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WELT: Dubioses Russen-Kloster in Brandenburg nahe Merkels Landsitz

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Jeder, der auch nur den Hauch einer Ahnung hat von den russischen Geheimdiensten, weiß dass die orthodoxe Kirche innerhalb und außerhalb Russlands für Spionagezwecke benutzt wird. Das Oberhaupt, der sogenannte „Patriarch“ Kyrill soll bereits zu den Zeiten des KGB rekrutiert worden sein.

Das russisch-orthodoxe Kloster St. Georg in Brandenburg, 90 Kilometer nördlich von Berlin, ist nun das Thema einer Top-Story der WELT, da sich dort Kanzler, andere hohe Politiker und Kreml-Propagandisten blicken ließen.

Der Kloster-Abt Daniil Irbits und das Kloster selbst wurden gefördert vom Patriarchen. Irbits traf sich nicht einfach nur formhalber mit Johannes Rau, Helmut Kohl, Guido Westerwelle, Sahra Wagenknecht und Angela Merkel. Gerhard Schröder schien besonders begeistert vom Kloster, wie auch Ex-Stasi-Agent Matthias Warnig aus der Gas-Branche (Nordstream).

Der Landsitz von Ex-Kanzlerin Merkel ist nur sechs Kilometer vom Kloster entfernt. Und ihr Vater, der Theologe Horst Kasner, unterstützte die Einrichtung erheblich. Er arbeitete in der DDR umgeben von Stasi- und KGB-Agenten, die den Auftrag hatten, die evangelische Kirche unter Kontrolle des Staates zu bringen. Kasner konnte nie nachgewiesen werden, vom Geheimdienst rekrutiert worden zu sein. Er könnte aber auch primär für uralte Netzwerke gearbeitet haben mit Verbindung zum Westen.

Matthias Platzeck (SPD) gehört laut Irbits noch heute zu den Förderern des Klosters und wohnt in der Nähe. Platzeck war Chef des Deutsch-Russischen Forums und bekam einen russischen Orden verliehen.

Kuleshov Oleg/Shutterstock.com

Zweimal reiste der Patriarch höchstpersönlich zum Kloster in der Uckermark. Der Abt traf sich mit allerhand Personen, die von deutschen Behörden verdächtigt wurden.

Erzbischof Tichon arbeitet in einer Villa in Berlin-Karlshorst, nahe der KGB-Gebäude zu DDR-Zeiten.

Der teils abgeriegelte Stadtteil hieß im Volksmund „Klein-Moskau“.

Laut David Satter, einem ehemaligen Moskau-Korrespondenten, wurde der Patriarch Kirill der Orthodoxen durch Material aus Sowjetarchiven als KGB-Agent enttarnt. Der Ex-KGB-Offizier Konstantin Preobrazhensky nannte es „Putins Spionagekirche“ und widmet dem Thema einen erheblichen Teil seines Buches „KGB/FSB’s New Trojan Horse“.

„Während der Sowjetzeit waren die Bischöfe des Moskauer Patriarchats alle KGB-Agenten und die höchsten davon waren Mitglieder der kommunistischen Partei.“

Lt. Gen. Ion Mihai Pacepa, der als Vorsitzender des rumänischen Geheimdienstes KGB-Operationen leitete, erklärt den Hintergrund:

“Am 5. Dezember 2008 starb Aleksi II, der 15. Patriarch von Moskau und Russland sowie der Primat der russisch-orthodoxen Kirche. Er arbeitete für den KGB unter dem Decknamen ‘Drozdov’ und erhielt den Ehrenorden des KGB, wie ein KGB-Archiv enthüllt, das unbeabsichtigt in Estland zurückgelassen worden war als die Russen abrückten. Zum ersten Mal in der Geschichte hatte Russland die Gelegenheit, einen neuen Patriarchen demokratisch zu wählen, aber das durfte nicht sein.“

“Am 27. Januar 2009 bekamen die 700 Delegierten der Synoden bei einer Versammlung in Moskau drei mögliche Kandidaten vorgelegt: Kirill von Smolensk (geheimes Mitglied des KGB mit dem Decknamen ‚Mikhaylov’), Filaret von Minsk (der für den KGB arbeitete unter dem Decknamen ‚Ostrovsky’), sowie Kliment von Kaluga (KGB-Deckname ‘Topaz’).“

Kirill gewann.

“1971 schickte der KGB Kirill nach Genf als Repräsentant der russisch-orthodoxen Kirche zu dieser sowjetischen Propagandamaschine namens World Council of Churches (WCC). 1975 brachte der KGB ihn in das Zentralkomitee des WCC hinein, das eine Schachfigur des Kremls geworden war. 1989 ernannte ihn der KGB zum Vositzenden der Auslandsbeziehungen des Patriarchats. Er hatte diese Positionen immer noch inne als er zum Patricarch gewählt wurde.“

AlexBenesch
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