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So tickt der Einflüsterer von Trump

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Army Lieutenant General Michael Flynn war einst Leiter des Geheimdienstes DIA und er führte die verdeckten Spezialoperationen an. Im Präsidentschaftswahlkampf wurde er zu Trumps Berater und er wird nun als heißer Kandidat gehandelt für den Posten von Trumps künftigem Verteidgungsminister, National Security Advisor und CIA-Direktor.

Foreign Policy Magazine nahm dies zum Anlass, eine wichtige Rede von Flynn nochmals zu posten; denn sie gibt einen Einblick in Trumps künftige Sicherheitspolitik:

  • Der Krieg gegen den radikalen Islam wird Jahrzehnte dauern. Natürlich bedeutet dies, dass die Steuerzahler auch Jahrzehnte dafür blechen müssen. Der Islamische Staat liegt in den letzten Zügen, aber in den USA befinden sich genügend Radikale bzw. diejenigen die sich leicht radikalisieren lassen. Im Endeffekt wäre das eine Weiterführung von George Bushs Krieg gegen den islamischen Terror
  • Amerika muss „spezielle Kriegsführung“ betreiben in sogenannten „gescheiterten Staaten“ in denen Extremisten sich festgesetzt haben
  • Es darf keine passive, defensive Haltung eingenommen werden im Bezug auf Cyberwaffen und andere moderne Waffen
  • Ronald Reagan habe die sowjetrussische Bedrohung richtig erkannt, habe viel gerüstet und sei unnachgiebig gewesen. Daran müsse man sich jetzt auch künftig orientieren.
  • Es gibt keinen Ersatz für amerikanische Macht. Sie müsse der Ordnungsfaktor sein. Man könne nicht einfach durch Bildung das Böse bekämpfen/eindämmen. Abrüstung und Rückzug seien Garanten für Desaster.
  • Amerika müsse eine „überwältigende“ militärische Macht haben, um Gegner abzuschrecken zu können und in der Lage zu sein, Gegner ohne großes Risiko und ohne große Kosten zu schlagen
  • Man müsse seine Gegner beim Namen nennen. Genau so wie Reagan die UdSSR als „Imperium des Bösen“ bezeichnete, so müsse man auch künftig verfahren.
  • Nur mit einer starken heimischen Wirtschaft lässt sich im Ausland amerikanische Macht ausüben. Reagan senkte damals die Steuern, verminderte Regulierungen und sorgte so für einen Aufschwung, mit dem sich die Bürger zufriedenstellen ließen und mit dem sich die Rüstung bezahlen ließ.
  •  Die Spezialeinheiten müssen gefördert werden

In genau diese Kerbe schlug Trump in seiner Außenpolitikrede und in seinem gesamten Wahlkampf: Er will der neue Regan sein, der eine wirtschaftliche Boom-Phase in Gang setzt, massiv hochrüstet, Amerikas Feinde klar benennt und weltweit mit allen Mitteln Amerikas Macht vergrößert. Trump will mit neuen Jobs im Land unglaublich beliebt werden und mit einer extrem dominanten Außenpolitik auftreten.

Das Problem an Ronald Reagan war sein Status als Marionette:

https://www.youtube.com/watch?v=uMfz7muFuDU

Trumps Außenpolitik unter der Anleitung von Flynn und möglicherweise Ministern, die sich schon unter den beiden Bush-Präsidenten als kriegsbegeistert hervorgetan hatten, käme dem Establishment sehr gelegen im Zuge eines neuen, gewaltigen Ost-West-Konflikts:

AlexBenesch
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