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Russische Atomwaffen werden an den Grenzen zu Polen und dem Baltikum stationiert

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Bild: Vitaly V. Kuzmin / CC BY-SA 4.0

Kommentar

Russische „taktische“ Atomwaffen (mit vergleichsweise geringer Sprengkraft) werden in der Nähe der Grenzen von Belarus zu den NATO-Mitgliedern der baltischen Staaten und Polen stationiert, sagte der russische Botschafter in Belarus am Sonntag.

Russlands konventionelle Kriegsführung in der Ukraine ist gescheitert und auch die Nachproduktion von Waffen und Munition ist so schlecht, dass man inzwischen sogar in Nordkorea Lebensmittel gegen Waffen tauscht. Es ist aus Übungen der letzten Jahrzehnte sowohl der NATO als auch Russland bekannt gewesen, dass konventionelle Kriegsführung schnell steckenbleibt und dann nur noch die ABC-Arsenale zählen.

Putin sagte, dass der Bau von Lagern für taktische Atomwaffen in Belarus bis zum 1. Juli abgeschlossen sein werde, und fügte hinzu, dass Russland geholfen habe, belarussische Kampfflugzeuge zu modernisieren, um sie für den Transport von Atomwaffen geeignet zu machen.

Man schafft sich also mit ein paar (zunächst leeren) Lagerhallen und Worten neue Verhandlungmasse im Geschacher um die Ukraine. Kommt der Westen dem Kreml entgegen, würde dieser die neuen Lagerhallen leer stehen lassen. Zunächst jedenfalls.

Die Polen rüsten konventionell, was das Zeug hält, wären aber enorm verwundbar für russische Atomwaffen. Solange die verwendeten Sprengköpfe recht klein bleiben, würden die USA zögern, überhaupt nuklear darauf zu antworten. Polen könnte den Kürzeren ziehen.

Russland nutzte bereits belarussisches Territorium als Aufmarschgebiet für den Einmarsch in die Ukraine und unterhielt dort ein Truppen- und Waffenkontingent.

Belarus teilt eine 778-Meilen-Grenze mit den NATO-Mitgliedern Lettland, Litauen und Polen.

Der autoritäre Präsident von Belarus, Alexander Lukaschenko, sagte am Freitag, dass einige der großen (sogenannten „strategischen“) Nuklearwaffen Russlands zusammen mit einem Teil des taktischen Nukleararsenals Russlands in Belarus stationiert werden könnten.

AlexBenesch
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