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Der britische Politiker hinter dem Brexit Nigel Farage will Trumps Botschafter für die EU werden.
Zuvor hatte er eine beratende Rolle eingenommen in Trumps Kampagne und gab seinen Input im Vorfeld der Fernsehdebatten gegen Hillary Clinton. Wenn Trump ihm einen Job anbietet, würde er zuschlagen, so Farage gegenüber Reportern. Farages Partei UKIP sucht einen Nachfolger als Parteichef und wird trotz des Brexit-Erfolgs von internen Machtkämpfen geschwächt. Da er die Partei schon viele Jahre anführt und endlich wieder „so etwas wie ein Privatleben“ haben möchte, kündigte Farage seinen Rückzug an.
Seine neue Wunsch-Position wäre der amerikanische Botschafter für die EU. In der Vergangenheit war Farage immerzu der Rebell im EU-Parlament gewesen, der sich lautstark den Chef-Bürokraten wie Martin Schulz entgegenstellte. Als Botschafter der USA käme Farage in einer bedeutenden Machtposition nach Brüssel zurück. Gleichzeitig wird auch diskutiert, Farage endlich einen Sitz im britischen Parlament einzuräumen, da die UKIP trotz millionenfacher Wählerstimmen wegen den Regeln des Systems völlig unterrepräsentiert ist. Außerdem gibt es ernste Hinweise dafür, dass Unstimmigkeiten bei den Wahlen Farages Einzug ins britische Parlament verhinderten.
Farage befindet sich Mittwoch Nachmittag europäischer Zeit im Flugzeug in die USA.
Außerdem auf der Agenda von Farage: Sicherzustellen, dass die britischen Gerichte und Parlamente nicht das historische Brexit-Votum ignorieren oder aufweichen.