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Die amerikanische Bundespolizei FBI warnt aktuell New York, New Jersey, Virginia und Texas vor islamistischen Anschlägen am Montag, einen Tag vor den Präsidentschaftswahlen.
Statement on potential terror threat in Texas. https://t.co/Ag3a4GE5ee pic.twitter.com/eCb47wy5Ve
— Gov. Greg Abbott (@GovAbbott) 4. November 2016
Es wurden keine spezifischen Details genannt. Islamistische Anschläge bzw. verhinderte Anschläge am Montag hätten eher das Potenzial, Donald Trump einen Vorsprung zu verschaffen als Hillary Clinton. Trump machte den radikalen Islam zu einem wichtigen Thema im Wahlkampf, während Hillary eher auf Slogans über Toleranz und Zusammenhalt setzte. Falls tatsächlich ein Anschlag oder Anschlagsversuch am Montag stattfindet, hätte sich das FBI rechtzeitig mit der Warnung abgesichert. Es wäre zu erwarten, dass Trump dadurch einen Vorsprung erhält und das Lager der Demokraten gegen das FBI den Verdacht erhebt, einen Anschlag oder Anschlagsversuch bewusst zugelassen zu haben.
Die Presse spricht bereits von einer möglichen „republikanischen Verschwörung im FBI„, nur weil das FBI ordentlich gegen Hillary ermitteln will ohne Behinderung durch Hillarys Freunde im Justizministerium. Außerdem erklärte der Trump-Verbündete und Ex-Bürgermeister Rudolph Giuliani, dass wütende FBI-Agenten ihm Details geschildert hätten. Solche Indiskretionen sind eigentlich völlig gewöhnlich, aber sobald sie Trump nützen, wird ein Skandal herbeigeredet.
Hillary und FBI-Direktor Comey bekriegen sich seit Monaten; Hillary nutzte ihre Kanäle und Verbindungen um die FBI-Ermittlungen im E-Mail-Skandal zu bremsen, während das FBI sich möglicherweise Anordnungen des Justizministeriums widersetzte und mehr Beweismaterial auswertete, wie beispielsweise den Computer von Anthony Weiner mit 650.000 Mails. Dem FBI wird vorgeworfen, den Wahlkampf zugunsten von Hillary zu manipulieren.