nationalisten unter der Führung von Chiang Kai-shek waren abhängig von den Angloamerikanern und verließen sich auf jene im Bezug auf essentielle Nachschublieferungen und militärische Strategien. Man lästerte, dass Chiang in seinem Kabinett mehr Absolventen der amerikanischen Eliteuniversität Harvard hatte als US-Präsident Roosevelt.

Aus taktischen Gründen ließ Stalin die chinesischen Nationalisten anerkennen und befahl Mao, den Ball flach zu halten, seine Stellungen auszubauen und offene große Konfrontationen mit den Nationalisten zunächst einmal zu vermeiden. Stalins Idee war zeitweise, sich mit dem nördlichen Teil Chinas zu begnügen und den Süden den Nationalisten und deren amerikanischen Verbündeten zu überlassen.

US-General Stilwell hatte den Präsidenten im Rücken und ein hohes Maß an Kontrolle über die Streitkräfte der chinesischen Nationalisten. Die USA waren produktionstechnisch und technologisch unerreicht und konnten mehr als genügend Material liefern. Mao bekam von den Russen viel Gerät, wobei Russland finanziell in Schwierigkeiten steckte.

Unter diesen Voraussetzungen hätte es eigentlich selbstverständlich sein müssen, dass Amerika und die chinesischen Nationalisten sich durchsetzen, aber am Ende gewannen die Kommunisten. In den USA wurde eine hitzige Debatte geführt um die Frage, wer die Misere zu verantworten hatte („Who lost China?“) und manche deuteten mit dem Finger auf die höchsten Ebenen Amerikas. Für dumme Ausreden musste die Politik herhalten, die natürlich immer zerstritten schien und den Eindruck erweckte, sie hätte wirklich etwas zu entscheiden. Die USA hätten in bester Absicht versucht, beide Seiten in China zu vereinen, hieß es, man sei zu zögerlich gewesen, die chinesischen Nationalisten seien zu unorganisiert und korrupt gewesen, man hätte Maos demokratische Propaganda geglaubt usw.

Der amerikanische 5-Sterne-General George C. Marshall hatte Chiang Kai-shek quasi befohlen, die Kommunisten nicht weiter zu jagen und zu vernichten; zu einer Zeit als die Kommunisten schwach waren und hätten besiegt werden können.

Mao bekam seine Verschnaufpause, konnte seine Truppen neu organisieren, neue Rekruten finden und hunderte wichtige sowjetische Berater integrieren, von denen viele wohl auch einen Spionageauftrag hatten.

Die Amerikaner kürzten gleichzeitig unter lausigen Vorwänden die Nachschublieferungen an die chinesischen Nationalisten und veranlassten sogar zeitweise ein Embargo. Die kapitalistischen USA, die angeblich verhindern wollten, dass hunderte Millionen Menschen in China unter die Kontrolle von Kommunisten geraten, ließen die chinesischen Nationalisten am ausgestreckten Arm verhungern, was Nachschub anbetraf. 

Die Nationalisten mussten mit riesigen Verlusten Schlachten kämpfen und sich mit internen Problemen herumplagen wie Missmanagement, Organisationsmängel und schlechter Bezahlung. Die Mittelschicht der Bevölkerung wurde immer mehr besteuert, es grassierten Inflation und Korruption, worauf die Amerikaner immer mehr Support zurückzogen. Für überschaubare Geldbeträge hätten die Amerikaner mindestens den Süden Chinas vor den Kommunisten retten können. Für Europa gab es nach dem Zweiten Weltkrieg den Marshall-Plan mit großen Investitionen und es gab auch viel Geld für Griechenland und die Türkei, um den Kommunismus einzudämmen. Aber bei China waren die Amerikaner plötzlich geizig? Es scheint eher, als hätten die Führungen der USA und der Sowjetunion die Angelegenheit auf höchster Ebene ausgehandelt.

Die chinesischen Kommunisten machten große Fortschritte mit der Taktik, große Städte zu belagern und die Bevölkerung darin auszuhungern. Die Kommunisten holten schließlich die Stadt Peking. Deng Xiaoping zwangsrekrutierte Millionen Zivilisten für verschiedenste Aufgaben; vom Soldaten bis hin zu Arbeitern in der militärischen Versorgungskette.

Chiang kai-Shek trat letztendlich zurück. Die Amerikaner in seinem Kabinett hatten ihn ihm Stich gelassen.

Mountbatten, Stilwell und Wedemeyer

Der US-General Albert Wedemeyer (ausgebildet an WestPoint und Fort Leavenworth), der als strammer Antikommunist galt, wurde 1943 Stabschef unter Louis Mountbatten, der die alliierten Streitkräfte in Südostasien befehligte und den Titel „Supreme Allied Commander of the South East Asia Command“ trug.

General Wedemeyer war der Nachfolger von General Joseph Stilwell in der Position des Stabschefs für Chiang Kai-shek und des Kommandeurs der Südostasien-Streitkräfte in der Republik China. Normalerweise findet eine geordnete Übergabe des Kommandos statt mit ausführlichen Einweisungen. Aber Stilwell war einfach gegangen und hatte Wedemeyer fast nichts hinterlassen. Das Personal zuckte mit den Schultern und meinte, Stilwell hätte immer alles Wichtige „in seiner Hosentasche“ aufbewahrt.

Am 7. Dezember 1945 traf sich Wedemeyer mit General Douglas MacArthur und dem Navy Admiral Raymond A. Spruance und man hatte den Plan, den Kommunisten anzudrohen, viele weitere nationalistische Truppen nach Norden und sogar in die Mandschurei zu verlegen. Damit sollten die Kommunisten dazu bewegt werden, eine gemeinsame Lösung mit den Nationalisten anzustreben. Stilwell plädierte dafür, Mittel der Lend-Lease-Politik auf die Nationalisten und Kommunisten zu verteilen, damit die Japaner dadurch besser bekämpft werden können. Chiang Kai-shek war entsetzt. Drei von den USA ausgerüstete Divisionen der Nationalisten liefen zu den Kommunisten über; ohne dass die Spionage der Amerikaner und Nationalisten davon vorher Wind bekommen haben soll. Eine Division besteht aus rund 20.000 Soldaten. US-Präsident Truman nahm es als Vorwand, um ein Waffen-Embargo zu verhängen und den chinesischen Nationalisten nichts mehr zu liefern. Nach der kompletten Niederlage der Nationalisten sagte General Wedemeyer vor dem US-Kongress aus, dass die Nationalisten hauptsächlich wegen dem Mangel an Nachschub durch die USA verloren hätten und weil die westlichen Massenmedien und Politiker keine Sympathien hegten für die Nationalisten. Die Kampfmoral der Nationalisten sei kollabiert. Vice-Admiral Oscar C. Badger, General Claire Chennault und Brigadier General Francis Brink gaben ebenfalls zu Protokoll, dass das Waffenembargo ein signifikanter Faktor gewesen sei.

Der chinesische Regierungsfunktionär Chin-Tung-Liang schrieb über General Joseph W. Stilwell, den wichtigsten US-Repräsentanten in China von 1942 bis 1944:

“Vom Blickwinkel des Kampfes gegen den Kommunismus aus betrachtet […] hat [Stilwell] China einen großen Bärendienst erwiesen.”

Dabei hatte Stilwell einfach nur seine Befehle aus Washington umgesetzt; von General George C. Marshall.

„1946 benutzte General Marshall die Taktik der Vorenthaltung von Munition, um heimlich still und leise die chinesischen Streitkräfte zu entwaffnen. Wenn wir General Marshall betrachten, müssen wir uns daran erinnern, dass in den USA der zivile Flügel das letzte Wort hat in militärischen Angelegenheiten und das bringt uns zu dem damaligen Kriegsminister Henry L. Stimson, Marshalls Vorgesetzter und Mitglied im Orden von Skull and Bones (Eintritt 1888)“

Antony C. Sutton
AlexBenesch
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